Veröffentlicht am 2012-02-12 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Russland

Agathe Hug/org. Der wenige Schnee knirscht unter den Schuhen, die Menschen bewegen sich zügig und sind gut eingepackt. Wir befinden uns nicht in Sibirien, auch wenn wir im Bündnis mit und für Russland beten, sondern sind in Schönstatt bei minus 14 Grad Celsius. Klar – die Menschen in Russland und insbesondere in Sibirien werden wohl müde lächeln über die Klagen von wegen „sibirische Kälte“. Aber für die Verhältnisse in Schönstatt ist es schon ein bisschen kalt.

 

Das ibero-amerikanische Terziat der Patres, das schon fast traditionell die Messgestaltung am Samstagmorgen bestreitet, war an diesem Morgen nicht da…. Schwester M. Luciane suchte spontan die Lieder zusammen, die Fürbitten waren dank russisch sprechender Marienschwestern ohnehin in russischer Sprache vorbereitet und ein Lied in Russisch war auch schon da. Ein bisschen Spanisch wurde auch gesprochen – Hauptzelebrant war Pater Jorge Eduardo Zegers aus Chile, Konzelebrant Pater Pablo Pol aus Argentinien.

In der Einleitung zur Heiligen Messe an diesem 11. Februar, Gedenktag unserer Lieben Frau von Lourdes, wurde noch einmal daran erinnert, dass es in Russland in Moskau, in Sankt Petersburg und in Kaliningrad jeweils eine kleine, wachsende Schönstattfamilie gibt. Und das Gebet der Gottesdienstgemeinde galt der dieser Schönstattfamilie in Russland, galt  allen, die in diesem großen Land einmal vom Gnadenstrom des Heiligtums berührt werden und das Liebesbündnis schließen…

Verbunden mit der weltweiten Familie – gemeinsam auf dem Pilgerweg

Verbundenheit mit der weltweiten Schönstattfamilie, mit allen, die auf dem Pilgerweg der Gnade 2014 entgegengehen und mit der pilgernden Kirche in dieser Zeit, spiegelt sich wie jeden Samstag in den Intentionen der heiligen Messe: die weltweite Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum des Liebesbündnis, ihre apostolischen und missionarischen Projekte in den strategischen Feldern des Apostolates und jeden Schritt auf unserem Pilgerweg; alle Menschen, die voller Vertrauen nach Lourdes pilgern, und besonders alle Kranken aus unserer Schönstattfamilie; alle, die an diesem Wochenende und in der kommenden Woche zu unseren Heiligtümern kommen; die Menschen in Syrien und in allen Ländern der Erde, in denen Gewalt, Terror und Diktatur herrschen…

Alle Namen und Geschichten hinter diesen Intentionen haben einen Platz in diesem kleinen Heiligtum.

Und immer mehr Menschen laden sich übrigens am Freitag vor den jeweiligen Messen die gesammelten Informationen und Anliegen aus dem Internet herunter (als pdf unter der Nachrichtenrubrik 2014) und beten mit…

Das sind Beiträge zum Gnadenkapital

Auch alle Anliegen, die im Laufe der Woche wieder zum Urheiligtum gesandt wurden, wurden wieder bebetet und in den Krug gelegt. Diesmal kommen die Anliegen aus 13 Ländern – aus Argentinien, Bolivien, Deutschland, Mexiko, Kanada, Spanien, Brasilien, Ecuador, Kongo, Kolumbien, USA, der Schweiz und der Dominikanischen Republik.

Sind das denn Beiträge zum Gnadenkapital? Jemand stellt die Frage. Was sind Beiträge zum Gnadenkapital? Pater Kentenich sagt: „Was ich trage und ertrage, was ich sage, was ich wage, was ich bin und was ich habe… schenk ich dir als Liebesgabe für die heilige Gnadenquelle…“ Das Vertrauen, das darin liegt, eine zerbrechende Ehe, das Ende der Drogenkriege in Mexiko, einen sterbenskranken Menschen, der einem alles bedeutet, die eigene berufliche Existenz, die Sehnsucht nach einem Partner, den Frieden in Syrien oder ein drogenabhängiges Kind der Gottesmutter und dem Gebet der Schönstattfamilie in der Messe am Samstagmorgen anzuvertrauen, ist ganz sicherlich ein Beitrag zum Gnadenkapital, der den Himmel bewegen und Gnadenströme fließen lassen wird… über 15.000 km Entfernung hinweg und auch von Menschen wie jener jungen Frau aus Kolumbien, „die diese wunderschöne Internetseite beim Surfen entdeckt“ hat und „nun auch Teil dieses Stromes sein“ möchte. Sie „schickt“ einen Angehörigen, der an diesem Samstag eine schwere Operation hat, „direkt in euer Heiligtum und meine ganze Angst dazu“. Da fließen Gnadenströme.

Und auch in Quarten!

Und auch da fließen Gnadenströme: auf der Internetseite der Schweiz ist zu erfahren, dass im Heiligtum in Quarten seit dem 4. Februar 2012 ein Plakat steht mit einem Hinweis auf das Jubiläumsjahr 2014: 100 Jahre Schönstatt! Eines, das bewusst mit den heiligen Messen im Urheiligtum verbindet. Die Erklärung: „Seit dem 13. März 2010 wird jeden Samstag um 7.15 im Urheiligtum in Schönstatt, Deutschland, eine heilige Messe gefeiert für ein Land, in dem es Schönstatt gibt. Dies ist ein Beitrag zur Vorbereitung des Schönstatt-Jubiläums und wird umschrieben mit den Worten: IM BÜNDNIS MIT …! Alle sind eingeladen, zu danken und zu bitten für das jeweilige Land. Am 4. Februar 2012 war RUMÄNIEN an der Reihe. Das Hinweisschild für RUMÄNIEN bleibt bis 10. Februar stehen, danach wird es ab 11. Februar von RUSSLAND abgelöst. Und am 25. Februar ist die Schweiz an der Reihe!“

Am nächsten Samstag – Bündnistag – „im Bündnis mit Ruanda“

Am nächsten Samstag wird die Heilige Messe im Bündnis mit und für Ruanda sein. Ob es dann wieder wärmer sein wird in Schönstatt? Egal wie – die Heilige Messe wird dann wieder von schoenstatt-tv live übertragen, weil es der 18. des Monats ist.

Videoclip (kommt)

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