Veröffentlicht am 2015-01-04 In Leben im Bündnis

FREUT EUCH

PARAGUAY, Marité und Ramón Marini. „Freut euch“ – so lautet der Wahlspruch von Bischof Francisco Pistilli, Schönstatt-Pater und bis zu seiner Weihe zum Bischof der Diözese Encarnación in Paraguay am vergangenen 20. Dezember Provinzial der Vater-Regio.

 

Die strahlende Feier fand in der größten Kirche Paraguays, der dem ersten Heiligen Paraguays geweihte Kirche „San Roque González de Santa Cruz“ in der Stadt Encarnación im Bezirk Itapúa. Anwesend waren etwa 1500 Personen, darunter eine große Zahl Schönstätter aus Encarnación und anderen Orten des Landes, viele Schönstatt-Patres der Regio und darüber hinaus. Weihespendender Bischof war Bischof Claudio Gimenez, und Konzelebranten der scheidende Bischof von Encarnación und der Bischof von Quebec, Kanada, der eine Zeitlang in der gleichen Pfarrei  in Luque gearbeitet hatte, in der der jetzige Bischof von Encarnación,  Francisco Javier Pistilli, sein Pfarrpraktikum gemacht hatte.

Im Ernennungsdekret heißt es: “ Es ist uns bekannt, dass du, lieber Sohn, mit dem geistlichen Leben vertraut bist und in göttlichen und menschlichen Angelegenheiten notwendige Erfahrungen zur Leitung des Volkes Gottes hast. So haben wir beschlossen, dich zum Hirten dieser Diözese zu erwählen…“

Am Ende der Feier dankte der Apostolische Nuntius der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres für ihre Hochherzigkeit, einen ihrer Patres für diese Aufgabe herzugeben. Anschließend meinte er, er müsse nun noch einen Auftrag des Heiligen Vaters erfüllen: die Füße der Statue von San Roque González de Santa Cruz, dem ersten Heiligen Paraguays, einem Jesuiten-Missionar, zu küssen, der Mutter von Bischof Pistilli einen Kuss geben und den scheidenden Bischof zu umarmen. Für Pater Heinrich Walter, den Generaloberen der Patres, habe er nichts, aber den sehe der Heilige Vater ja schon einmal in Rom…

Über 50 Konzelebranten

Über 50 Priester aus verschiedenen Gemeinschaften, darunter auch der Bischof von Posadas, Argentinien, der orthodoxe Bischof, Schönstattpatres, alle Bischöfe der Bischofskonferenz Paraguays, der Klerus der Diözese, Theologiestudenten, Novizen der Schönstatt-Patres und verschiedene Diakone, Marienschwestern und Ordensfrauen anderer Gemeinschaften nahmen teil.

Die Liturgie in der Verantwortung von Schönstatt-Pater Oscar Saldívar war erhebend.

Glaube muss durchschwitzen

Die Hitze war furchtbar, so dass Bischof Pistilli am Schluss meinte: Heute wurde doch wahrhaftig bewiesen, dass Glaube durchschwitzen muss!

Alles ging sehr familiär zu, und es war ein besonderes Zeichen,  dass ein Bischof und Schönstattpater einen anderen Schönstatt-Pater zum Bischof weihte.

Am Schluss grüßte Bischof Pistilli jeden einzelnen der anwesenden Priester.

Familienfeier

Anschließend lud der emeritierte Bischof Ignacio Gorgoza Izaguirre von Encarnación  alle Mitfeiernden zum Mittagessen in einen Saal ein, der einem der Mitglieder der Schönstattfamilie von Encarnación gehört.

Es war der Augenblick der Begegnung als Familie. Der neue Bischof bat um Gebet und Begleitung in seiner Aufgabe.

Das nächste große Ereignis wartete bereits

Das nächste große Ereignis wartete bereits genau eine Woche später auf die Schönstattfamilie von Paraguay: die Weihe der Kirche „Maria von der Dreifaltigkeit“ in Tuparenda am 28. Dezember, dem Fest der Heiligen Familie. Hauptzelebrant war dabei Bischof Pistilli –  und dank der Liveübertragung im Internet haben viele direkt dabei sein können.

 

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