Veröffentlicht am 2012-09-23 In Allgemein

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Zimbabwe

mev. Chirenderano chenyu kutumwa kwedu”: Mit dem Motto 2014 in Shona begann Pater Beltrán Gómez die Einführung zur Heiligen Messe, was bei den Anwesenden doch manches Lächeln bewirkte. Dieser 15. September war eine besondere Feier, fiel doch die heilige Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit Zimbabwe auf den Tag des Heimgangs von Pater Kentenich am Fest der Sieben Schmerzen Mariens.

 

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Schon seit den siebziger Jahren gibt es in Zimbabwe eine kleine, motivierte Schönstattfamilie, die besonders in den späten achtziger Jahren durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in die Weite gewachsen ist. In einem Privathaus in Harare steht der Altar für ein Heiligtum. Hier wird Jahr für Jahr am 31. Mai die Gottesmutter von Schönstatt zur Königin Afrikas gekrönt – zur Königin jedes einzelnen Landes auf diesem Kontinent. Im letzten Jahr haben junge Immigranten-Familien aus Kamerun der Schönstattfamilie in Zimbabwe neuen Schwung gegeben.

Pater Severino aus Brasilien war Hauptzelebrant der Messe, und er trug ein Messgewand mit dem MTA-Bild darauf, ein Geschenk der polnischen Mission in Frankfurt. Dieses Messgewand war am Tag der Krönung der Pilgernden Gottesmutter zur Königin Europas überreicht worden. Am Schluss der heiligen Messe äußerte Pater Severino seine Dankbarkeit für diese Feier: „Ich habe heute zum ersten Mal im Urheiligtum die heilige Messe gefeiert, das berührt mich ganz tief“, sagte er.

Die Liste der Länder geht zu Ende

Am Fest der Sieben Schmerzen Mariens kamen Bitten und Anliegen, Hingabe und Reue, Dankbarkeit und Sehnsucht über den “heißen Draht zum Urheiligtum”, diesmal aus Argentinien, Chile, Brasilien, Spanien, Mexiko, USA, Peru, Italien, Frankreich, Bolivien, England, Deutschland, Portugal und Paraguay.

Damit ist die Liste der Länder, in denen es Schönstatt gibt, zu Ende – ein Pilgerweg von fast drei Jahren im Zugehen auf 2014, ein Pilgerweg in über 130 Länder. Es fehlt nur noch Timor Leste (am 22. September – das Datum war doppelt vergeben worden) und am 29. September ist dann eine heilige Messe im Bündnis mit allen Ländern, in denen es Schönstatt gibt, ohne dass es jemand weiß … Kiribati, vielleicht, von wo dieser Tage jemand sehr intensiv diese Internetseite besucht hat …

Nachdem Samstag für Samstag insgesamt über 130 Messen „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit den Ländern, in denen es Schönstatt gibt, gefeiert wurden, geht es ab Oktober weiter mit den Apostolischen Projekten aus den (virtuellen) Zelten der Bündniskultur.

In Verbundenheit mit dem Gründer

Dieses Wochenende war auch geprägt vom Jahrestag des Heimgangs von Pater Kentenich. Schon am Freitagabend kamen viele an seine Ruhestätte in der Anbetungskirche.

Im Pater-Kentenich-Haus war eine Vorstellung über drei Schönstätter, deren Seligsprechungsprozesse laufen und die von Pater Kentenich selbst erzogen worden sind: Josef Engling (am 24.9.2012 sind es hundert Jahre, dass er nach Schönstatt kam), Mario Hiriart und Sr. Emilie.

„Hier verbinden sich wirklich Himmel und Erde“, so meinte jemand, der den Schmuck am Grab Pater Kentenichs bestaunte. Tage wie der 15. September haben einen besonderen Zauber und verbinden die, die den Ort besuchen, an dem sie denselben Gründer und Propheten, Vater und Pilger verehren.

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