ARGENTINIEN, María Elena Cruz Sánchez •
Am 29. Juli 2023 feierten wir mit großer Freude die Krönung unserer „Madrecita“, unserer lieben Gottesmutter, im Heiligtum „Maria vom Rosenkranz“ in San Nicolás (Provinz Buenos Aires, Argentinien). —
Als der Moderator am Ende der Messe die Schönstätter über Mikrofon aufforderte, das Bild der Gekrönten Gottesmutter vom Altar in die Krypta des Heiligtums zu tragen, hörte ich den Namen meiner Mutter, María Rosa Sánchez de Cruz, die die Pilgernde Gottesmutter und die neuen Missionare vorgestellt hatte.
Zu meinem Erstaunen sah ich, als ich näher kam, um ein Foto von der Prozession zu machen, das große Bild der Gottesmutter in den Armen meiner betagten Mutter. Da verstand ich, dass alles das Werk Gottes war, der uns in seiner barmherzigen Liebe dieses Fest geschenkt und das scheinbar Unmögliche möglich gemacht hatte.
Königin der Einheit
Wir erlebten ein Treffen, das mit dem Rosenkranzgebet unter der Leitung der Schönstattmütter begann. Die Heilige Messe im Wallfahrts-Heiligtum von San Nicolás wurde von P. Sebastián Zagari geleitet, in Konzelebration mit den Priestern Nelson Calderón und Sergio Latini, begleitet von Diakon Nicolás aus der Pfarrei San Cayetano.
In seiner Predigt drückte Padre Sebastián den Wunsch aus, Maria zur Königin der Einheit zu krönen, denn als Mutter führe sie uns zur Einheit der Familie, der Bewegung, unseres Landes und der ganzen Kirche. Padre Sebastián wies darauf hin, dass die Krönung eine Geste der Liebe zur Gottesmutter sei, dass wir uns in ihre Hände begeben, und er erinnerte an die Worte Pater Josef Kentenichs: „Nichts ohne dich, nichts ohne uns“, um die Einheit zu erreichen, die wir uns wünschen.
Missionarische Verpflichtung
In der heiligen Messe brachten diejenigen, die sich mit Herz, Verstand und Geist darauf vorbereitet hatten, ihre missionarische Bereitschaft zum Ausdruck und empfingen als Missionare die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt, die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, in der Erkenntnis, dass „sie die große Missionarin ist“ und dass „sie Wunder wirken wird“.
Dann nahm Padre Sebastian im Namen der Gottesmutter die Aufnahme einiger Frauen in die Apostolische Liga der Schönstatt-Mütterbewegung an. Auch drei Missionarinnen schlossen ihr Liebesbündnis, erhielten ihre Medaille und die gesegnete Kerze als Zeichen des Herzensaustausches, um die Taufgnade zu leben und die Gnaden der Beheimatung, der Wandlung und der apostolischen Sendung zu empfangen.
Zeugen des Wortes und Jesu in der Eucharistie sein
Bei der Krönung bat P. Sebastian die Gottesmutter, dass wir als Schönstattfamilie sie zur Königin der Einheit ausrufen, zu ihrer Ehre und zur Ehre des Dreifaltigen Gottes. Gleichzeitig überbrachte er die Grüße und Gebete von Pater Pablo Pérez, dem Bewegungsleiter, von Pfr. Darío Gatti aus der Erzdiözese Rosario und von Ernesto Fernández, dem zukünftigen Weihbischof der Erzdiözese Rosario, aus dem Institut der Schönstatt-Diözesanpriester.
Möge Maria, die Königin der Einheit, in unserem Leben und in der Geschichte der Schönstatt-Bewegung reiche Gnaden schenken, damit wir Zeugen des Wortes und Jesu in der Eucharistie sein können. Wir danken unserem Bischof Hugo Santiago für P. Sebastian, der uns auf diesem kleinen Weg der Liebe begleitet und führt.
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org