Veröffentlicht am 2011-09-22 In Allgemein

Pilger des Heiligtums auf dem Weg zum Paradies

BRASILIEN, Sr. M. Nilza P. da Silva. Ungefähr 3000 Pilger aus der Pastoral-Region Belém verbrachten den 27. August beim Heiligtum in Atibaia/SP. Acht Priester und Weihbischof Edmar Peron, der für die Region Belém zuständig ist, waren anwesend. Es war die 10. Wallfahrt der Region zum Heiligtum der Mutter und Königin.

 

 

 

Gemeinsam den Weg zum Heiligtum gehen

Der Tag hatte sich „herausgeputzt“ mit Sonneschein und angenehmem Klima. Jeder, der kam, fühlte sich gleich wie zu Hause, und an allen Ecken gab es viel Unterhaltung und Freude schon bevor das Programm anfing. Dies begann unter dem Kreuz beim Eingang vom Schönstatt-Tabor-Zentrum. Dort trafen sich alle um gemeinsam den Weg zum Heiligtum zu gehen, jeder mit seinen Bitten und seinem Dank.

Beim Heiligtum begrüßten alle die „Hausherrin“, die Mutter und Königin. Man dankte für den Besuch an dieser Stätte, sprach Dank und Bitten aus, rief sich das kommende große Jubiläum 2014 in Erinnerung und ließ das Herz dort zurück. Die Schlange von Leuten, die ins Heiligtum wollten, war lang, weil jeder viel mit der Gottesmutter zu besprechen hatte.

Wir sind im Haus der Mutter

Im Zelt versammelten sich alle. Um 11.30 Uhr empfing man die Priester und Dom Edmar, der extra gekommen war um der hl. Messe vorzustehen. Beeindruckend waren die Konzentration und die Stille, die während der hl. Handlung herrschte. Man konnte spüren, dass jeder sich mit Gott traf.

„Wir sind im Haus der Mutter“. Mit diesen Worten begann der Bischof seine Predigt. Er sagte, dass alle Pilger auf dem Weg zum Paradies sind und sich eines Tages mit dem Vater treffen werden. Er regte die Anwesenden an, immer Gott, der uns sucht, zu begegnen und gemeinsam andere zu überzeugen, mit zum Himmel zu pilgern. Er schloss die Bitte ums Gebet für den schwer erkrankten Erzbischof von Campinas, Dom Bruno Gamberini ein und auch Dom Luciano Mendes, dessen 5. Todestag heute sei. Die Diözese von Mariana zählt auf die Hilfe der Region Belém bei seinem Seligsprechungsprozess, denn Dom Luciano stand dieser Region viele Jahre vor. „Möge die Mutter und Königin von Schönstatt uns auf unserem Pilgerweg schützen“, so endete die Predigt.

Mit dem eucharistischen Jesus im Herzen krönten die Pilger die Mutter und Königin, überreichten ihr alle Anliegen und vertrauten der Gottesmutter ihre Familien an. Besonders dankten alle für die Gnaden, die sie in den 10 Jahren der Wallfahrt in diesem Heiligtum erhielten.

Nach der hl. Messe musste Dom Edmar wegen anfallender Amtsgeschäfte zurückfahren. Er wollte das Datum für die Wallfahrt 2012 wissen und versprach: „Im kommenden Jahr werde ich den ganzen Tag hier mit Euch am Heiligtum verbringen.“

Gestärkt für die Sendung

Aber wenn er auch nicht mehr selbst dabei sein konnte, seine Anliegen waren gut vertreten. Denn am Nachmittag war eine Gebetszeit eingeplant: der Rosenkranz wurde gebetet und es gab den Segen mit dem Allerheiligsten. P. Norival da Silva (São Felipe Neri), und P. Didi Mateus (Verbo Divino) standen dem Gottesdienst vor.

Als der Tag der hl. Monika endete, machten die Pilger sich auf den Weg um zu ihren Häusern zurückzukehren. Sie nahmen mit Freude und Dank neue Kraft mit um die Sendung der Evangelisierung dieser großen Stadt weiterführen zu können, von Haus zu Haus zu gehen, Jesus und Maria und die Heiligtumsgnaden zu den Menschen zu tragen, damit São Paulo mehr und mehr gesegnet wird und seine Bewohner näher zum Herzen Gottes finden, auf dem Weg zum Paradies.

 

Fotos

Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien/usd

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