Veröffentlicht am 2012-07-18 In Leben im Bündnis

Wer bin ich für den Gründer Schönstatts?

POLEN, Dr. Alicja Kostka. Als Josef Engling Abschied von seiner Heimat nimmt, um nach Schönstatt zu gehen, fragen sich seine Landsleute: Warum muss der Junge ausgerechnet nach Vallendar fahren und nicht in eine der nahegelegenen Studienanstalten für angehende Priester in seiner Heimat?

 

 

 

 

Diese Frage wird während des Vortrages von Dr. Alicja Kostka beantwortet, indem sie die besondere Führung im Leben von Josef Kentenich und Josef Engling aufzeigt. Sie weist darauf hin, wie die Vorsehung die beiden zusammenführte, weil beide beim Gründungsvortrag unentbehrlich waren.

Die Teilnehmer fragten sich in der danach folgenden Runde: Und wer bin ich für den Gründer, Pater Kentenich? Was hat er mit mir vor? Wann hat er mich von der Gottesmutter erbeten, und warum braucht er mich ausgerechnet jetzt in seinem Spiel: Schönstatt an der Schwelle zum Jubiläum 2014?

Diese Frage steigert sich, wenn in der Ansprache während der hl. Messe in der Pfarrkirche zu Prositten Herr Lambert M. Schroedter aus Bonn die originelle Art der Marienspiritualität Schönstatts darlegt und die Teilnehmer fragt: Wer bin ich für Maria?

Es ist ein neuer Akzent, den Pater Kentenich mit dem Liebesbündnis setzt und somit die bisherige Art der üblichen, traditionellen Marienspiritualität ergänzt und erweitert, ein Akzent, der das Leben von Josef so außergewöhnlich schön und bewundernswert macht.

Am 24. September: 100 Jahre Aufbruch Josef Englings nach Schönstatt

Beim Mittagessen im Garten tauschen sich Josefs Gäste spontan über die religiösen Erfahrungen in ihrem Leben aus: wann und wie ihnen die Gottesmutter besonders nahe stand, wie sie sie nach Schönstatt gebracht hat. U. a. wird eine Fahrt nach Schönstatt in dieser Stunde geplant: Wenn am 24.9. in Schönstatt Josefs Ankunft vor 100 Jahren gefeiert wird, dann dürfen seine jetzigen Landsleute nicht fehlen, Menschen, die ihn auch heute gern haben.

Aus diesem Anlass, dem 100-Jahrestag seiner Fahrt nach Schönstatt, wird eine Rotbuche im Garten des Engling-Elternhauses – mit einer Betrachtung zum Thema „Jeder gute Baum bringt gute Früchte“ – eingepflanzt und zwar mit Dank für die Früchte, die auf diesem Boden gewachsen sind: Prositten und Familie Maria und August Engling mit Josef und 6 Geschwistern.

Die Englingstube im Elternhaus bietet Raum zum Nachdenken und Nachkosten.

Kleine Exerzitien waren das für mich“, sagt Familie Monika und Janusz Kosmowski, die zu diesem Treffen aus Warschau kamen. Und Josef freut sich, dass sein Haus wieder voll von Menschen ist. Er lächelt ihnen gleichsam aus seinem Bild zu. Er ist ja der Hauptgastgeber.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert