Veröffentlicht am 2012-02-25 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Ruanda

org. Während die Gruppe der Berufstätigen Frauen aus Deutschland, die die Messgestaltung übernommen hat, das Eingangslied singt, nimmt Pater Raúl Espina (Generalleitung der Schönstatt-Patres) das Blatt mit den aus der weltweiten Schönstattfamilie gesammelten Intentionen  für diese heilige Messe am Morgen des Bündnistages in die Hand, zusammen mit einem ganzen Stapel von Blättern, auf denen die Bitten, Versprechen, Gebete und Anliegen ausgedruckt sind, die im Lauf der Woche aus aller Welt angekommen sind, im Sinne des Wallfahrtsgebetes: „Wir füllen die Krüge des Heiligtums mit unseren Gaben: mit Dankbarkeit und Reue, mit Hingabe und Sehnsucht …“ Eine endlos erweiterbare Liste. Diese ganz einfachen Gesten der Vernetzung sind Samstag um Samstag immer mehr zu einem wesentlichen Moment des Zaubers dieser heiligen Messe geworden und zu einer schlichten Vorwegnahme dessen, was 2014 sein wird: das große Fest der in Gebet und Mission, am heiligen Ort, in einer Vision und menschlich-personal  vernetzten Familie. Einer Familie im Bündnis.

Die Gruppe der Berufstätigen Frauen und das ibero-amerikanische Terziat der Schönstattpatres füllten das Heiligtum schon fast aus! Zusammen mit den allsamstaglichen Teilnehmern bilden sie eine Gemeinschaft „ aus vielen Völkern und Sprachen“ (wobei die deutschen Lieder für die Seminaristen eine echte Herausforderung sind – doch das Leben ist nun einmal Herausforderung).

In Deutsch und Spanisch führt Pater Raúl Espina in die Messe ein, für die das Evangelium von der Verklärung auf Tabor gewählt wurde, das am Bündnistag mit dem 18. Oktober 1914 verknüpft und der Sehnsucht, dass dieses Heiligtum und alle Heiligtümer der Welt immer mehr Tabor der Herrlichkeiten Mariens wird. Er lädt alle ein, sich mit der Schönstattfamilie von Ruanda zu verbinden, einem von Bürgerkrieg in den neunziger Jahren heimgesuchten Land und Schauplatz eines der größten Genozide der jüngeren Geschichte. Vom Nachbarland Burundi aus ist das Liebesbündnis nach Ruanda gekommen, erklärt Pater Espina. Das Vatersymbol hat auf seiner Weltpilgerschaft auch die wachsende Schönstattfamilie von Ruanda besucht.

Anliegen dieser Messe am Bündnistag

Wie immer gibt Pater Raúl Espina als Zelebrant der Messe die Intentionen dieser Messe bekannt:

  • Für Schönstatt in Ruanda und seinen Beitrag für Frieden und Versöhnung im Geist der Bündniskultur, in Ruanda und allen Ländern Afrikas

  • Für den Pilgerweg unserer weltweiten Familie auf 2014 hin und für alle, die dafür besondere Verantwortung tragen und besonderen Einsatz geben

  • Für alle, die heute am Bündnistag an irgendeinem Heiligtum ihr Liebesbündnis schließen oder erneuern

  • Für alle aus unserer Schönstattfamilie, die in dieser Woche heimgerufen wurden und für alle Kranken

  • Für alle, die von Gewalt, Terror und Diktatur bedroht sind, besonders in Syrien und Nigeria

  • Für alle, die in dieser Woche ihre Anliegen, ihren Dank und ihren Einsatz zum Urheiligtum geschickt haben – aus USA, Argentinien, Schweden, Nigeria, Chile, Mexiko, Schweiz, Spanien, Brasilien, Deutschland und Kanada

Nach den von den Berufstätigen Frauen vorbereiteten Fürbitten musste Pater Raúl Espina etwas darum kämpfen, dass das Wallfahrtsgebet 2014 noch gebetet wurde, da bereits das Lied zur Gabenbereitung angestimmt wurde. Doch dafür erklang es dann umso kräftiger und entschiedener in Spanisch und Deutsch.

Dann legte er in einem ganz stillen und tiefen Moment zusammen mit den Intentionen die eingesandten Bitten in den Krug (dabei auch schon verborgen die Nachricht, die kurz danach verkündigt werden würde) – alles Beitrag zum Gnadenkapital und alles den Händen und dem Herzen der Mutter unseres Herrn und unserer Mutter anvertraut. So viele Beiträge, so viel Vertrauen, so viel Leid, so viele schwierige Lebenssituationen im selben Moment im selben Krug … Gnadenkapital in einem Liebesbündnis, das nicht nur Himmel und Erde, sondern auch konkrete Menschen in ihren Ländern und Lebenssituationen verbindet und sie einander zu Segen und Sendung macht. Zur Familie.

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