Veröffentlicht am 2012-05-06 In Allgemein

Was für Wege Maria für ihre neue große Heimsuchung findet …

ITALIEN Maria Tedeschi. Und wieder einmal überrascht die “Madonnina”, wie die Italiener die Pilger-Madonna nennen, mit ihrer stillen, beharrlichen Arbeit der Gewinnung jugendlicher Herzen. In der Redaktion von schoenstatt.org kam letzte Woche eine Mail an, eine von diesen ganz besonderen Mails, die einem zeigen, wofür man das alles tut. Absender war Mirco, ein Italiener von 23 Jahren aus einem kleinen Dorf, Pioppo, in der Präfektur und Diözese Monreale in der Provinz Palermo, Sizilien. Er erzählte darin, dass er beim Weltjugendtag in Madrid einen Brasilianer getroffen habe, der ihm ein Marienbild geschenkt habe, das er in seinem Zimmer aufgestellt habe. Leider habe der Brasilianer kein Italienisch gekonnt und er kein Portugiesisch, und das einzige, das Mirco verstanden habe, war: Germany, Germany … Einige Monate später dann habe er auf dem Schreibtisch seines Beichtvaters dasselbe Bild gesehen und von ihm erfahren, dass dies die Gottesmutter von Schönstatt sei und eine große, weltweite Bewegung dahinter stehe. Nachdem er im Internet gesucht und schoenstatt.org gefunden hatte, stellte er Fragen zu Spiritualität und Engagement Schönstatts und fragte nach Adressen von Schönstättern in der Nähe von Monreale, die ihm bei der Gründung einer neuen Schönstattgruppe unterstützen könnten …

Natürlich ging sofort eine Mail an den Koordinator der Schönstatt-Bewegung in Sizilien, Calogero Tuzzolino, mit der Bitte, sich mit Mirco in Verbindung zu setzen und ihm die gewünschten Informationen zu senden. Gleichzeitig ging eine Mail an Mirco und darin die Bitte um Erlaubnis zur Veröffentlichung seines Zeugnisses … und der Austausch ging weiter.

Die Gottesmutter von Schönstatt wartet schon auf ihn … gleich um die Ecke …

Die Kommunikation ging weiter. Mirco schrieb, dass Calogero Tuzzolini umgehend geantwortet und ihm die Adresse von Missionaren der Pilgernden Gottesmutter geschickt habe, die ganz in der Nähe seines Dorfes wohnen. Mirco selbst wiederum arbeitet schon seit einiger Zeit mit einigen anderen Jugendlichen in seinem Dorf bei einer Initiative mit, bei der im Mai und Oktober ein Bild der Gottesmutter zu den Menschen gebracht wird; sie haben die Initiative  „Pilgernde Gottesmutter“ genannt. Beim Besuch der Madonna beten die Familien gemeinsam den Rosenkranz. Mirco ganz ergriffen und überzeugt: „Ich bete gerne den Rosenkranz. Wenn mehr Menschen jeden Tag den Rosenkranz beteten, würde die Welt anders aussehen.“

Jetzt fehlt nur noch, dass der junge Mann aus Brasilien davon erfährt

Mirco war selbstverständlich einverstanden mit der Veröffentlichung seines Zeugnisses und fügte an, der junge Mann aus Brasilien habe ihm auch eine Tasse mit einer brasilianischen Fahne darauf geschenkt, woraufhin er ihm als Gegengeschenk ein paar Rosenkränze aus Muscheln gegeben habe. Und nun würde er sich freuen, von ihm zu hören und vor allem, dass dieser junge Mann erfahren würde, was für Wege die Gottesmutter für ihre neue große Heimsuchung findet! Er schickte auch ein Foto mit von ihm und seiner Freundin, aufgenommen beim Weltjugendtag. Und er sei so dankbar dafür, Schönstatt gefunden zu haben. Wenn schon alle Christen zu Recht Brüder und Schwestern genannt würden, dann doch erst recht die, die sich bewusst unter den Schutz Mariens stellten, die „Wunder in mir gewirkt hat und die ich aus tiefstem Herzen liebe“. Und er schließt: „Ich empfehle mich eurem Gebet.“

Übersetzung: alisol, Schoenstatt.org

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