BURUNDI, Caritas Kabirig. Ende 2009 erwartete meine Schwiegertochter ihr erstes Kind. Die Schwangerschaft verlief bis zum 6. Monat gut. Dann aber bekam sie hohen Blutdruck, so dass sie sich einer Behandlung unterziehen musste.
Zeugnis der Führerin der Mütterliga von Schönstatt von Burundi
Doch trotz ärztlicher Behandlung verbesserte sich das Krankheitsbild nicht, sondern im Gegenteil, es verschlimmerte sich. Der Blutdruck stieg noch weiter an. Außerdem wurde festgestellt, dass der Albumin-Wert zehnmal höher war als normal. Normalerweise liegt die Quantität von Albumin zwischen 0 und 4. Bei meiner Schwiegertochter war der Wert auf 40 gestiegen. Um das Leben der Mutter zu retten entschlossen sich die Ärzte, einen Kaiserschnitt zu machen. Die Operation war für den 6. 8. 2010 vorgesehen. Der Zustand meiner Schwiegertochter war aber so schlecht, dass die Ärzte keine Zeit mehr verlieren wollten. Seit Beginn dieses Problems fing ich an, mehrmals täglich die Novene für die Heiligsprechung P. Kentenichs zu beten. Die anderen Schönstattmütter begleiteten mich beim Beten.
Der Kaiserschnitt wurde am 28. Mai ausgeführt, sechs Monate und 3 Wochen seit Beginn der Schwangerschaft. Meine Schwiegertochter überstand den medizinischen Eingriff, und ein Töchterchen erblickte das Licht der Welt und wog nur 800 Gramm. Es wurde zwei Monate lang in einen Brutkasten gelegt. Nachdem es in den ersten Tagen ein wenig Gewicht verlor, überlebte die Kleine und erreichte 1.200 Gramm. Heute ist sie ein sehr lebendiges Kind, das sich normal entwickelt.
Die Mutter erholte sich schnell. Vier Tage nach dem Kaiserschnitt ging der Blutdruck zurück. Heute erfreut sie sich guter Gesundheit.
Gelobt sei der Herr, und Dank der Dreimal Wunderbaren Mutter und Pater Kentenich, die uns zu Hilfe gekommen sind. Es war wirklich ein Wunder. Denn die Ärzte hatten wenig Hoffnung gehabt, das Leben der Mutter und des Kindes zu retten.
Quelle: www.sanctuaire-mont-sion.net
Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien
