PARAGUAY, Maria Luz Fleitas. Am Samstag, 14. Juli, fand in der Dreifaltigkeitskirche beim Heiligtum in Tupãrenda die Überreichung des Sionsgewandes an den ibero-amerikanischen Noviziatskurs der Schönstatt-Patres statt. Neunzehn junge Männer – aus Chile, Paraguay, Argentinien, Brasilien, USA, Ecuador und Portugal – erhielten das Sionsgewand als Symbol ihres Weges zum Priestertum im Dienste Schönstatts und der Sendung Pater Kentenichs.
Der von der ganzen Schönstattfamilie vor Ort lange ersehnte und mit viel Liebe vorbereitete Tag schenkte den Anwesenden mitten im Winter einen sonnigen, hellen Nachmittag auf dem weiten Gelände des Landesheiligtums Paraguays.
Die Gesichter der Angehörigen der Novizen und ihre Freunde, die aus den verschiedenen Ländern zur Feier gekommen waren, spiegelten Ergriffenheit und Freude darüber, bei dieser Feier dabei sein zu können: einem ersten Meilenstein auf dem Weg zum Priestertum, in der Erfüllung des Willens Gottes als Werkzeuge im Dienst der Menschen und im Bündnis mit der Mutter und Königin.
Wie immer, waren sehr viele Priester anwesend. Hauptzelebrant war Pater Mariano Irurreta, Provinzial der Pfingst-Provinz (Chile, Ecuador, Perú, Bolivien, Mexiko, USA, Spanien, Portugal), Konzelebranten am Altar waren unter anderem Pater Bernardo Parra aus Chile (Novizenmeister) und Pater Francisco Pistilli, Regionaloberer der Vater-Region (Argentinien, Paraguay, Uruguay, Italien, Nigeria).
Maria, umkleide uns mit Christus auf Sion hin
Pater Mariano Irurreta sprach über das Motto, das der Kurs für die Überreichung des Sionsgewandes gewählt hatte: „Maria, umkleide uns mit Christus auf Sion hin“ und fügte an, dass sie in diesem Jahr der Heiligtumsströmung auch mit dem Heiligtum umkleidet werden sollten. Es gelte, sich in der Wirklichkeit des Heiligtums zu verwurzeln, im Herzen von Maria. Und schließlich gehe es darum, Kindlichkeit als Ursprung der Heiligkeit zu leben und immer Kind vor dem Vater zu sein.
Im Ritus der Überreichung des Sionsgewandes antworteten die Novizen: Wir sind bereit. Ein Ja zu einem Weg. Nach der heiligen Messe zogen alle in Prozession zum Heiligtum, wo die Novizen und Patres dem Dreifaltigen Gott und Maria dankten für den Weg, den diese jungen Menschen begonnen haben.
Verschiedene Sprachen – spanisch, portugiesisch, englisch – waren an diesem Nachmittag zu hören; die Herzen aber brannten in einer Liebe, in der Liebe zu Jesus, zu Maria im Heiligtum.
