Veröffentlicht am 2012-04-06 In Allgemein

Ein ganz besonderer Palmsonntag im „Garten der Republik“

ARGENTINIEN, Silvia Sibay de Losada. Als die Schönstattfamilie von Tucumán am Palmsonntag zum Heiligtum kam, um an dem von Pater Guillermo Mario Cassone gehalteten Einkehrtag zur Karwoche teilzunehmen, da erwarteten sie gleich mehrere Überraschungen: die Anwesenheit von Schönstättern aus Santiago de Estero, die mitmachen wollten, und die (zwar schon vor Wochen bekannte, aber wohl nicht angekommene) Nachricht, dass das Urheiligtum an diesem Tag der Schönstattfamilie zur freien Nutzung übergeben wurde.

 

 

P. Guillermo Mario Cassone gestaltete den Einkehrtag unter zwei Schwerpunkten: „Karwoche – Schmerz und Hoffnung“ und „Österliche Haltung des Christen“.

In einer Welt voller Schmerz angesichts von so viel Gewalt und Armut, fragen wir uns manchmal, wo Gott bleibt… Es ist eine Frage, die der Frage Jesu im Moment der äußersten Verlassenheit gleicht: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Doch steht Gott letztlich hinter allen Ereignissen, er ist da, wenn auch manchmal sehr verborgen. Wie Maria beim Kreuz blieb, so soll die Hoffnung auf Ostern in den Herzen bleiben.

Alleluja, das Urheiligtum ist unser!

Zum Abschluss des Einkehrtages war die Weihe der Palmzweige. Pater Cassone und Pater Newman standen der Liturgie vor und segneten die Anwesenden vor der majestätischen Kulisse des Heiligtums unter dem weiten, marmorierten Wolkenhimmel eines typischen Frühherbsttages dieser Gegend.

Dann ging es in Prozession zur Mehrzweckhalle, wo P. Newman zusammen mit Pater Cassone und Pater Dell’Oca die Messe feierte.

Am Schluss der Messe verkündete dann Pater Cassone die so lange erhoffte Nachricht: das Urheiligtum ist heute in die Verwaltung der Schönstatt-Patres übergegangen. Was er noch sagte, ging in Applaus und Jubel, spontanem Danken und überbordender Freude unter. Dafür haben doch alle seit Jahren ihre Beiträge zum Gnadenkapital geschenkt…

Das Wunder für Pater Kentenich ist 2014

Auf dem Weg nach 2014 und genau im Jahr der Heiligtumsströmung hat die liebevolle Vorsehung Gottes das Feuer in den Herzen vieler Schönstätter neu entfacht.

Jemand meinte, das Wunder für Pater Kentenich sei 2014 mit einem erneuerten, missionarischen Schönstatt und dem solidarischen Bündnis als Seele der Bündniskultur.

Dafür gilt es. Heute, und jeden der gut 900 Tage bis zum 18.10.2014.

FOTOS

 

Übersetzung: alisol schoenstatt.org

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