Veröffentlicht am 2012-10-28 In Leben im Bündnis

Missionare der Bündniskultur

BRASILIEN, Sr. M. Nilza P. da Silva. Wenn es ein Wort gibt, das die Atmosphäre der 160 Vertreter der 28 Diözesen, die zum Oktoberkongress gekommen waren, bezeichnen kann, dann ist es das Wort: Begeisterung! Sie kamen zusammen von Freitag bis Sonntag, dem 14. Oktober und begeisterten sich für ihre Sendung: „Wir sind Werkzeuge der MTA, um eine Bündniskultur aufzubauen“. „Wir sind Missionare mit Identität“, betonte Bewegungsleiter P. Alexandre Awi de Mello, „Unsere Identität als brasilianische Schönstattfamilie ist die Taborsendung!“

Geführt durch die göttliche Vorsehung

Der Bewegungsleiter erinnerte an die wesentlichen Ereignisse, die die 9 Jahre der Vorbereitung in Brasilien auf das 100jährige Jubiläum des Liebesbündnisses markieren. Sie sind zwar bekannt, aber nicht so bewusst. Ausführlich zeigte er auf: Die Ereignisse bestätigen, dass die Gottesmutter ihr Schönstattwerk führt. Die Lebensströme, die in der internationalen und in der brasilianischen Bewegung lebendig wurden, haben die brasilianische Kirche und die Welt nachvollzogen. Zum Beispiel plante man seit 2006, dass 2013 in Brasilien ein missionarisches Jahr zur Vorbereitung stattfinden solle. Und genau dies ist nun der Vorschlag der Internationalen Schönstattfamilie, und genau jetzt wurde die Synode zur Neuen Evangelisierung einberufen. Dazu wurden Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Mitglied im Schönstatt-Institut Diözesanpriester, und Bischof Catalino Claudio Giménez Medina, Vorsitzender der Bischofskonferenz von Paraguay/Südamerika, aus der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres entsandt. Vom Heiligen Vater in die Synode berufen wurde Pater Heinrich Walter, Generaloberer der Schönstatt-Patres und Vorsitzender des Generalpräsidiums des Internationalen Schönstattwerkes.

Mutter, sieh, hier sind deine Werkzeuge …

P. Alexandre wiederholte alle zentralen Gedanken des Taborideals, erklärte, wie sie gegenwärtig sind im konkreten Alltag und zur missionarischen Identität gehören: Wir verkünden der Welt die Sendung, die unsere Mutter und Königin von ihren Heiligtümern aus verwirklicht: das Liebesbündnis in allen Dimensionen. Dies ist unser Charakteristikum im Einsatz für eine Bündniskultur. Als Zusammenfassung wies P. Alexandre auf die Wunder hin auf dem Weg der Ur-Peregrina durch verschiedene brasilianische Diözesen und auch auf ihren Unfall, der keinen Stopp in ihrer missionarischen Sendung verursachte: „Sie gab uns das Beispiel, sie ist zielstrebig durch Brasilien gepilgert. Ihr Bild fiel zu Boden, auf den Asphalt, aber es stand! Sie zeigte uns, wie man Schwierigkeiten und Leid trägt. Niemand und nichts kann ihren Triumphwagen aufhalten.“ Und alle Anwesenden fassten einstimmig zusammen: „Mutter, hier sind deine Werkzeuge, hier sind deine Taborkinder, bereit für die Mission.“

… für eine Bündniskultur!

Die hl. Messe war der goldene Schlüssel. Sie endete mit der Aussendung der Teilnehmer: Mit Christus sind wir geliebte und heroische Vaterkinder. P. Alexandre erwähnte die Rede von Kardinal Rylko bei der Eröffnung der Bischofsynode zur Neuevangelisierung. Gemeinsam mit Papst Benedikt XVI. zeigte er, welch ein Schatz die geistlichen Bewegungen für die Kirche sind. Dann sandte der Bewegungsleiter jeden der Anwesenden als Werkzeug der MTA in seine Diözese. P. Vandemir Meister, der Vorsitzende des Landespräsidiums, beendete die Feier, indem er allen für ihren Einsatz bei der Verwirklichung der Schönstattsendung dankte.

Danach kehrte jeder Teilnehmer neu gestärkt an seinen Platz zurück, an sein Aufgabenfeld, um dort eine neue Kultur zu leben und zu künden, die Kultur des Bündnisses.

Quelle: www.maeperegrina.com.br

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Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Bad Ems, Deutschland

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