Veröffentlicht am 2012-03-01 In Leben im Bündnis

Ein Fest im “Jungen Heiligtum” – der Bündnistag in Asunción

PARAGUAY, Maria Luz Fleitas. In der Vorbereitung auf 2014 hat sich die Schönstattfamilie von Paraguay einen konkreten Schritt auf dem Pilgerweg zum Jubiläum des Liebesbündnisses vorgenommen: die Eroberung des Bündnistages, des Achtzehnten jedes Monates, als Tag des Liebesbündnisses. In diesem Sinn war der 18. Februar ein Fest am „Jungen Heiligtum“ in Asunción. Der Tag begann mit großer Freude als Gnadentag für die ganze Schönstattfamilie. In den sozialen Netzwerken gingen Grüße und Glückwünsche zum Bündnistag hin und her, man erzählte und bestätigte sich gegenseitig in der Liebe zur Gottesmutter.

Jeder 18. ist ein Schritt hin auf 2014 für die Familie. Die Bündnismesse ist der rote Faden der Wallfahrt zum Jubiläum des Liebesbündnisses. Tage vorher wird bei jeder Messe im Heiligtum dazu eingeladen. Auch durch andere Medien ergeht die Einladung, verbunden mit der Bitte, die Bündniskerzen mitzubringen. Am 18. Februar brachten einige junge Frauen nicht nur ihre Bündniskerzen mit, sondern auch ihre Weihemedaillen, die sie neu segnen lassen wollten.

Wie gehen wir um mit unseren Kranken, unseren Eltern, unserer Familie, den alten Menschen?

Die Messe feierte ein Gastpriester, Pfarrer Otilio Piñanez, denn alle Schönstattpatres waren bei ihrer Jahrestagung in Sión del Padre in Argentinien.

Pfarrer Piñanez ging in der Predigt aus vom Tagesevangelium und fragte: Wie gehen wir um mit unseren Kranken, mit unseren Eltern, mit unseren Familie, mit unseren alten Menschen? Das ist keine Frage der Nächstenliebe, sondern eines tiefen Glaubens. In einem Christentum, das aus dem Gebet lebt, gibt es ein ehrliches Kümmern um den anderen; nur aus dem Gebet können wir nach dem Wort Gottes leben und lieben. In der heutigen Gesellschaft lebt man nach dem Grundsatz – jeder für sich und Gott für alle. Seien wir neue Menschen, die anerkennen, dass unser Glaube oft verbürgerlicht ist, aber dass wir aus der Freude Christi leben möchten.“

Für alle und das Ganze: Wallfahrtsgebet 2014

An jedem Bündnistag ist der Höhepunkt die Erneuerung des Liebesbündnisses als Familie. Und man sieht schon die ersten Früchte des Mühens um die Eroberung des Bündnistages: die Schönstattjugend ist da, da sind Mitglieder der Leitung des Familienbundes, Schönstatt-Mütter – die sich zudem vorgenommen haben, an jedem 18. vor der Bündnismesse eucharistische Anbetung im Heiligtum zu halten -, da sind Ehepaare aus der Familienbewegung und Vertreter anderer Gliederungen, die das Fest des Liebesbündnisses für sich entdecken – und das geschieht nicht nur in Asunción, sondern auch in Tupãrenda und in Ciudad del Este.

Am Schluss lud Schw. Mariela alle ein, sich gut vorzubereiten auf den Empfang des Vatersymbols, das Ende Mai nach Paraguay kommt. Dann stimmte sie das Wallfahrtsgebet 2014 an, wobei sich alle geistig auf den Weg zum Urheiligtum machten – mit Blick auf das große Foto vom Urheiligtum, das auf der rechten Seite des Heiligtums aufgestellt worden ist. Während dann die Kleine Weihe gebetet wurde, wurden die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt – und so alle Opfer, aller Einsatz, alle Freuden und alle Liebe dieses Monats in die Hände der Gottesmutter gelegt …

 

Übersetzung: alisol, schoenstatt.org

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