Veröffentlicht am 2012-01-22 In Leben im Bündnis

Geeint in einem glücklichen Weihnachtsfest für alle

BRASILIEN, Schw. M. Agnes Marqueto, Schw. M. Nilza. Freiwillige Helfer des Taborheiligtums „Erlösung der Familie“, Rio de Janeiro/RJ, verhalfen Familien zu einem glücklicheren Weihnachtsfest.

 

 

 

 

Eine Liebestat

„Heilige Nacht, glückliche Nacht, das göttliche Kind schenkt Licht, in der Armut wird es in Bethlehem geboren…“, so singen wir in der Weihnachtsnacht. Die Initiative Gottes, dass Jesus sich mit der Menschheit verbindet, ist eine der größten Liebestaten. Durch die Menschwerdung Jesu hat Gott sich uns allen geoffenbart. Mit uns Menschen hat Jesus alle menschlichen Freuden und Traurigkeiten selber erlebt, und uns auf diese Weise gezeigt, dass Liebe die vollkommene Hingabe ist.

In dieser Haltung und mit dieser Gesinnung verwirklichten Volontäre des Heiligtums „Redenção da Família“ ihre Aufgaben während des Jahres im Bildungszentrum der Familien P. Josef Kentenich (CEFAF). Sie opferten sich, damit andere wuchsen, schützten und förderten die Menschenwürde und die Familien, erzogen sie zu guten Bürgern und sorgten, dass alle sich ihres Glaubens und ihrer Würde bewusst waren.

Großmütige Herzen öffnen die Hände

In der Sozialarbeit können die Gaben, die monatlich abgegeben werden, zur Weihnachtszeit nicht weniger werden. Viele Gaben wurden von Wohltätern, die weite, offene Herzen haben, in der Adventszeit im Heiligtum für die Familien hinterlegt. Die Volontäre sammelten die Gaben von Adventsbeginn an, teilten sie ein und verpackten sie.

Das Jesuskind segnet jeden

Am 6. und 7. Dezember trafen sich Familien mit kleinen Kindern und am 8. Dezember die Gruppe der Älteren. Jede Person ist wichtig. Die Älteren wurden persönlich abgeholt und zum Tisch geführt. Eine festliche Einladung und ein herzliches Willkommen sind Momente der Evangelisierung. Wir betrachteten die Geburt Jesu mit Hilfe von entsprechenden Texten und Musik. Dann folgte das Beglückwünschen zum Weihnachtsfest mit einer weihnachtlichen Umarmung. Der wichtigste Moment ist immer, wenn das Jesuskind von einem zum andern wandert; dann kann jeder sich segnen lassen und seinen ganz persönlichen Dank und persönliche Bitten aussprechen. Danach gibt es ein kleines Weihnachtsessen und dann folgt die Geschenkübergabe des Weihnachtskorbs, und der monatliche Basiskorb mit den notwendigen Bedarfsmitteln darf nicht fehlen.

Die Volontärin Neide Eiras meint: Ergreifend war die Freude derer, die zur Weihnachtsfeier da waren. Die Intensität dieser Feier verstärkte sich noch, als Herr Manoel Francisco das Jesuskind von einem zum andern wandern ließ und den Abschluss in Form eines Gebets sprach. Der Chor der Volontäre erfreute die Anwesenden mit dem Lied „Stille Nacht“ und die Stimmen einten sich in einzigartiger Weise und verkündeten die Geburt Jesu. Das Jesuskind wurde mit Applaus begrüßt und alle riefen: Viva o Menino Jesus! Es lebe das Jesuskind!

Die Antwort auf die großzügigen Herzen

Volontärin Rosa Jabour, die die älteren Leute betreute, war beeindruckt von Frau Maria do Carmo: Als sie zum Fest kam, machte sie die Bemerkung, dass sie an diesem Tag ihren Weihnachtskorb mit einer Familie teilen wird, die nichts hat.

Während des Festes fand eine Verlosung eines TV-Senders statt. – Als Antwort auf ihre Großzügigkeit wurde gerade sie zur Gewinnerin ausgelost.

Elizabeth Cano, ebenfalls Volontärin, erzählt: „Es war für mich sehr wichtig, zum ersten Mal an diesem Weihnachtsfest beim Heiligtum teilnehmen zu können. Ich erlebte die Freude und die Ergriffenheit der Anwesenden, als sie das Lied: „Stille Nacht“ hörten.

Lucelita Paiva und Ana Cristina Gomes kommentierten: „Das Wichtige dieser Verbundenheit von Weihnachten ist, dass alle dabei etwas gewinnen. Die sehr gute Teamarbeit ist geprägt von großer innerer Hingabe. Wir besiegten Herausforderungen, machten Kindern Freude mit der Verteilung von Spielsachen.“

Leben und Streben für Babyausstattung

Die Heiligtumspastoral wurde im Advent in der geistigen Erarbeitung einer „Babyausstattung fürs Jesuskind“ verwirklicht. Jedes Teil wurde erarbeitet, eropfert. Aber die hochherzigen Menschen verwandelten auch diese geistige Erarbeitung in konkrete Geschenke, machten sie zum Anteil ihrer Spenden für Neugeborene.

So kamen 451 Teile für Babyausstattung und 52 Pamperspackungen zusammen. Sie wurden den Familien gegeben, die zu den Bedürftigen am Heiligtum gehören. In einem Paket fand sich der Zettel: „Für dich, Baby, frohe Weihnachten!“ Es macht große Freude, so vielen Neugeborenen helfen zu können.

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Übersetzung: Mechthild Jahn , Florianopolis, Brasilien/usd, Deutschland

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