Veröffentlicht am 2013-05-12 In Leben im Bündnis

Neu begeistert von Belmonte und dem Kirchenbild Pater Kentenichs

ROM, mda. Wer in Rom auf den Petersplatz geht, erlebt Weltkirche. Wer in Rom nach Belmonte, ins internationale Schönstattzentrum geht, erlebt Welt-Schönstattfamilie mitten in der Kirche. Während die derzeitige Custoden-Familie Hurt aus dem Institut der Schönstattfamilien Urlaub in ihrer Heimat, der Tschechischen Repubik, machte, haben Erna und Wolfgang Kaletta aus Hildesheim, Deutschland, sie vertreten – in einer dichten, intensiven Zeit zwischen Ostern und Pfingsten…

 

Hier das Zeugnis von Erna und Wolfgang Kaletta, geschrieben unmittelbar nach ihrer Rückkehr:

Dreimal wunderbar! Schon zum dritten Mal durften wir Familie Hurt vertreten. Neben den vielseitigen Arbeiten hatten wir wunderbare Begegnungen. Gute, anregende Gespräche konnten wir mit Don Stefano führen. Neu begeistert wurden wir vom Kirchenbild, das uns Pater Kentenich ans Herz gelegt hat, eine geschwisterliche Kirche, eine pilgernde Kirche, eine dienende Kirche, eine „Mater Ecclesia“ zu sein. Unser Gründer weist uns auf eine Familienhaftigkeit in unseren Gliederungen und Instituten hin, auf ein Miteinander, auf ein Geöffnet-Sein in Liebe.

Eine neue Kirche

Wir durften Weltkirche erleben, als wir am 1.Mai an der Audienz auf dem Petersplatz teilnahmen. Wir sahen Papst Franziskus und winkten ihm begeistert zu. Wir spürten durch seine Ausstrahlung und seine Worte, dass er eine neue Kirche wolle.

Eine weitere schöne Begegnung war die mit Pfarrer Georg Egle. Wir wurden informiert über das „Domus Padre Kentenich“, das Haus der internationalen Schönstattfamilie. Wir freuten uns, dass das Familieninstitut darin auch eine Säule hat, dass wir auch mitten drin sind. Wir hörten in Gesprächen und Wünschen von unseren Familien, eine Tür zu spenden mit der Symbolik, die Tür zu öffnen zur Kirche, zur Anerkennung unseres Familieninstitutes. Wir persönlich erlebten, dass Schönstatt und Rom für uns wichtig sind, dass wir an beiden Orten beheimatet sind.

Reales Leben

Eine weitere Begegnung hatten wir mit Frau Maria Fischer, die für schoenstatt.org in Rom war. Wir versuchten miteinander, Pater Kentenich neu zu verstehen. Uns wurde wieder bewusst, wie wichtig das konkrete Leben ist, dass wir aufs Leben schauen müssen, immer wieder lernen müssen, die Zeichen Gottes zu sehen, davon zu erzählen und darüber zu sprechen.

Die praktische Arbeit mit dem befreundeten Ehepaar von Don Stefano bereitete viel Spaß. Ihr Einsatz und ihre Abenteuerlust, mit dem Roller zum Petersplatz und vors Heiligtum zu fahren, freute bestimmt auch die Gottesmutter.

Familie – Kirche im Kleinen

Im Nu verging die Zeit und Familie Hurt mit ihren vier Kindern war wieder da. Einige Tage verlebten wir mit ihnen gemeinsam und sahen die vielfältigen Aufgaben, das Schöne und Lebendige einer Familie mit Kindern in dieser Aufgabe, aber auch die Grenzen und Belastungen. Die kleine Kristýna mit ihrem Kind-Sein und ihrem Lächeln öffnete alle Herzen der Gäste, Pilger, Besucher, Arbeiter und der kleinen Belmonte-Familie. Sie ist einfach ein Geschenk für Belmonte. Sie zeigt uns echte Kindlichkeit, die Geborgenheit in Vater und Mutter, das Angenommen-Sein in Liebe, das absichtslose Schenken. Familie – eine Kirche im Kleinen.

Danke für die schöne Belmonte-Zeit!

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