ENGLAND, Mary Cole. Trotz des geradezu winterlichen Wetters war eine überraschend große Zahl von Menschen am Abend des 17. Oktober in die Pfarrkirche von Kearsley beim Heiligtum gekommen. Das Heiligtum wäre auf jeden Fall zu klein gewesen, um alle aufzunehmen, so musste man in die Nachbarschaft ausweichen. Die Altersspanne war zwischen 80 Jahren und zwei Wochen. Das kleine Mädchen war zum ersten Mal im Heiligtum und erlebte seine erste Bündnismesse!
Besonders erwähnt werden muss die Gruppe aus Leeds, die “Regenbogen-Gruppe”, die die lange Fahrt über die Pennines unternommen hatte, um ihr Silberjubiläum als Gruppe im Heiligtum zu feiern. Sie hatten auch die Messgestaltung übernommen und begleiteten die Lieder mit der Orgel! Ein fast völlig taubes Gruppenmitglied kam mit ihrem kleinen „Hörhund“. Um ihre Bündnisgeschichte zu erzählen, hatte die Gruppe ein großes Plakat vorbereitet mit Fotos von den Höhepunkten ihres Gruppenlebens und auch ihr Gruppenwappen mitgebracht.
Der Altarstein vom ersten Altar des Urheiligtums
Den Ehrenplatz in der heiligen Messe hatte natürlich das MTA-Bild, vor dem der Altarstein aus dem ersten Altar des Urheiligtums lag; die Sion-Provinz der Schönstatt-Patres hatte ihn England ausgeliehen. Danach ging er auch zum Oktobertreffen nach Schottland. So war eine berührbare Verbindung zum Urheiligtum und der Gründung Schönstatts 1914 geschaffen. Der Altarstein war in diesen Wochen in vielen Hausheiligtümern.
Da die Bündnismesse hier traditionell um 19.30 Uhr beginnt, war es nicht möglich, die Feier in Schönstatt im Internet mitzuerleben. Aber zum Glück ist das Video ja dort immer noch anzuschauen. Ein großer Dank an dieser Stelle an Schoenstatt-TV!
Wallfahrtsgebet 2014
In seiner Predigt verband Pater Bryan das Jahr der Vaterströmung mit dem Jahr der Heiligtumsströmung und zeigte, wie das Feuer, das im Herzen Pater Kentenichs sein Leben lang brannte, in vielen Herzen ein ähnliches Feuer entzündet habe. Jetzt seien wir gerufen, dieses Feuer aufzugreifen und weiterzugeben: Dein Bündnis – unsere Mission. Am Ende der Messe gehen alle normalerweise in Prozession zum Heiligtum, um das Wallfahrtsgebet 2014 zu beten und das Liebesbündnis zu erneuern, aber es goss dermaßen, dass es schließlich bei einer geistigen Wallfahrt blieb… Das hinderte viele aber dennoch nicht daran, vor und nach der Messe noch zum Heiligtum zu gehen.
Nach der Heiligen Messe gab es wie immer noch ein paar Erfrischungen und damit die Möglichkeit zum Austauschen mit Leuten aus anderen Gruppen und Gegenden. Da wurde also auch das jüngste Mitglied willkommen geheißen, verbunden mit Glückwünschen für die stolzen Eltern und Großeltern. Diese Zeit der lockeren Begegnungen gibt „Neulingen“ immer ganz unkompliziert die Gelegenheit, mehr über Schönstatt zu erfahren und Kontakt aufzunehmen mit bestehenden Gruppen. Und um das Jahr der Heiligtumsströmung zu würdigen, gab es erstmals „Heiligtums-Kekse“ a la Milwaukee – ein voller Erfolg. Und so folgten dann alle gern dem Wunsch Pater Kentenichs: Esset die Liebe zum Heiligtum!
Übersetzung: cdg
