Veröffentlicht am 2012-04-15 In Allgemein

Der Tag ihres Aufbruchs rückt immer näher…

BRASILIEN, Sr. M. Rosequiel Fávero und Sr. M. Nilza P. da Silva. Nur noch wenige Tage bis zum Beginn des Gnadenwegs der Ur-Pilgermutter, des ersten Bildes der Pilgernden Gottesmutter, durch die brasilianischen Diözesen. Die Vorbereitungen der Städte und Diözesen, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten werden, sind vielfältig. Die Peregrina Original, wie sie genannt wird, wird eine besondere Rolle bei den Jubiläumsfeiern 2014 in Schönstatt und besonders auch in Rom spielen. Im vom Generalpräsidium approbierten Arbeitsdokument 2014 heißt es: “ Im Sinne des Missionarischen kommt die Ur-Peregrina der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter – als ein Zeichen des Rückstroms – für die Feier des „Liebesbündnisses 2014“ zum Urheiligtum und in die Mitte der interkulturellen, missionarischen, pilgernden Familie. Mit der Einbeziehung der Pilgernden Gottesmutter wird das Jubiläum für Millionen von Menschen weltweit ihr Fest.“ (Arbeitsdokument 2014, 1.2.2)

Einer der Höhepunkte soll in Rom sein: „Am Beginn des zweiten Jahrhunderts unserer Bündnisgeschichte schenken wir dem Heiligen Vater die apostolischen Projekte und erbitten mit den Zeichen von missionarischem Kreuz und MTA-Bild die Aussendung, besonders in die genannten Felder des Apostolates (Ehe und Familie, Jugend, Pädagogik, Kirche, Gesellschaft ): Nichts ohne uns.

Ausdruck dieser Aussendung ist die Segnung der missionarischen Kreuze und die Krönung der Ur-Peregrina (als ausgezeichneter Fall der missionarischen Kraft des Liebesbündnisses und aller apostolischen Initiativen): Nichts ohne dich. „Das Kreuz und das Marienbild lasst reichen den Völkern uns als das Erlösungszeichen“ (P. J. Kentenich) Im Sinne des Omnia Matri Ecclesiae erhält der Heilige Vater ein Dokument über die apostolischen Projekte, ein missionarisches Kreuz und ein MTA-Bild. Am Schluss erbitten wir von ihm als Zeichen dafür, dass wir diese Sendung hinein in die Felder des Apostolates mit Maria und in der Kraft des Liebesbündnisses angehen, die Krönung der Ur-Peregrina.“ (Arbeitspapier 2.2)

Als Vorbereitung auf diese Begegnung wird das Originalbild der Pilgernden Gottesmutter ganz Brasilien besuchen. Der Pilgerweg beginnt im April 2012.

Brasilien bereitet sich auf ihren Empfang vor

Aus allen Teilen des Landes kamen Nachrichten, um die Freude über den Besuch der Gottesmutter auszudrücken. So schrieben z. B. Isack und Simone Alves aus Manaus/AM: “Sehnsüchtig erwarten wir hier in Manaus dieses Bild, denn es ist das erste Mal, dass die Pilgernde Gottesmutter ihren Originalplatz verlassen wird, um ihre Kinder im Norden zu besuchen. Wir beten, um zu hören, was die Gottesmutter hier von jedem will. Hier wird die Gottesmutter mit dem Schiff und im Kanu über die Flüsse des Amazonas fahren. Danke, Mutter, dass Du uns diesen großen Segen schenkst. Wir werden allen diese Nachricht bekannt geben, dass wir die Gnade haben, sie im Juli mit dem Flugzeug zu bekommen. Hier in Manaus warten wir auf die Pilgernde Gottesmutter.”

In Jundiaí/SP erwärmt das Kommen der Pilgernden Gottesmutter ebenfalls schon die Herzen. Adilson de Carvalho schreibt: “Am 22. Juli 2012 wird das Originalbild in Jundiaí sein. Das wird ein Fest werden! Sie wird am Stadteingang empfangen und im Festzug mit den Autos der Feuerwehr bis zur Kathedrale “Nossa Senhora do Desterro” geleitet. Es werden Nachtwachen gehalten und die Leute nehmen an den besonderen Hl. Messen in der Kathedrale und im Karmel von São José teil. Es wird ein Tag der Ehre und der Bitten für die Gottesmutter werden, die uns erzieht und uns als große Missionarin hinführt zu ihrem Sohn Jesus.”

Jeder Ort erwartet die Ur-Peregrina auf originelle Weise, aber alle mit derselben Liebe.

