Veröffentlicht am 2011-11-15 In Leben im Bündnis

Ein Tag im Heiligtum mit der Mutter und Königin

BRASILIEN, Sr. M. Nilza. Am 30. Oktober empfing die Mutter und Königin in ihrem Heiligtum in Atibaia/SP fast dreitausend Pilger. Die meisten kamen mit der 4. Diözesan-Wallfahrt von São João da Boa Vista/SP. Aber es waren auch viele aus anderen Städten da und einige Gruppen, die aus weiter Entfernung kamen, aus der Diözese von Sete Lagoas/MG. Sie brauchten ungefähr neun Stunden, um einen Tag bei der Mutter und Königin sein zu können.

 

 

Könnte ich doch hier bleiben…

„Wenn ich könnte, würde ich hier in diesem Paradies bleiben“, kommentierte eine Pilgerin. Vielleicht drückte sie das aus, was in vielen Herzen der Teilnehmer war, die an allen Aktivitäten mit Begeisterung teilnahmen. Ab 9 Uhr gab es Gebete, Lieder, Pilgerwege – alles gut besucht. Als die Zettel verbrannt wurden, auf denen die Beiträge zum Gnadenkapital notiert waren, zogen viele ganze Zettelpakete aus ihren Taschen, um alles ins Feuer zu werfen. Alles stieg mit den Flammen zum Himmel.

Die Städte zu Füßen der MTA

Die hl. Messe um 14.30 Uhr wurde von P. João Candido da Silva Neto (P.Joãozinho) geleitet, dem Pastoral-Koordinator der Diözese von São João da Boa Vista. Die Gemeinden stellten sich unter den Schutz der Mutter und Königin, während die Banner sich beim Gnadenbild aufstellten. P. Carlos Roberto Canato von der Gemeinde „Nossa Senhora de Fátima“, P. Sidney Bosália, P. São Joaquim e Sant’Ana von Mogi Mirim/SP, P. José Ricardo D. Sandoval, Estiva Gerbi/SP und kirchlicher Assistent der Diözese von CMPS, P. Pedro Diniz aus Sete Lagoas/MG, P. Leandro Geraldo Magela Ferreira, P. São Sebastião von João Batista in Ingaí/MG konzelebrierten. Diakon Sebastião Secco aus São José von Rio Pardo/SP versah den Altardienst.

Pilgernde Missionarin

In der Predigt grüßte P. Joãozinho alle Anwesenden und überbrachte Grüße von Bischof Davi Dias Pimentel, der nicht kommen konnte. Er stellte Maria als demütige Missionarin vor und als Mutter der Kirche. „Sie ist die pilgernde Missionarin, die zu den Familien geht.“ Sie motiviert die Missionarinnen, die Gnaden des Heiligtums zu den Familien zu bringen – schlicht, bescheiden, liebenswürdig und mit Freude. Er erinnerte die Familien daran, die Mutter mit Liebe und Ehrfurcht zu empfangen. Die Predigt endete mit der Hymne der Pilgernden Gottesmutter, die alle mitsangen.

Nach der Begegnung mit Jesus in der Eucharistie überreichte Sr. M. Gislaine Lourenço jedem Priester und dem Diakon als Erinnerung an diesen Gnadentag im Heiligtum ein kleines Bild der Mutter und Königin. P. José Ricardo dankte allen für die Teilnahme und wünschte, dass die Wallfahrtsgnaden in jedem gegenwärtig bleiben und bei der Mission helfen.

Was erlebten die Menschen im Heiligtum?

Nach der Feier gingen viele Pilger nach vorn, um ein Andenken an diesen Segenstag mitzunehmen. Sie wollten einige Blumen mitnehmen oder Fotos vor der MTA machen. Wieder einmal war das Heiligtum voller Menschen, die sich von der Mutter verabschieden wollten. Ein Pilger sagte – mit Tränen in den Augen -: „Ich kann nicht ausdrücken, was ich empfand, als ich das Heiligtum betrat. Es war, als würde die Mutter und Königin allein mit mir sprechen und sich für alles interessieren, was ich mache. Ich konnte nicht im Heiligtum beten ohne zu weinen. Wenn ich könnte, würde ich für immer hier bleiben.“

Die Mutter und Königin von Schönstatt ist auch Pilgerin. Sie geht von ihrem Heiligtum und begleitet jeden an seinen Platz, um mit ihren Kindern zu leben, ihnen zu helfen, damit sie das tun können, was Jesus ihnen sagt. So schenkt sie dieselben Gnaden der Wallfahrt, wenn wir geistiger Weise zu ihrem Heiligtum gehen. Also sagen wir ihr nicht „Adieu“, sondern: „Gehen wir gemeinsam!“

Quelle: www.maeperegrina.com.br

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Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien/usd, Deutschland

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