Veröffentlicht am 2012-07-26 In Allgemein

Kardinal Antonelli bei der Eröffnung des Generalkapitels

mev. Zur Eröffnung seines Generalkapitels hatte das Institut der Schönstattfamilien Kardinal Ennio Antonelli, bis Juni Präsident des Päpstlichen Rates für die Familien, nach Schönstatt eingeladen. Er feierte mit dem Generalkapitel und der ganzen Schönstattfamilie den Eröffnungsgottesdienst am 15. Juli.

 

 

Der Eröffnungsgottesdienst fand in der Anbetungskirche statt, Kardinal Antonelli als Hauptzelebrant feierte sie in Spanisch. Es war eine frohe, bewegte Liturgiefeier, bei der Familien aus über zehn Ländern mitgestalteten. Auch wenn Spanisch die Hauptsprache war, hörte man bei den Liedern, Lesungen und Fürbitten fünf verschiedene Sprachen und erlebte so Internationalität als Familie aus vielen Sprachen und Völkern und einem Liebesbündnis.

Jesus sandte sie zu zweit…

In seiner Predigt wandte der Kardinal die Worte aus dem Tagesevangelium – Jesus sandte die Apostel zu zweit aus – auf das Leben christlicher Ehepaare an: „Zu zweit ausgesandt sind besonders die Ehepaare. Wörtlich zu zweit ausgesandt. Ihre erste und wesentliche Mission ist, Tag für Tag die eheliche Liebe, Bild der Liebe Christi zu seiner Kirche, zu verlebendigen und zu offenbaren durch ihre gegenseitige Liebe.“

Eine lebendige Kirche

Am Abend war es für viele eine Überraschung, dass Kardinal Antonelli zusammen mit Pater Marmann dem Abendsegen im Urheiligtum vorstand. Pater Marmann  verlas einen Abschnitt aus der Vorgründungsurkunde, während Pater Marcel Mouras den Text und die kurze Ansprache für den Kardinal ins Spanische übersetzte. Dieser zeigte mit seinen Blicken immer wieder sein Erstaunen und seine Freude – wie jemand, der etwas Wichtiges entdeckt und es mit großer Genugtuung aufnimmt.

Nach der Erneuerung des Liebesbündnisses – in sehr vielen Sprachen gleichzeitig – und dem internationalen Wallfahrtsgebet 2014, wie immer in Verbundenheit mit der weltweiten Familie, spendete Kardinal Antonelli den Segen. Bevor er das Heiligtum verließ, wandte er sich in Italienisch an die Anwesenden: „Nach dem Welt-Familientreffen in Mailand kam der Heilige Vater auf mich zu und sagte: Was ist das doch schön, von einer lebendigen Kirche umgeben zu sein. Kardinal Antonelli weiter: Das kann auch ich heute und hier sagen aus der Erfahrung dieser Tage: Was ist es doch schön, von einer lebendigen Kirche umgeben zu sein! Schönstatt ist lebendige Kirche.

Draußen stand noch eine Gruppe der Mädchenjugend aus Deutschland, die den Kardinal mit einem Liedchen begrüßte. Er hörte freundlich zu und dankte mit einem Lächeln für die Aufmerksamkeit der Mädchen.

Das Generalkapitel des Instituts der Familien tagt derzeit im Haus der Familien. Es endet am 29. Juli.

 

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1 Responses

  1. Schw. M. Natalie sagt:

    Ja es war eine sehr lebendige Begegnung vor dem Urheiligtum zwischen dem Kardinal und den Mädchen der MJF Trier.
    Die Lieder die wir sangen, waren eigentlich spontan und nicht zur Begrüßung des Kardinals, aber es hat sich dann daraus eine sehr herzlich Begegnung ergeben.
    Übrigens: Die Mädchenjugend nennt sich seit einiger Zeit SchönstattMJF 🙂 – das liegt uns sehr am Herzen.

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