Veröffentlicht am 2012-01-28 In Allgemein

Gedanken zur Beisetzung

P. Andrew Pastore. Es ist der 24. Januar 2012, ein Tag nach dem sehr bewegenden Erlebnis der Beisetzung von Pater Jonathan Niehaus. Ein paar Gedanken…

 

 

 

 

Was Menschen zusammenbringt, als Menschen – da ist Gott am Werk…

Eine große Gemeinde in der Anbetungskirche in Schönstatt, aus vielen Gemeinschaften und Beziehungsräumen, versammelt zur Feier des Requiems für Pater Jonathan Niehaus (1960 -2012).

Sein Dienst an seiner Gemeinschaft, der Bewegung und der Kirche war in den Köpfen und Herzen lebendig, während wir sein Leben feierten.

Wie weit reicht Pater Kentenichs Botschaft! Pater Jonathan war daran beteiligt, seine Botschaft in Indien, Afrika, Nord- und Südamerika und darüber hinaus zu verbreiten.

Viele konnten dabei sein, weil die Feier durch SchoenstattTV übertragen wurde, wobei es erstmals eine Simultanübersetzung ins Englische gab. So war die Beisetzungsfeier eine Fortsetzung des Werkes, für das Pater Jonathan mit seinen Übersetzungen und Veröffentlichungen gelebt hat, und auch seines Wirkens in Erziehung und Apostolat.

Die Schönstattfamilie versammelte sich um Pater Jonathans Familie – seine Mutter, seine Schwester Becky, seinen Bruder Mark (Schönstatt-Pater), Tom (Diözesanpriester) und seinen Bruder David. Leider konnte seine Schwester, Sr. Deanne, Marienschwester, nicht da sein.

In seiner Predigt zeigte Pater Peter Locher, wie jeder von uns im Liebesbündnis wachsen und gewandelt werden kann und wie wichtig heute Bündniskultur ist. Er deutete den Todestag zwischen dem 18. und dem 20. Januar – die Herausforderungen in seinem Leben, sein Gespür für Gut und Böse – seinen Wunsch, dem Guten als Priester Christi zu dienen. Wenn wir auf die Ereignisse der letzten Monate schauen, dann fragen wir nach dem Warum… Wir suchen nach Gottes Plan.

Was für ein Anblick! Gut 90 Schönstattpatres in der Mitte unserer Familie, einer Familie, die sich in der Anbetungskirche und nachher auf Berg Sion einfand und fand.

Bewegend das Zeugnis seines Bruders, Kaplan Tom. Er brachte eine braune Papiertüte, eine dieser Tüten, die Pater Jonathan bei seinen Predigten benutzte und aus denen er diese und jene Überraschung für seine Zuhörer hervorholte… Aus der Tüte holte er ein Päckchen Hefe hervor… Das war die Erfahrung der letzten Tage, dass Pater Jonathan Hefe war im Dienst der Schönstatt-Bewegung und der Kirche.

Pater Jonathan – eine Sendung bleibt und geht vom Himmel unvermindert weiter.

2 Responses

  1. Herménégilde Ntabiriho sagt:

    Im August letztes Jahres kam P. Jonathan in Burundi um ein Vaterstudium zu leiten. Ich hatte für ihm “Einführung in die Schrifte P. Kentenichs” ins Französich übersetzt. Ich hatte so eine Freude mit ihm zu arbeiten. Er hat mir sein Archiv geschenkt, hat mir viel gezeigt für meine Arbeit als Übersetzer. Ich danke ihm, dem Vatergott und Mutter Maria für das Geschenk Jonathan an die Schönstattfamilie auf der ganzen Welt.

  2. Hildegard Corina Hug sagt:

    Danke für diese Gedanken, Pater Andrew. Auch wir empfinden, dass in, durch und mit der Person Pater Jonathan Vernetzung der weltweiten Schönstattfamilie geschieht.Wenn jeder Schönstätter die Aufgabe erfüllt, das Päckchen Hefe nimmt und einen Teig daraus macht, gibt dies einen weltweiten Kuchen …

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