Veröffentlicht am 2011-09-03 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Montenegro

Agathe Hug. „Und wo sind die Wanderschuhe?“ – werde ich als erstes gefragt, als ich zum Urheiligtum komme. Jaaa – leider dumm gelaufen. Diese sind ziemlich feucht, weil sie nicht rechtzeitig aus dem Keller geholt wurden und deswegen zieren entgegen meinem guten Vorsatz meine Füße normale schwarze Schuhe. Aber dass ich bei der Heiligen Messe im Bündnis mit und für Montenegro bin – das weiß ich ganz genau. Und der Himmel über dem Urheiligtum ist strahlend blau wie in Montenegro – nur das Meer fehlt.

 

Verbunden im Gebet – im Urheiligtum

Zunehmend werden über schoenstatt.org während der Woche Anliegen zum Urheiligtum gesandt.

Fotos von Verstorbenen der letzten Woche  – Teresita de Sokolwsky, Nancy Argentieri de Sainz (50), Candela, das kleine Mädchen aus Buenos Aires, das tot aufgefunden wurde – Fotos von Kindern, die in besonderer Weise der Gottesmutter im Urheiligtum anvertraut werden sollen, Bitten und Gebete, Dank und Hoffnung – alles ist versammelt und wird in dieser Heiligen Messe auf den Altar gelegt.

Ihnen allen gilt neben den Anliegen des Landes das Gebet.

Pater José Maria Garcia, wieder aus Madrid vom Weltjugendtag zurück, weist in seiner Einleitung auf alle diese Anliegen hin und leitet dann über zum Tagesheiligen, dem Heiligen Papst Gregor.

Schwester M. Ramona, die in Montenegro mit der Pilgernden Gottesmutter arbeitet,  hat wie angekündigt für die musikalische Gestaltung gesorgt.

Was eine Altarborte alles bewegen kann

Altarborten-Modelle werden begutachtetUnd wie an jedem ersten Samstag im Monat ist nach der Heiligen Messe Frühstück in der Marienau. Beim letzten Frühstück wurde die neue Fahne für 2014 vorgestellt – heute ging es um die Idee einer Altarborte für das Heiligtum.

Alle, die zum Frühstück mit gekommen sind, dürfen die vorliegenden Muster durchdiskutieren. Welches Material soll benutzt werden? Es soll bezahlbar sein, aber doch etwas edel aussehen. Eine Stickerei kann man sich da nicht leisten – aber was wirkt dann doch so ähnlich?

Zu breit, zu schmal, zu hell, zu dunkel…

Die vorliegenden Muster werden diskutiert. Ist das Muster nicht zu breit? Sollte es schmäler sein? Wirkt das Muster zu dunkel auf dem dunklen Altar? Sollte es grundsätzlich heller sein? Sollte der Text einfarbig auf dem farbigen Hintergrund stehen, oder sollte der Text – Dein Bündnis unsere Mission – in Farbe auf einem neutralen Hintergrund stehen? Welche Aussage macht welche Gestaltung? Und: Lieber weniger Sprachen und dafür größere Schrift, oder lieber kleinere Schrift, aber dafür mehr Sprachen um den Preis, dass es von der letzten Bank im Heiligtum aus nicht mehr lesbar ist? Und wenn Sprachen, dann welche überhaupt? Und was ist besser zu lesen?

Oder darf da überhaupt eine Schrift drauf? Was sagen die „Liturgen“ dazu und welche Funktion haben die Altarborten in unseren Heiligtümern überhaupt? Es lassen sich sehr viele Grundsatzdiskussionen anstoßen durch so eine einfache Sache wie eine Altarborte für den Heiligtumsaltar.

Das Ergebnis der Diskussion werden wir sicherlich in den nächsten Wochen, wenn es auf die Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung zu geht, zu Gesicht bekommen.

Ja, es kann schon interessant sein, das Frühstück in der Marienau.

Video der heiligen Messe

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