Santa Maria bereitet sich auf die Aussendung vor

Wenn die Vorfreude schon so viele Herzen überall im Land bewegt, dann natürlich auch in Santa Maria, Rio Grande do Sul, wo sie im Centro Mariano ihren Platz hat, seitdem Don Joao sie 1980 Schwester M. Terezinha zurückgab. Hier ist man froh, den Brüdern und Schwestern im Liebesbündnis diese große Freude bereiten und den Segen vom Ursprungsort senden zu können.

Klar, dass nach dem Aufkommen der Idee, die Peregrina Original wandern zu lassen, konkrete Schritte notwendig wurden. Die Frage war: Wie wird das, wenn die Gottesmutter in diesem kostbaren Bild ganz Brasilien durchwandern wird? – Im Centro Mariano, wo sie seit 1980 ihren Platz hat, ist die Ur-Peregrina durch einen schönen Schrein aus Acrylglas geschützt. Aber der würde nicht einmal den ersten Teil der Reise überstehen. Ehepaar Elson und Valéria Biacchi aus dem Familienbund stellte sich der Herausforderung einen „pilgernden Schrein“ herzustellen, der den Anforderungen für eine solche Pilgerreise entspricht. Nach wochenlanger Anstrengung war dann kurz vor Ostern der Acrylglas-Schrein fertig, der die Ur-Peregrina schützen wird und es ebenfalls ermöglicht, dass viele sie sehen und wirklich erleben können.

Eine andere Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit den Ampeln, die das Originalbild der Peregrina begleiten sollen und gleichzeitig die Tabormission fürs Liebesbündnis repräsentieren. Sr. M. Senira, Sr. M. Juciele und Sr. M. Roseli aus der Kunstschmiede P. Kentenich bewältigten diese Aufgabe. Und am Osterfest standen 22 Ampeln – eine für jedes Schönstattheiligtum Brasiliens – um den Altar des Taborheiligtums.

Die Sekretariate der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schoenstatt in Santa Maria und in Atibaia/SP organisierten den Zeitplan der Pilgerreise, sorgten für entsprechendes Material für die Feierlichkeiten und besorgten die notwendigen Dokumente. Und das musste schnell geschehen, denn die Aussendung ist am 18. April – und der kommt schnell! Ob es reiner Zufall ist, dass die Ur-Peregrina an dem Tag aufbricht, an dem der erste Bündnistag nach der Übergabe des Urheiligtums zur freien Nutzung gefeiert wird? Alles fließt zusammen in einem Lebens- und Gnadenstrom auf 2014 hin, dessen Quelle nicht allein (wohl auch und nicht zu wenig) menschliches Arbeiten und Opfern sind.

Die Sorge um diese Kostbarkeit

Gleichzeitig beeilten sich die Gemeinden und Diözesen mit den Vorbereitungen auf einen so lieben und so bedeutenden Besuch der Peregrina. Nicht weniger wichtig ist die Sorgfalt für einen richtigen Transport des Bildes der Peregrina. Der Schrein kann nicht in einem normalen Auto transportiert werden. Und João Possobon hat das Bild der Gottesmutter nie auf einen Gepäckträger geladen … Kreativität und Liebe werden die richtigen Wege finden…

Antonio und Ivone Rampazzo von São Paulo/SP schrieben: Alle Missionare der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt werden die Sorgfalt aufbringen, die diese Reliquie erfordert, den Respekt, die Würde und Ehre und apostolischen Eifer von Pozzobon und von uns allen als Missionare. Wie kommen wir zu der Gnade, einmal mehr, so nah bei ihr zu sein?

Teilnahme am „besseren Teil“

Alle diese Vorbereitungen werden unterstützt durch den „besseren Teil“: das Gebet und die Beiträge zum Gnadenkapital. Seit die Nachricht vom Besuch des Originalbildes der Pilgernden Gottesmutter die Runde machte, beten viele in dieser Intention. Francisco Isaias und Lucaina von Mogi das Cruzes/SP schreiben ganz offen: „Wir verharren im Gebet bis wir unsere Opfer ins Gnadenkapital in ihre Hände legen können.“ Ja, das ist die ganz besondere Haltung, in der alle die grosse Pilgerreise des Originalbildes der Pilgernden Gottesmutter mit vorbereiten können, die die Schönstattfamilie in der Tabormission noch stärker einen kann auf dem Weg zum Jubiläum des Liebesbündnisses!

Quelle: www.tabormta.org

Internationale Redaktion: alisol, Maria de Lurdes Dias


Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien

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