Veröffentlicht am 2014-05-25 In Leben im Bündnis

Und die letzte Säule im Haus des Vaters in Belmonte geht an… CIEES

ROMA, mda. „Weil die Kirche des heiligen Petrus sozusagen die Mutter aller anderen Kirchen ist und sie daher Kolonnaden haben muss, die wie mit mütterlich ausgebreiteten Armen die Katholiken aufnehmen, um sie in ihrem Glauben zu bestärken, die Irrgläubigen, um sie der Kirche zuzuführen und die Ungläubigen, um sie im wahren Glauben zu erleuchten.“ Darum, so sagte  Gian Lorenzo Bernini, schuf er die Säulengänge, von denen der Petersplatz in Rom auf zwei Seiten eingeschlossen ist – 284 vierreihig angeordnete fünfzehn Meter hohe Säulen als die ausgebreiteten Arme der Mutter Kirche. Fünfzehn Meter hoch sind die Säulen nicht, die das Domus Pater Kentenich, das Tagungshaus im Internationalen Schönstattzentrum Belmonte erdbebensicher halten. Aber es sind auch genau 284. Und am 24. Mai wurde die letzte davon vergeben. Der Gewinner im Endspurt um die letzte der verfügbaren Säulen, die Säule Nr. 284, ist der CIEES, der Ibero-Amerikanische Kongress schönstättischer Unternehmer und Führungskräfte, dank der Spende seiner Abteilung Costa Rica.

Herzlichen Glückwunsch also an den CIEES, der eine wahre Sammlung von Menschen „im Himmel und auf Erden“ mit ihren Herzensanliegen „krönt“ – da sind Projekte, Kurse, Schönstattzentren, Persönlichkeiten, Länder, deren Namen eine der Säulen im Domus Pater Kentenich in Belmonte trägt. Wie das Heiligtum in Belmonte zu „unser aller Heiligtum“ wurde, so haben viele – exakt 284 – die Möglichkeit genutzt, eine Stütze des Domus Pater Kentenich zu werden, in Form einer Säule.

Zuerst kamen die Länder. Die Dominikanische Republik bekam zwei Säulen; andere lateinamerikanische Länder wie Argentinien, Mexiko und Brasilien haben auch eine. Auch Burundi, Afrika, hat seine Säule. Und natürlich sind auch Länder Europas vertreten wie Österreich, Schweiz, Polen, Spanien, Portugal und Deutschland.

Auch Milwaukee hat eine Säule, und das Schönstattzentrum Memhölz. Danach tauchten Personen auf, die mit einer Säule im Haus des Vaters geehrt wurden.

Vier Säulen an einem Tisch

Unter den ersten – er ist ja auch einer der Ersten – war Josef Engling. Auch Bischof Heinrich Tenhumberg (jener Schönstattbischof, der dem Gründer als Geschenk zu seinem 80. Geburtstag im Namen der gesamten Bewegung das Heiligtum in Rom versprach); Maria Laufenberg, Pater Franz Reinisch, Lotte Holubars, Bischof Ignaz Jez und eine Reihe unbekannter oder verborgener Schönstatt-Helden, im Himmel und auf Erden, haben ihre Säule bekommen.

Es war an einem sonnigen Nachmittag in der Cafeteria des Schönstattzentrums Memhölz, nach einem Treffen der IKAF, der Internationalen Kentenich-Akademie für Führungskräfte. Man redet über Gott und die Welt und Rom. Interessant, sagt Ulli Grauert, wir sind hier mit zwei Säulen vom Haus des Vaters, die IKAF-Säule und die Memhölz-Säule! Von wegen, entgegnet Bettina Betzner, wir sind drei Säulen hier am Tisch, mein Kurs des Frauenbundes hat auch eine Säule! Das ist doch gar nichts, wir sind zu viert, ich bin vom Team von schoenstatt.org, und schoenstatt.org hat auch eine Säule, gestiftet von Weihbischof Gerber, sagt die vierte Person am Tisch. Eine solche Säulendichte wird es zwar nicht so oft geben, doch die Freude bei der IKAF, dass die letzte Säule an ihren „großen Bruder“ CIEES gegangen ist, ist groß. Das wäre doch Grund genug für ein Säulenfest in Belmonte!

Herzlichen Glückwunsch, CIEES!

Die Säule Nr. 284 spricht im Herzen der Kirche für immer von dem Anliegen, Bündniskultur im Unternehmen zu leben und das Profil des schönstättischen Unternehmers auszuprägen.

Nicht weinen …

Nun werden manche jammern, dass sie die Chance verpasst haben, ihr Land, ihr Heiligtum, ihr Projekt oder eine der Persönlichkeiten der Schönstattgeschichte mit einer Säule in Belmonte zu ehren. Zu Recht. Eine Säule im Haus Pater Kentenich in Rom zu haben, ist einzigartig. Zu spät.

Allerdings gibt es noch andere Möglichkeit, Teil von unser aller Geschenk an Pater Kentenich und die Kirche von Papst Franziskus zu werden. Es gibt ganze Räume, die noch einen Paten bekommen können … oder man kann „Tür und Fenster“ stiften, Symbol für die offenen Türen und Fenster im Sinne des II. Vatikanischen Konzils, die hier zur Welt und für die Welt, zur Kirche und für die Kirche weit aufgehen sollen…

Auf geht`s… damit es nicht (wieder) zu spät ist!

 

Info-Flyer zu weiteren Möglichkeiten (pdf); gibt es auch auf Berg Moriah, in den Häusern in Schönstatt und bestellen kann man ihn auch

Wem das zu lange dauert: hier direkt spenden – www.offerta.roma-belmonte.info

Infos, Material: offerta@roma-belmonte.info

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert