Veröffentlicht am 2013-07-07 In Leben im Bündnis

250 Kinder erwidern den Besuch der Pilgernden Gottesmutter

PORTUGAL, Schw. M. Paula Leite. Im Jahr der missionarischen Strömung ist die MTA die GROSSE MISSIONARIN. Sie geht – in den Bildern der Pilgernden Gottesmutter – durch die Straßen Portugals  und macht sich auch heute auf den Weg, um die Familien zu besuchen. 250 Kinder, die das Bild der Pilgernden Gottesmutter mit zu sich nach Hause nehmen, “belagerten” das Taborzentrum in Aveiro am 15. Juni, um das Heiligtum, das “Haus der Pilgernden Gottesmutter”, kennen zu lernen.

Kleine Missionare

Es war ein Tag voller Freude, gefüllt mit Gebet, Teilen, mit Spiel und Spaß. Sechs Monate lang, von Advent bis Mai, haben die Kinder monatlich das Bild der Pilgernden Gottesmutter in ihre Häuser aufgenommen mit einem Kit vom “Projekt MP3+3”. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das die Kinder anhand von Katechesen orientiert, und ihnen hilft, selber apostolische Aktionen durchzuführen während der liturgischen Zeiten.

Die Kinder kamen mit ihren Katecheten und dem Pfarrer im Bus. Zuerst wurde die hl. Messe gefeiert, die mit der Prozession am Heiligtum endete. Die kleinen Missionare gingen mit ihren Bildern und dem “kit” am Anfang der Prozession.

Im Heiligtum übergaben sie ihre kreativen Arbeiten und die Bilder und bekamen eine kleine Erklärung bei diesem ersten Kontakt mit dem Heiligtum. Nach dem Picknick im Garten und im Wald vom Taborzentrum nahmen die Kinder an verschiedenen und recht dynamischen Angeboten der Schönstattjugend von Aveiro teil. Das Programm begann vor dem Heiligtum mit Tanz. Alle tanzten, Groß und Klein, indem sie die Gestik der vier Jugendlichen, die vorm Heiligtum standen, nachahmten. Die Hitze war groß, aber niemand schloss sich aus. Einer der Kleinsten, gerade 6 Jahre alt, forderte den Priester mit den Worten auf: “Willst Du nicht mittanzen?”. Er antwortete: “Ich kann nicht tanzen”. Darauf antwortete der Kleine prompt: “Mach’s nach!”

Der Fingerabdruck

In einem Ambiente der Freude und des Wohlwollens breitete sich die Schnitzeljagd rund ums Heiligtum aus. Die Kinder teilten sich nach Altersstufen in Gruppen auf und erhielten sehr unterschiedliche Aufgaben. Niemand war von der Freude ausgeschlossen; das Lachen und Klatschen der einzelnen Gruppen kam aus allen Ecken. Zum Abschluss trafen sich alle wieder gemeinsam vorm Heiligtum für die Aussendung. Während der Schnitzeljagd erhielt jedes Kind ein kleines Heiligtum aus Karton mit dem Bild der Gottesmutter und mit Türen.

Am Schluss wurden zwei große Heiligtümer aus Karton für die beiden Gemeinden vorgestellt. Jedes Kind war eingeladen, seinen Fingerabdruck abzugeben. Es gab verschiedene Farben für die jeweilige Altersstufe, an der die Kinder in der Katechese teilnahmen.

Nach dem Lunch und mit noch einem weiteren Geschenk der Gottesmutter – einem Lutscher – fuhren die Kinder glücklich ab, und versprachen ins “Haus der Pilgernden Gottesmutter” wieder mal zurückzukehren.

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn, Renate Dekker, Florianopolis, Brasilien

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