Veröffentlicht am 2013-08-28 In Leben im Bündnis

Was er euch sagt, das tut

DEUTSCHLAND, mev. „Was er euch sagt, das tut“ Unter diesem Motto erhielten am 25. August  sechs junge Frauen das Kleid der Marienschwestern; mit diesem Akt begannen sie ihr Leben in diesem Säkularinstitut auch nach außen sichtbar durch die Schwesterntracht.

Die Fest-Atmosphäre auf Berg Schönstatt war seit dem Abend  vor der Einkleidung lebendig. Familie und Freunde kamen im Pater-Kentenich-Haus zusammen, wo eine Feier mit Liedern und Gebeten stattfand, und eine Präsentation mit Fotos, auf denen die jungen Frauen erzählten, wie jede diese Entscheidung des Lebens erreicht hatte.  Am Ende der Feier wurden alle Teilnehmer eingeladen, eine Nachricht zu schreiben als Geschenk und sie in einen Krug zu legen; die Novizinnen würden diesen in den folgenden Tagen bekommen.

Sie strahlen vor Freude

Minuten vor 10 Uhr morgens, warteten viele auf dem Weg zwischen dem Noviziatshaus und der Anbetungskirche. Als sich  die Tür des Hauses öffnete, kamen  die Novizinnen heraus, als Bräute gekleidet. Mit dem Einzug der Novizinnen in die Kirche begann die Messe, zelebriert von Dr. Biberger – Generaldirektor der Schwestern – in Konzelebration mit mehreren Priestern, darunter P. Antonio Bracht und P.  Michael Marmann. Die  musikalische Gestaltung hatte der  Chor der Marienschwestern unter der Leitung von Schwester Tabea.

Nur im Licht des Glaubens

Zu Beginn der Messe begrüßte Dr. Biberger  alle, vor allem die Familien der Novizinnen aus 5 Ländern. Er dankte insbesondere den Eltern für ihre Großzügigkeit und das Begleiten ihrer Töchter, um diesen neuen Weg zu beginnen.
“Wie können wir eine solche Entscheidung gerade in der heutigen Zeit verstehen, wie können wir heute begreifen, dass ein junger Mensch einen solchen Schritt wagt? Eine solche Entscheidung ist letztlich nur aus unserem Glauben an Gott zu begreifen. (…) Ohne den Glauben an den einen Gott, der dem Menschen zugewandt ist und der jeden Menschen in einer ganz persönlichen Weise führt und leitet, können wir nicht verstehen, warum Menschen einen ehelosen, einen jungfräulichen Lebensweg einschlagen. Die Entscheidung dieser sechs jungen Frauen ist Ausdruck ihres Glaubens, dass Gott sie berufen hat, diesen Lebensweg zu gehen.“ So Dr.  Biberger in seiner Predigt.

Ein neuer Name, eine neue Familie, eine neue Gnade …

Nach der Predigt begann das Ritual. Schwester. M. Aleja – Generaloberin der Gemeinschaft – verlas die Namen der neuen Schwestern: Schwester M. Glenda und Schwester. M. Nancy aus Mexiko, Schwester. M. Alisia aus Vietnam, Schwester  Heike-Maria aus Deutschland, Schwester. M. Cheryl von den Philippinen und Schwester  M. Sarah aus Südafrika. Dann näherten sie sich dem Altar, wo sie aus den Händen von Dr. Biberger das Schwesternkleid erhielten.

Eine Gruppe von philippinischen Schwestern und Gäste aus Vietnam sangen Lieder in der jeweiligen Landessprache. Auch der Schwestern-Chor sang  Lieder in Deutsch und Spanisch. Innerhalb weniger Minuten kamen die Novizinnen  zurück in die Kirche, in der Tracht der Marienschwestern. Am Ende der Feier gingen alle zum Mariengarten-Heiligtum der Schwestern auf Berg Schönstatt. Die Novizinnen grüßten Maria mit einem kurzen Gebet und im Lied. Alle Anwesenden hatten die Gelegenheit, ihre Glückwünsche zu bringen. Sicherlich ist dies ein Tag, der in den Köpfen und Herzen vieler eingebrannt bleibt.

Original: Spanisch. Übersetzung: María Ángela Koester, Argentinien

Offizieller Artikel der Schönstätter Marienschwestern

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