Encarnación

Veröffentlicht am 2023-12-28 In Leben im Bündnis

Ein wichtiger Umzug in Encarnación

PARAGUAY, Sonia Zaracho • 

Der Bündnistag, der 18. Dezember 2023, war ein ganz besonderer Tag für die Schönstattfamilie von Südparaguay. In der „Perle des Südens“, wie die Stadt Encarnación genannt wird, gab es einen wichtigen Umzug. —

Salida de la "Casita" en el centro de la ciudad

Auszug aus der „Casita“ im Stadtzentrum

Nach etwa 14 Jahren war die Sendung des „Häuschens“ der Schönstatt-Bewegung im Zentrum der Stadt, nahe der Kathedrale, das die Novizen der Schönstattpatres bei einem Besuch als „das fröhliche und fromme Häuschen der Gottesmutter“ bezeichneten, beendet; es machte Platz für das große Projekt des zukünftigen Heiligtums von Encarnación. Nicht ganz ohne Wehmut erfolgte der symbolische Auszug im Zeichen des Bildes der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, das dort 14 Jahre lang Symbol der Präsenz Schönstatts in der Stadt und Diözese gewesen war.

Ein Bild der Gottesmutter, das unsere ersten Laienberater, Nelly Diaz und Alfredo Ramirez, zusammen mit unserem unvergessenen Pater Antonio Cosp, den Gründern der Schönstattfamilie hier in der Diözese Encarnación, großzügig gestiftet hatten, war dort angebracht worden. Sie hatten das Bild mit ihren vierzehntägigen Fahrten von Ciudad de Este, 260 km von Encarnación entfernt, erobert; sie kamen damals alle zwei Wochen, um die ersten Gruppen der Familienbewegung zu gründen.

Auf dem Weg zum neuen Ziel: der Ort des zukünftigen Heiligtums

Am 18. Dezember 2023 begann die Schönstattfamilie von Encarnación mit der Überführung des „fröhlichen und frommen Häuschens der Gottesmutter“ in das neue Zuhause, das das MTA-Bild im Bildstock einnehmen wird, der bereits vor fünf Jahren auf dem Gelände der Schönstattpatres in der Stadt errichtet wurde. Das Bild wird dasjenige ersetzen, das bei der Einweihung des Bildstocks am 16. November 2018 gesegnet und damals von den Jungen Berufstätigen gestiftet wurde. Dieses Bild hatte mit der Zeit aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung die Farbe verloren.

Die Überführung begann mit der Entnahme des Bildes, das dann in einer Prozession zur Kathedrale getragen wurde. Dort nahmen wir an der Messe zurBündniserneuerung teil. Das Bild, das an einem besonderen Platz auf dem Altar stand, wurde vom Priester, der die Heilige Messe zelebrierte, erneut gesegnet, während die ganze Familie ihr Liebesbündnis mit der Gottesmutter erneuerte. Nach der Messe wurde es auf ein Podest gestellt und in einer Wagenprozession zum Bildstock gebracht, wo es feierlich angebracht wurde.

Es gab ganz besondere Momente, gemischte Gefühle über den Abschied von dem kleinen Haus, das uns all die Jahre beherbergt hat, aber vor allem gab es viel Dankbarkeit gegenüber unserer Mutter, den Gründern des Werkes und der ganzen Familie, die mit viel Gnadenkapital zur Verwirklichung der Zukunft dieser Familie im Süden Paraguays beiträgt.

Eine neue Etappe für die Schönstattfamilie des Südens

Heute wird das neu angebrachte Bild alle Menschen segnen, die sie besuchen oder an dem Bildstock vorbeikommen. Für die Schönstattfamilie des Südens beginnt eine neue Etappe, denn im kommenden März soll mit dem Bau eines Hauses begonnen werden, zu dem eine Mehrzweckhalle, ein Lagerraum und sanitäre Anlagen gehören; damit kann das Leben auf dem Gelände des zukünftigen Heiligtums wachsen. Wir möchten Sie alle bitten, uns zu helfen, diesen Wunsch der Familie im Süden Paraguays nach einem Haus der Gottesmutter mit unserem Heiligtum – dem ersten im Süden des Landes und dem vierten in Paraguay – zu erfüllen und so von hier aus die „Nation Gottes im Herzen Amerikas“ weiter aufzubauen.

En la ermita en el terreno del futuro santuario

Am Bildstock auf dem Gelände des zukünftigen Heiligtums

Mitarbeit: Claudia Echenique

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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