POLEN, Sr. M. Katarzyna Antolak. Am 24. September fand beim Heiligtum „Coenaculum“ in Winów bei Opole/Oppeln das jährliche Treffen für die Begleitpersonen und Mitglieder des Apostolates der Pilgernden Gottesmutter statt. Über 240 Personen aus 4 Diözesen – Świdnica (Schweidnitz), Legnica (Liegnitz), Gliwice (Gleiwitz) und Opole (Oppeln) – nahmen daran teil. Für viele, wie z.B. für die Teilnehmer aus Bolesławiec oder aus Kuźnia Raciborska, war das ein Gegenbesuch bei der Gottesmutter, der Königin der Neu-Evangelisierung. Denn die hatte in den vergangenen Wochen als Europa-Auxiliar ihre Pfarreien besucht. Das Treffen war international, da auch 15 Personen aus Tschechien mit ihrem Pfarrer Zbigniew kamen.
Sei gegrüßt Maria – Ave Maria, Europae Regina
Zu den zentralen Punkten des Treffens zählte nach der heiligen Messe die Begegnung mit der Königin der Neuevangelisierung Europas. Sie kam zu uns direkt aus Berlin, nach einem Treffen mit dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI, während seiner Reise nach Deutschland.
In der Heilig-Geist-Kirche versammelten sich die Teilnehmer. Sie stellten die Bilder der Pilgernden Gottesmutter vor und um die Europa-Auxiliar herum, die vor dem Altar stand. Pfarrer W. Klinger begrüßte alle herzlich und stimmte die Sequenz zum Heiligen Geist an, weil – wie er sagte -, nichts ohne die Kraft des Heiligen Geistes geschieht. In Namen aller Teilnehmer wurde die Königin der Neuevangelisation von Frau Gabriela Brys begrüßt. Danach begrüßten wir die Gottesmutter mit dem Krönungsmotto Ave Maria, Europae Regina. Die Meditation, von Teresa und Marek Szyjkowski vorbereitet und durchgeführt, führte alle in eine tiefe Begegnung mit Maria. Ein Impuls zum Thema „der Gottesbegegnung durch Maria im alltäglichen Leben, in den Ereignissen und im Menschen“, die Anbetung des eucharistischen Heilands, sowie die Beichtgelegenheit führten uns tief in die Gemeinschaft mit Maria. Die heilige Messe, die von Pfarrer Marian Kluczny, einem Freund der Schönstatt-Bewegung, zelebriert wurde, seine Predigt über die Gottesbegegnung: Alles erfüllte mit seinem Gehalt die Herzen der Teilnehmer mit Freude.
„Bereits zum fünften Mal nehme ich an einem solchen Treffen teil“, erzählte uns eine Anwesende, „und ich bin voll Freude, dass ich hier sein darf. Ich fahre von hier weg und bin mit dem Geist Gottes erfüllt.“
„Das ist mein glücklichster Tag“
Nach der heiligen Messe und der Stärkung, die von den Schwestern unter der Leitung der Oberin, Schw. M. Eleonora, und vielen Ehrenamtlichen vorbereitet wurde, gab es bei warmem Sonnenschein Gelegenheit zur Begegnung miteinander auf dem Platz vor der Pilgerstätte. Das ganze Treffen wurde nicht nur von einer wunderbaren geistlichen Atmosphäre, sondern auch von prächtigem, sonnigem Wetter begleitet. Das Treffen wurde nach der Prozession mit dem Segen im Heiligtum und mit der Aussendung beendet.
Das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter wurde um eine Gruppe größer, deren Begleitperson Frau Maria aus Wierzch geworden ist. Sie sagte:
„Ich wollte sehr gern das Bild der Pilgernden Gottesmutter haben, um eine Gruppe in unserer Pfarrei zu gründen. Das ist heute geschehen. Das ist mein glücklichster Tag. Als ich im Heiligtum das Bild angenommen habe, war es so, als ob Gott selbst vor mir stehen würde und mir sagen würde: Nimm mich mit.“
Forum der katholischen Bewegungen und Verbände der Oppelner Diözese mit dem Diözesanbischof Andrzej Czaja
Am gleichen Nachmittag fand beim Heiligtum „Coenaculum“ ein Forum der katholischen Bewegungen und Verbände der Oppelner Diözese statt, zu dem auch der Diözesanbischof Andrzej Czaja eingeladen war. Mit Sicherheit war es kein Zufall, dass bei diesem Forum, das eine besondere Rolle bei der Evangelisierung spielt, die Königin der Neuevangelisation Europas in ihrer Europa-Auxiliar anwesend war. Eine Marienschwester hatte die Möglichkeit, die Teilnehmer des Forums mit der Pilgerreise der Auxiliar in Europa und in Polen und mit der Idee der Krönung vertraut zu machen.
Winow war schon der vierzigste Ort, den die Mutter Gottes in Polen im Zeichen der Europa – Auxiliar besucht.
