Veröffentlicht am 2011-11-21 In Leben im Bündnis

Wenn Schönstatt 100 wird … feiert die Kampagne in Ingeniero White ihr Silberjubiläum

ARGENTINIEN, org. Nachdem sie immer wieder auf der internationalen Schönstattseite über das Leben rund um die 200 Heiligtümer und Tausende von Bildstöcken und Wegkapellen gelesen hatte, beschloss Mónica Beatriz Ale, eine Mail zu schreiben. Und zwar an die Redaktion von schoenstatt.org. Denn sie war zu der Überzeugung gekommen: Es fehlt noch etwas, wenn man nur die Geschichten der anderen liest, man muss auch selbst erzählen und so den großen Lebensstrom Schönstatts mit dem eigenen Leben bereichern. „Ich möchte, dass die anderen uns kennenlernen. Wir kommen von einer armen, einfachen Kapelle, die dem Heiligen Geist geweiht ist, und wo wir seit 1989 bis heute mehr als tausend Mal an jedem 18. des Monats die Tausend Ave Maria gebetet haben …“ Es ist an solchen Orten wie an dem einfachen Bildstock in Ingeniero White, wo das Gnadenkapital gefüllt wird und sich die Geschicke des Urheiligtums und die Fruchtbarkeit großer Projekte und vieler Menschenleben entscheiden …

Es sind etwa 60 Missionare „im Dienst unserer liebenswerten Mutter“, schreibt Mónica, und sie betont, dass „wir sehr engagiert sind für die Seligsprechung von Joao Pozzobon, dem treuen Schüler Pater Kentenichs und Eselchen der MTA“. Voller Freude schickten sie das Foto ihrer Heilig-Geist-Kapelle, in deren Innern ein schönes, großes Bild der Gottesmutter von Schönstatt einen Ehrenplatz gefunden hat.

Und wenn wir noch einmal so beginnen müssten, dann würden wir es ohne Zögern genau so wieder tun

Wie ist die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter nach Ingeniero White gekommen? Wie es kaum anders sein könnte, kam der Anstoß von Pater Esteban Uriburu. Mónica Beatriz berichtet: „Im Jahr 1993 hat Pater Esteban Uriburu bei seinem letzten Besuch in Bahia Blanca die Gemeinschaft von Ingeniero White gesegnet. Das erste Bild der Pilgernden Gottesmutter habe ich am 18. Juni 1989 übernommen, und im September desselben Jahres haben wir mit den Tausend Avemaria in Anbetung des Allerheiligsten begonnen – in einem armseligen Gebetsraum. Im Jahr 1991 zogen wir dann in das Kapellchen um – ohne Türen und Fenster, bei Hitze, Kälte, Regen, Wind und mit viel Liebe und Einsatz. So war der Anfang hier. Und wenn wir noch einmal so beginnen müssten, dann würden wir es ohne Zögern genau so wieder tun.“

Konkrete Antwort auf das Leben

Es gibt viel Leben um die Kapelle der Dreimal Wunderbaren Mutter, und die Kampagne antwortet, wie überall, auf die konkreten Nöte des Alltags. Auf einem der Fotos sieht man die Pilgernde Gottesmutter für Schwangere, voll behängt mit Erinnerungszeichen mit den Namen der Kinder, die in ihrer Begleitung geboren wurden – seit sie 1991 begonnen hat, Familien zu besuchen, die ein Kind erwarten.

Viele Kinder, die zu den Katechesegruppen kommen, erhalten die Pilgermutter der Kinder.

Und am letzten 18. Oktober haben die Missionare der Kampagne hier als Frucht des Jahres der Vaterströmung das Vatersymbol angebracht.

„Ein paar mit viel Liebe angefertigte Kronen wandern jetzt drei Jahre lang unter den ältesten Missionaren, denn im September/Oktober 2014 sind es 25 Jahre, seit sie an diesem gesegneten Ort als Missionare der Kampagne wirken“, erzählen sie.

Im Dezember beten sie dann, wie jedes Jahr, einen Lichter-Rosenkranz als Geschenk an Maria für ein weiteres Jahr geglückten Apostolates.

 

FOTOS

 

Übersetzung: mlh, Argentinien

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