Veröffentlicht am 2013-07-09 In Leben im Bündnis

Das Bild der Pilgernden Gottesmutter – präsent beim Weltjugendtag (WJT) in Rio 2013

BRASILIEN, Sr. M. Shaiane Machado/Sr. M. Nilza. Auf jeder Bühne und an jedem Ort, wo sich die Jugendlichen aufhalten, die am WJT in Rio2013 teilnehmen, können sie der MTA begegnen, die im Bild der Pilgernden Gottesmutter mit ihren Gnaden vom Heiligtum präsent sein wird.

 

Vom Taborheiligtum “Erlösung der Familie” in Rio wurden am 23. Juni – genau einen Monat vor Beginn des WJT – 77 Bilder der Pilgernden Gottesmutter ausgesandt, die an alle Orte des WJT verteilt wurden. Zugegen waren dabei Volontäre aus Frankreich, Polen, Deutschland, Argentinien und Brasilien. Auch eine Jugendliche aus Angola und weitere aus Peru waren dabei.

Volontäre – ermutigt und ausgesandt mit den Gnaden des Heiligtums

Der international geprägten heiligen Messe, im Klima der Weltjugend, stand P. Alexandre Awi vor, die musikalische Gestaltung hatte der  Chor des COL (örtl. Organisationskomitee des WJT Rio 2013), das aus nationalen und internationalen Volontären besteht. Sie bereicherten die Messfeier mit Liedern verschiedener Sprachen: Eingang in Latein, die feststehenden Teile der Messe in Portugiesisch, Gabenbereitung in Polnisch, Kommunionlied in Französisch, Dank in Deutsch und das Schlusslied mit einem marianischen Lied in Französisch. Die Internationalität wurde auch sichtbar im Wortgottesdienst: Die erste Lesung war in Spanisch, der Psalm in Deutsch und die zweite Lesung in Englisch.

In seiner Predigt zog P. Alexandre die Parallele zwischen den Wallfahrtsgnaden des Heiligtum und dem Volontariat, sprach über die Bedeutung der Zusammenkunft der Jugendlichen während des WJT und berief sich besonders auf den deutschen Volontär Conrad Bruno Krämer, der kam, um beim Jugendtreffen zu helfen, und zwar mit seiner schwangeren Frau. Vor zwei Monaten wurde Johana Krämer geboren. Am Beispiel dieses Ehepaares, das in der heiligen Messe anwesend war, zeigte P. Alexandre auf, dass nichts unmöglich sei, um zu helfen.

Ein besonderer Moment während der Feier war die Aussendung der Bilder der Pilgernden Gottesmutter zu den Bühnen und Orten der Kulturveranstaltungen des WJT. Stéphanie Nizery aus Frankreich, die im Bereich der kulturellen Veranstaltungen arbeitet, empfing ein Bild und betete die für diese Gelegenheit abgewandelte missionarische Weihe, in der sie sich als Missionarin der Pilgernden Gottesmutter verpflichtete.

Alle geeint durch den WJT Rio2013

Zum Schluss der Messe stellte sich jedes Mitglied des Volontariats vor, und es wurden mehr als zwölftausend Rosenkränze der Kampagne “Rezei este terço por você” (Ich betete diesen Rosenkranz für dich) gesegnet; zur Zeit sind achtzigtausend Rosenkränze „bereit“. Die Gottesmutter hat die Herzen der Anwesenden gerührt, so dass einige Jugendliche sich angeboten haben, sich als Volontäre fürs Heiligtum einzusetzen und dankten, dass diese Messe sie tiefer ins Klima des Weltjugendtags geführt hatte.

Nach einem Mittagessen in geschwisterlicher Atmosphäre beteten alle im Heiligtum und baten um den Segen der Gottesmutter für diesen letzten Monat der Vorbereitung für die Tage des WJT. Alle waren zufrieden, das Heiligtum kennengelernt zu haben und diesen Tag mit der Gottesmutter erlebt zu haben.

Am kommenden 21. Juli wird es eine weitere hl. Messe geben, in der  weitere 77 Missionare  ihre Bilder der Pilgernden Gottesmutter erhalten. Sie werden an den Orten sein, an denen sich die Jugendlichen während des WJT treffen. So wird nicht nur die Ur-Peregrina – mit den “Wunden” ihres Unfalls auf den Straßen ein Bild der Kirche im Zeichen von Franziskus –  beim WJT präsent sein, sondern die Pilgernde Gottesmutter geht  an die Orte der besonderen Ereignisse; und jede/r Jugendliche wird  durch sie willkommen geheißen und gesegnet als Missionar/in für unsere Zeit.

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn, Renate Dekker, Florianopolis, Brasilien

1 Responses

  1. Susanne Mayer sagt:

    Schön, dass die Pilgernde Gottesmutter beim Weltjugendtag auch dabei war. Eine Bekannte, aus München, erzählte mir davon. Sie dachte es sei die "Königin der Neuevangelisierung", die auch in München Statio machte. So habe ich mich jetzt auf die Suche gemacht und diesen schönen Artikel gefunden. Dankeschön!

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