Veröffentlicht am 2011-06-05 In Allgemein

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Jordanien

P.  Heinrich Walter, P. José María Garcíamkf. Erster Samstag im Juni, sieben Uhr früh. Rund ums Urheiligtum wird es lebendig. Marienschwestern strömen in großer Zahl herbei, Besucher und Bewohner der umliegenden Häuser, das Team von schoenstatt-tv in voller Besetzung und drei Langzeitvoluntäre des Weltjugendtags in Madrid, die am Abend zuvor angekommen sind: Benjamin Paz Vermal aus der SMJ von Tucumán, Argentinien, Erica aus Honduras und Hanja Grabowska aus Polen (Institut Frauen von Schönstatt), alle drei im Bereich Medien und Kommunikation tätig. Das Opfer des frühen Aufstehens „wird für 2014 gebracht, ist doch klar“, so Benja. Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums, ist Hauptzelebrant, mit ihm steht Pater José María García, Leiter des Teams 2014, am Altar bei dieser heiligen Messe „im Bündnis mit Jordanien“.

Tausend MTA-Bilder in Jordanien – die Spur führt nach Berlin

Kapelle in All Saints, Berlin - von hier aus gehen die MTA-Bilder nach JordanienJordanien: ein weiteres Land, das damit überrascht, dass Schönstatt auch hier präsent ist. Die Spur führt nach Berlin. Seit mehreren Jahren gibt es in der Kirche der früheren amerikanischen Militär-Gemeinde Berlins, All Saints, die heute – in freier Initiative – eine Heimat vieler englischsprachiger Christen der Stadt ist, eine Seitenkapelle mit dem MTA-Bild. Durch den Einsatz einiger Schönstätter ist das Bild bei philippinischen und afrikanischen Christen und vor allem bei Christen aus Sri Lanka und Indonesien stark verbreitet – Jahr für Jahr gehen von dieser Gemeinde in Berlin aus Hunderte von MTA-Bildern nach Asien und Afrika und in die Länder, in die diese Menschen oder ihre Freunde auf der Suche nach Arbeit kommen. In Jordanien hängen etwa 1000 MTA-Bilder, die auf diesem Weg ins Land gekommen sind, in den Häusern von arabischen Christen und von asiatischen oder afrikanischen Einwanderern… Sie wissen vielleicht nicht viel von Schönstatt, aber sie lieben die Gottesmutter und beten vor diesem Bild das Gebet, das sie auch in Berlin gebetet haben: O meine Gebieterin …

Verbundenheit hat nichts mit Entfernung zu tun

Langzeitvoluntäre beim WJT: Benja, Hanja und EricaPater Heinrich Walter grüßte zu Beginn in Deutsch, Spanisch und Englisch alle Anwesenden und diejenigen, die per Livestream bei dieser heiligen Messe dabei waren. Wir feierten an diesem Morgen wieder diese heilige Messe in innerer Verbundenheit. Einheit – das große Anliegen, um das es schon im Coenaculum und immer wieder in der Kirche und in Schönstatt gegangen sei als großes Anliegen – sei nicht die Einheit, die man äußerlich spürt oder sieht, sondern eine Verbundenheit im Geiste, die von der inneren seelischen Offenheit, der inneren Verbindung mit einem anderen komme, und da spiele es keine Rolle, wie viele Häuser, wie viele Meere, wie viele Kilometer dazwischen lägen.

Herzlich begrüßte er die Weltjugendtags-Volontäre und lud alle Anwesenden ein, besonders für den Weltjugendtag zu beten.

Ein Kurs der Schönstätter Marienschwestern hatte für die heilige Messe die musikalische Gestaltung übernommen.

Begegnung

Vor dem UrheiligtumBeim anschließenden Frühstück in der Marienau – verteilt auf die beiden Nebenräume des mit einer großen Gruppe besetzten Speisesaals, kam es zu einem regen Austausch und großer Freude an den Ideen von Alicja Kostka (Frauenbund) mit der „Admirabilis-Edition“, eine internationale Initiative im Kontext der Vorbereitung auf das Jubiläum 2014. Davon wird man noch mehr hören!

 

 

Video – Mediathek Schoenstatt-TV

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