Veröffentlicht am 2014-09-21 In Leben im Bündnis

„Unser aller Heiligtum“ in Rom erwartet die Jubiläumspilger

ROM, mda. Viele kommen angemeldet, viele kommen einfach so, und alle sind willkommen: „Unser aller Heiligtum“ in Rom erwartet die Jubiläumspilger, die von Schönstatt aus oder direkt nach Rom kommen, um am Morgen des 25. Oktober Papst Franziskus zu begegnen und sich von ihm aussenden zu lassen auf die Straßen der Welt, als missionarisch erneuertes Schönstatt in der Kraft eines Liebesbündnisses, das fähig ist, Kultur zu gestalten – Bündniskultur.

Die Diözesanpriester, die Marienschwestern, die auf Belmonte wohnen und wirken, Mitglieder der italienischen Schönstatt-Bewegung und Mitarbeiter des Heiligtums aus den umliegenden Pfarreien sowie zahlreiche Helfer, die ab dem 20. Oktober und teils schon vorher vor Ort mitwirken, bereiten alles für die Pilger, die jederzeit – außer während der Zeit der Audienz und der Aussendungsmesse am Sonntagmorgen – offene Türen und Herzen finden sollen.

Das große, weite, grüne Gelände rund um das Heiligtum lädt ein zum Durchatmen. Sogar ein Spielplatz für Kinder ist da. Nicht mehr viel erinnert hier an die Wildnis, die jahrelang sprichwörtlich war für Belmonte. Doch vieles erinnert daran, dass Pater Kentenich selbst hier auf diesem Gelände gestanden hat. Land des Vaters, auf dem seine Vision einer neuen Kirche in der Dimension von Raum und Zeit konkrete Gabe und Aufgabe wird, Verheißung und Herausforderung zugleich an seine Schönstatt-Bewegung, die den Schritt in ein neues Jahrhundert wagt.

In der Mitte das Heiligtum

Auf dem Weg zum Heiligtum können die Pilger, die am oberen Eingang des Geländes ankommen,  einzeln und in Gruppen, geführt durch Heiligtums-Silhouetten im linken Teil des Geländes Stationen und Worte zur Geschichte und Sendung Schönstatts in Rom und im Herzen der Kirche aufnehmen. Jeder erhält dazu eine kleine Broschüre in fünf Sprachen mit der Kernbotschaft von Belmonte.  „Auf knappstem Raum kommt viel rüber an Motivation und Information über Belmonte“, so Dr. Peter Wolf, Generalrektor des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester, dazu.

Eine  „Mostra“, eine Ausstellung, die zurückgeht auf die Konzeption einer brasilianischen Architektin, wird in diesen Tagen konzipiert und gestaltet. Eine argentinische Kunststudentin wirkt verantwortlich mit.

Jede Gruppe hat eine eigene Zeit im Heiligtum – zeitlich begrenzt an den beiden Tagen, an denen die meisten Pilger erwartet werden, am 23. und 24. Oktober, länger an den übrigen Tagen.

In einem Bereich der Stille auf der anderen Seite des Geländes haben alle Gruppen die Möglichkeit, für sich zu beten oder einfach zusammen zu sein…

Begegnung und mehr

Im unteren Teil des Geländes ist Raum der Begegnung und all dessen, was auch zu einer Wallfahrt gehört: Erfrischung, Kaffee, Einkaufen (für all die Lieben daheim und überhaupt), Begegnung miteinander und all den anderen… Das neue Tagungshaus, fast fertig, kann besichtigt werden – und wenn ein Land ganz schnell reagiert, kann es in „seinem“ Zimmer schon sein landestypisches Kreuz, MTA-Bild und weiteres Symbol anbringen.

An einem Stand des Patris-Verlags Chile können die neuesten zum Jubiläum erschienenen Bücher erworben werden: „Spuren Pater Kentenichs in Rom“ (Dr. Peter Wolf) und die neue Textausgabe der drei Vorträge von Pater Kentenich im Umkreis der symbolischen Grundsteinlegung für unser aller Heiligtum in Rom (in Spanisch, Portugiesisch, Englisch und Italienisch), ebenso das Buch von P. Carlos Padilla, Spanien: „100 Jahre Schönstatt“ (in fünf Sprachen – auch in Deutsch jetzt als gedruckte Ausgabe), und – allerdings nur in Spanisch – eigens zusammengestellte „Jubiläums-Pakete“ zur Pädagogik, Spiritualität und Geschichte Schönstatts.

Fächer oder Socken und noch mehr

Fächer mit dem Belmonte-Logo für Hitze und Socken für den Fall, dass es unerwartet kalt wird, gibt es ebenso wie Nudeln in Petersdom-Form, eine nagelneue Postkartenserie, Rosenkränze, einen Belmonte-Kalender  und Tassen mit dem Belmonte-Logo, um ein wenig römisches Feeling mit nach Hause zu nehmen.

Und eigentlich ist es kein Besuch

Und es ist zwar eine Wallfahrt zu unser aller Heiligtum, aber es ist eigentlich kein Besuch. Und es gibt auch keine Gastgeber. Denn das Heiligtum und das Zentrum gehören nicht irgendwem.  Es ist „unser aller“. Unser aller Heiligtum, unser aller Schönstattzentrum.

Das internationale Schönstattzentrum Belmonte, Rom, ist das Geschenk der weltweiten Schönstatt-Bewegung an ihren Gründer. Es ist die lokale Konkretisierung ihrer Liebe zur Kirche, die für Pater Kentenich so zentral war, dass er als Inschrift auf seinem Grab schreiben ließ: Dilexit Ecclesiam.

Für die tatkräftige Bereitschaft, mitzubauen an seiner Vision, steht Belmonte. Ein Angebot aus dem Charisma Kentenichs in der Ära Franziskus. Ein Gnadenort für ihn und die Kirche, die ein neues Pfingsten erlebt. Jenes Pfingsten, dem das II. Vatikanische Konzil Türen und Fenster geöffnet hat.

Mitzubauen an dieser Vision ist das Angebot an die Generation Schönstatts, die am Anfang des zweiten Jahrhunderts seiner Geschichte steht.

Das ist jetzt.

 


Mehr demnächst auf der neuen Webseite: www.roma-belmonte.info. Mitwirkmöglichkeiten auf www.offerta.roma-belmonte.info

Anmeldung oder Fragen zur Organisation des Besuches: Matías Cerviño – schoenstatt.roma@gmail.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert