USA, Dolores Ludolph. In San Antonio, Mount Schoenstatt, in Texas trafen sich am 1. Juli 2012 die Koordinatoren und viele Menschen, zu denen die Pilgernde Gottesmutter kommt, zum Tag der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Sie kamen mit geschmückten Pilgerbildern, mit Blumen, Kronen, Bändern, Spitzen und Rosenkränzen. Schön sah es aus, die ‚Versammlung‘ der vielen Pilgerbilder, die die Teilnehmer aus San Antonio und fünf Städten der Umgebung mitgebracht hatten.
Diakon Tony Ludolph nahm die Krönung der Auxiliar zur „Königin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von San Antonio und Umgebung“ vor. Das feierliche Versprechen, Werkzeuge in den Händen der Gottesmutter zu sein, einte die Anwesenden.
Hope Falcon, Leiter der Kampagne in der Erzdiözese San Antonio, stellte Schönstattpater Marcelo Aravena vor. In einem Ratespiel stellte er den Teilnehmern Fragen über Joao Pozzobon und den Ursprung der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Es machte Spaß, die Fragen zu beantworten. Für eine richtige Antwort bekam man eine Kopie des Dokumentes „Das Jahr der Heiligtumsströmung und die Implikationen für uns als Schönstattfamilie von Texas und für die pastorale Sendung des Schönstattheiligtums.“
Das Heiligtum als Bündnisort
Pater Marcelo hielt einen Vortrag zum Thema „Jahr der Heiligtumsströmung 2011-2012“. Warum sagt man „Das ist ein heiliger Ort“? Weil Gott und die Gottesmutter hier wohnen! Die Erwählung dieses Ortes war nicht Initiative von Menschen, sondern Ruf Gottes. Pilger kommen zum Heiligtum aus Dankbarkeit für die Liebe, die Gott ihnen erwiesen hat. Sie suchen Vergebung, bringen Bitten für sich selbst, für Familien und Freunde. Sie bringen ihre Sorgen, Geschenke und Freuden. Sie finden Ruhe und Frieden, indem sie der Gottesmutter alles anbieten, was sie haben. Es ist ein Ort, der Begegnung, an dem man Gott findet, der hier wohnt, und Maria, die uns erwartet. Man antwortet auf Gottes Einladung. Das Heiligtum ist Ort des Bundes par excellence. Jedes Heiligtum ist ein Vorgeschmack des Himmels! In dieser „Stadt Gottes auf Erden“ ist jeder willkommen!
Treue Zeugen sein
Jeder bringt die Heiligkeit des Heiligtums mit nach Hause und zu den Menschen, die ein offenes Herz für die besonderen Gnaden haben. Die Sendung der Gottesmutter vom Heiligtum und den Pilgerheiligtümern aus ist es, alle zu erziehen und geistigerweise umzuwandeln in „lebendige Heiligtümer“. Wie werden Menschenherzen zu lebendigen Heiligtümern? Indem man dem Liebesbündnis treu ist und seine Aufgaben verrichtet. Als lebendiges Heiligtum trug John Pozzobon die Gottesmutter (25-Pfund-MTA-Bild) zu vielen Menschen, 85.000 Meilen. Dieser Diener Gottes begann 1950 mit der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, sein Seligsprechungsprozess ist in der ersten Etappe.
Als am Nachmittag die Glocke des Heiligtums läutete zum Freiheitsring in allen Kirchen der Erzdiözese San Antonio, gaben die Teilnehmer ihre Erfahrungen mit der pilgernden Gottesmutter weiter. Die feierliche Selbstverpflichtung und Wieder-Verpflichtung fand im Cor-Unum-in-Patre-Heiligtum statt, und danach wurde ein wunderschöner zweisprachiger Rosenkranz gebetet.
Ein Netzwerk lebendiger Heiligtümer für Amerika bauen
Der Tag endete mit der Feier der Heiligen Messe. Pater Marcelos Predigt war eine kraftvolle Erinnerung daran, wie groß Gott ist, er verdient unseren ständigen Dank, Lobpreis und Liebe! Die Anwesenden wollen den Glauben an Gott festhalten und sich für die kostbare religiöse Freiheit dieses Landes einsetzen. Alle vereinten sich im Singen des Weihegebetes „My Queen, My Mother“ und voll Vertrauen und voller Begeisterung sprachen sie das Motto – EIN NETZWERK LEBENDIGER HEILIGTÜMER FÜR AMERIKA!
Am Schluss endete für sechzig Teilnehmer dieser schöne Tag mit einem Fest und einem Empfang. „Hugs and Smiles“ (Umarmungen und Lächeln) begleiteten alle, als sie sich auf den Heimweg machten, um das wunderbare Zusammensein dieses Tages mit nach Hause zu nehmen.
Original: Englisch. Übersetzung: Gerti Lehnen, Deutschland
