Veröffentlicht am 2012-04-24 In Allgemein

Blick in die Schatzkiste Schönstatts und von Frog dem Frosch

DEUTSCHLAND, Wolfgang Fella. Der Vortrag und das Konzert mit Pater Dr. Michael Marmann und Gertraud Wackerbauer setzte nach den Themen Glück, Spurensuche, Beruf und Familie die Gesprächsreihe am Sonntagabend auf der Würzburger Marienhöhe fort. Dabei wurden den 50 Zuhörern diesmal vielerlei Einblicke und jede Menge musikalischer Tiefgang geboten.

 

 

Begegnung mit dem Schönstattgründer

„Was Sie schon immer über Schönstatt wissen wollten …“ so lautete die Einladung für alle Vorbeiläufer, Kritische und Interessierte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50jährigen Jubiläum des Schönstatt-Heiligtums in Würzburg. Als Referent stand Pater Dr. Michael Marmann – Rektor des Urheiligtums in Schönstatt – Rede und Antwort, nachdem er zunächst über seine Begegnung mit Pater Kentenich berichtet hatte, den er als frisch geweihter Priester in Milwaukee, dem Ort seines kirchlich verfügten Exils, besucht hatte. Ganz am Anfang schilderte er seine ersten Erfahrungen mit Schönstatt. Begeistert von moderner Kunst, ist er alles andere als angetan, als er zum ersten Mal das Urheiligtum (dessen Rektor er nun seit dem 1. April 2012 ist) betritt. Beim Blick auf den Barockaltar und ein kitschiges Marienbild ist er schnell wieder draußen, um sich einen Platz vor dem Kapellchen zu suchen.

Erst das Zusammentreffen mit Pater Kentenich in den USA ändert schließlich die Sicht des jungen Theologen auf Schönstatt. Er beschreibt, wie die Aussage Kentenichs, dass ohne Bindung keine Freiheit möglich sei, ihm zunächst nicht verständlich war. Aber nach vielen Gesprächen mit dem Schönstattgründer wird ihm die Bedeutung von Freiheit und Bindung als Kernbotschaften immer bewusster. In seinen weiteren Ausführungen kommt Dr. Marmann immer wieder auf diese Schlüsselbegriffe zurück, ehe die Zuhörer noch allerlei über Schönstatt und seinen Gründer bei ihm erfragen können.

Liederschätze für Jung und Alt

Nach diesem Ausflug in die Schönstatthistorie wechselte die Bühne und auch das gesprochene Wort wird mehr und mehr von erfrischenden Liedern ersetzt. Gertraud Wackerbauer öffnet ihr Schatzkästlein und zaubert einen bunten Strauß an Liedern hervor. Teil des Schatzes an diesem Abend sind ihre Begleiterinnen und der Begleiter, die ihr dabei zur Seite stehen. Susanne Neufang an der Querflöte, Carolin Ankenbauer und Franz-Josef Tremer mit Gesang und Gitarre ergänzen das Liedrepertoire mit eigenen Beiträgen. Der Heilige Geist kommt dabei ebenso zum Einsatz wie das Abendrot der Verheißung. Auch optisch wird einiges geboten, denn in einem Videoclip-Ersatz am Flip-Chart können sich die Zuhörer an der Geschichte vom Regenmaler erfreuen.

Dann aber kam der große Auftritt von Frog dem Frosch und seinen beiden Freunden Charlie dem Clown und Jaque dem französischen Hund. Ihre Geschichten von Freundschaft und Solidarität verzaubern den Festsaal und sorgen für viel Schmunzeln und Applaus. Passend dazu das „You´ve got a friend“ und mit „Hand und Fuß“. Mit „liebe Leute“ bedankten sich die vier Musiker dann beim zufriedenen Publikum auf der Marienhöhe.

Nächster Termin:

„…die Freiheit nehme ich mir!“ Freies Denken und Individualität im Studium trotz Bologna, Module und ECTS mit Philosopie-Professor Dr. Joachim Söder von der Katholischen Hochschule NRW, Aachen
am Sonntag 6. Mai 2012 um 17 Uhr auf der Marienhöhe Würzburg.

Das Heiligtum auf der Marienhöhe in Würzburg feiert Goldenes Jubiläum – am 17. Juni 2012.

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