Veröffentlicht am 2011-12-08 In Leben im Bündnis

Unser Herz umarmt die Welt

BRASILIEN, Sr. M. Márcia Carmo da Silva und Daiane Aparecida Fernandes. Sr. M. Màrcia und Daiane vom Sekretariat der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt in Atibaia/SP machten einen Missionsbesuch in Manaus und lassen uns teilnehmen an der Liebe zur Mutter und Königin des Volkes in Amazonien, das 3.450 km vom nächstgelegenen Heiligtum – dem im Brasilia – lebt.

 

 

 

Täglich eine Gemeinde, aber dieselbe herzliche Aufnahme

Die Menschen ließen uns teilnehmen an diesem Gnadenleben: Wir kamen am 4. Okt. nachmittags in Manaus an und nahmen an der hl. Messe in der Gemeinde „Divino Espírito Santo“ im Stadtteil Coroado teil, wo die Pilgernde Gottesmutter sechs Gruppen besucht. Nach der hl. Messe sprachen wir mit Pfr. Maurílio Basílico, der uns mit viel Freude begrüßte und uns schon für den kommenden Sonntag einlud, um an der hl. Messe in seiner Pfarrei teilzunehmen und den Familien die Botschaft von der Pilgernden Gottesmutter zu übermitteln.

Am folgenden Tag tranken wir nach der hl. Messe mit Familien aus diesem missionarischen Gebiet Kaffee. Es gibt dort drei Gruppen der Pilgernden Gottesmutter. Die Familien waren sehr glücklich, und eine Weile beteten wir gemeinsam.

Abends gingen wir zur „Colônia Santo Antonio“. Dreißig Familien nehmen dort die Mutter und Königin auf. Wir zeigten ein Video von Pozzobon, sprachen über die Kampagne, räumten Zweifel aus. Es war wichtig für sie, weil sie etwas mehr über das Heiligtum und das ganze Schönstattwerk kennen lernten.

Überall – viel Liebe zum Heiligtum

Am 6. Okt. nahmen die Familien von Val Paraíso uns sehr freudig auf, zeigten sich sehr interessiert, mehr von Schönstatt zu verstehen und auch hier konnten wir Zweifel ausräumen. Dies Treffen war sehr erfolgreich. Nachmittags wurden wir empfangen vom Weihbischof der Erzdiözese Manaus Mario Antonio da Silva. Bei diesem Treffen waren die Vertreter der Koordinatoren der Stadt Evandro Martins und Jane F. Affonson zugegen und das neue Ehepaar der Koordinatoren der Stadt, die bald die Aufgabe übernehmen: Isack und Simone Alves. Der Bischof gab uns viel Unterstützung und ermunterte die Koordinatoren und die Missionare und Missionarinnen in ihrer Sendung. Abends war ein Treffen mit Familien der Pfarrei São José. So waren die Tage reich gefüllt, und überall erlebten wir viel Liebe zur Mutter und zum Heiligtum.

Am 7. Okt. nachmittags fuhren wir zum Bezirk Rio Preto da Eva, wo ungefähr 150 Familien die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt aufnehmen. Pfr. Robert Mathew begrüßte uns mit viel Freude und großem Interesse. Sr. Ireuda Vieira war auch da und freute sich zu zeigen, wie das Leben gewachsen ist. Nach der Versammlung nahmen wir an der hl. Messe teil und hinterließen eine Botschaft für die Familien und die anwesenden Missionare. Die Menschen sind sehr offen, und es liegt ihnen daran, alle für die Pilgernde Gottesmutter zu gewinnen.

Der Weg des Liebesbündnisses

Am Samstag, dem 8. Okt. war Treffen in Sankt Alfons. Die Familien waren hoch erfreut und wir auch. Nachmittags war das erste Treffen zur Vorbereitung auf das Liebesbündnis in der Stadt Manaus. Es waren 17 Missionare. Die Koordinatorin Jane dankte mit den Worten: „Es war sehr schön! Wir sind glücklich über diesen Anfang. Was wir wünschen ist die Fortsetzung dieser Vorbereitung, damit wir im kommenden Jahr dies Bündnis mit unserer Mutter besiegeln können.“

Wir nahmen an der hl. Messe in dieser Gemeinde teil und überbrachten auch hier die Botschaft von der Pilgernden Gottesmutter für die Familien und Missionare. Wir hatten Gelegenheit, mit Pfr. Paulo Cézar Falcão da Rocha zu sprechen, der mit viel Freude und Interesse die Sendung des kirchlichen Assistenten von CMPS in der Erzdiözese vertritt.

Gesandt als Missionare des Bündnisses

Um 6 Uhr begann der Sonntag mit der Teilnahme am Programm Água Viva (Lebendiges Wasser) beim Radiosender Amazonas FM. Der Sprecher Roberto Almeida lud Sr. Márcia ein, über die Originalität der Schönstattbewegung zu sprechen. Die folgenden Tage brauchten wir für die Ausbildung der Koordinatoren und Missionare, die sich – geistiger Weise im Heiligtum – erneut schenkten und gesandt wurden als Missionare des Liebesbündnisses.

Abends waren wir wieder in der Gemeinde Espírito Santo. Von dort aus verabschiedeten wir uns mit dankbarem Herzen vom Amazonasgebiet.

Die Reise war ein tiefes Erlebnis. Nun verstehen wir die Missionare und Koordinatoren besser, vor allem ihren Glauben, den sie in die Pilgernde Gottesmutter setzen und die Einsatzbereitschaft, mit der sie sich der Evangelisierung hingeben.

Wenn wir vom Heiligtum sprachen, vom Liebesbündnis und dem Gnadenkapital, sahen wir in ihren Augen Interesse und den Wunsch sich mehr und tiefer in die schönstättische Spiritualität hinein zu geben.

Die Pioniere des Liebesbündnisses in der Erzdiözese

Diese Gruppe, die sich auf das Liebesbündnis vorbereitet, ist sehr wichtig für die ganze Kampagne der Erzdiözese Manaus. Immer mehr nähern sich diese Familien dem Heiligtum, um der Kirche zu helfen. Jane fasste diese Tage mit den Worten zusammen: „Der Besuch der Sr. M. Márcia und Daiane bei uns war erneut ein Stückchen Heiligtum mehr hier für uns in Manaus. Mit klugen Worten und mit Freude haben sie uns gestärkt, so dass wir so viel wie möglich mit unseren Schwierigkeiten und Anliegen in unseren Familien umgehen lernen. Selbst trage ich die Verantwortung der Koordination in der Stadt. Ich bin glücklich mit meiner Arbeit, denn sie geschieht für Gott und für die Gottesmutter. Ich danke alle Tage meines Lebens für alle Schwierigkeiten, die ich hatte, um die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Manaus zu organisieren und ich verspreche, der neuen Koordinatorin zu helfen, damit die Bewegung jeden Tag mehr gestärkt wird.“

Daiane war auch glücklich über die Begegnung und alles, was sie in den Tagen im Amazonasgebiet erlebt hatte. Sie sagt: „Für mich war es ein einmaliges Erlebnis, einer so anderen Kultur im eigenen Land zu begegnen Aber – abgesehen von den Unterschieden – erkennen wir etwas, das überall, in allen Regionen, gleich ist: die große Liebe zur Mutter und Königin.“

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Quelle: www.maeperegrina.com.br

 

Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien/usd, Deutschland

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