Veröffentlicht am 2013-05-17 In Allgemein

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg; Was er euch sagt, das tut

PORTUGAL, red. Anfang Mai hat das Nationale Treffen der Schönstattfamilie Portugals in Fatima stattgefunden. Die Pilger, die die Wallfahrt zu Fuß gemacht haben, trafen sich mit denen, die im Bus oder mit eigenen Autos ankamen, so dass alle die letzten Kilometer nach Valinhos gemeinsam gingen und dann miteinander die Pilgermesse feierten. Im Editorial der nationalen Internetseite Portugals für den Monat schreibt Pater José Melo, Leiter der Schönstatt-Bewegung, über die Erfahrung der Wallfahrt nach Fatima im Licht von 2014.

 

Was er euch sagt, das tut

Das Motto der diesjährigen Fatima-Wallfahrt war: „Was er euch sagt, das tut“ in Erinnerung an Marias Worte bei der Hochzeit zu Kana. Als Antwort darauf bat Jesus die Diener, die Krüge mit Wasser zu füllen, das er dann in guten Wein verwandelte, der den Gästen gereicht werden sollte.

Während wir nach Fatima pilgerten, leerten wir die Krüge unserer Herzen von allen unnötigen Dingen, um Raum zu schaffen damit Gott in unser Leben eintreten und es verwandeln  kann.

Dann suchten wir die Krüge zu füllen mit unseren Gaben und der Bereitschaft, uns von Gott formen zu lassen, so dass unsere Taten der Liebe das Wasser werden, das er benötigt hat, um das Wunder der Freude zu wirken.

Schließlich wurden wir herausgefordert, die Krüge zu ergreifen und den guten Wein der Liebe Gottes zu reichen, indem wir uns zu seinem Dienst um den Tisch des Lebens setzen…

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg wurden wir selbst mehr zu Krügen. Und es ist so: Jeder von uns kann entsprechend seinem Maß und seiner einmaligen Gegebenheit, im Erfüllen der Mission, zu der Gott uns gerufen hat, ein randvoll gefüllter Krug der Gaben Gottes sein, der zu Segen, Freude und neuem Leben in unserer Umgebung wird, wenn sie denn ausgeteilt werden.  Wir können uns darum fragen: Wie weit bin ich in meinem Leben ein Krug?

Wenn wir das Liebesbündnis leben, dann erleben wir tagtäglich das Wunder von Kana und das Wunder unserer Wallfahrt nach Fatima: Ausleeren der Krüge, Umkehr zum Füllen der Krüge, volle Krüge werden zum Dienen.

Die Fragen des Wallfahrtsgebetes 2014

Die Fragen, die zu unserem Wallfahrtsgebet 2014 gehören, helfen uns, die Alltagsschritte unserer Wallfahrt zu gehen.

– Wofür will ich heute danken?

– Was gebe ich heute in den Krug?

– Welchen missionarischen Schritt tue ich heute?

In diesem Maimonat sagt Maria auch zu uns: Was er euch sagt, das tut – und füllt die Krüge mit Beweisen eurer Liebe.

Am 18. Mai ist die Pfingstvigil. Wir beten an diesem Tag von den vier Heiligtümern Portugals aus gemeinsam als Schönstattfamilie für das Urheiligtum und verbinden uns  auch mit der Pfingstvigil der Geistlichen Bewegungen in Rom.

Vom 12. – 19. Mai ist die Woche des Lebens um den Internationalen Tag der Familie herum. Auch hier verbinden wir uns in unseren Heiligtümern im Gebet, im unseren Gemeinschaften, Gruppen und Hausheiligtümern im Sinne des Programms dieser Woche.

Auf dem Weg nach 2014 – dein Bündnis unsere Mission!

Original: Portugiesisch. Übersetzung: M. Fischer, schoenstatt.org

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