Veröffentlicht am 2011-06-26 In Leben im Bündnis

Gott ist nicht Einsamkeit, sondern Familie

19 giugno 2011, Santuario di BelmonteITALIEN, Federico Bauml. 19. Juni 2011, Heiligtum Belmonte. Tag der römischen Schönstattfamilie, ein Moment der Begegnung und Gelegenheit, miteinander einen strahlenden Tag zu erleben.

 

 

 

 

 

19 giugno 2011, Santuario di Belmonte

Worum geht es?

Die römischen Familien fahren an den Junisonntagen ans Meer, das ist Tradition; aber einige – und nicht wenige! – haben an diesem Sonntag ein Alternativprogramm.

Diese Familien sind die römische Schönstattfamilie, die diesen Sonntag gemeinsam verbringen will, wie schon seit einigen Jahren. Und sie sind alle da – die Kinder, die Jugendlichen, die Ehepaare, Patres und Marienschwestern – die ganze Familie eben.

Am Morgen

GiuventùDer Tag beginnt mit einem Empfang, der der besten Touristenorte würdig ist. Die Casa dell’Alleanza ist festlich geschmückt. Die Ankommenden erhalten ein Stück Kuchen, einen guten Kaffee und eine Kappe mit dem Schönstatt-Logo – sehr nützlich an diesem Tag mit über 40° Grad im Schatten.

Nachdem man in aller Ruhe gespeist hat, wird es Zeit für die ernsteren Dinge des Lebens.

Pater Ludovico ist bereit für seinen Vortrag; doch zuvor kommt noch das Video über das, was die römische Schönstattfamilie heute ausmacht.

Dann beginnt der Vortrag. Pater Ludovico bringt seine ganzen Redekünste ins Spiel, berührt wichtige Themen wie Identität, Verantwortung, Gründung und Familie (und überzieht natürlich die Redezeit, aber das braucht hier nicht erwähnt werden, wir haben ja gelernt, dass auf dieser Seite nur Neuigkeiten verbreitet werden! Und das ist nicht neu).

Nach dem Vortrag kommen die Workshops (Anglizismen geben Bedeutung; aber es waren wirklich wichtige Arbeitsgruppen). Man teilt sich in Gruppen auf, jede hat ihren eigenen Moderator und einen eigenen Namen, der Programm ist, wie „Pater Kentenich“ oder „Liebesbündnis“. Alle Gruppen sind einfach eingeladen, unter diesem Thema einander kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Mit der Zusammenfassung der Workshops und dem Vorstellen der Ergebnisse schließt der erste Teil des Treffens. Alle Workshopleiter fassen kurz (also, das war zumindest die Idee) zusammen, was sich im Gespräch entfaltet hat und stellen Cristianas Fähigkeit zur Synthese auf eine harte Probe, doch am Ende stehen auf einem einzigen Plakat alle wichtigen Gedanken dieses Austausches.

Um das Engagement der Teilnehmer zu belohnen, gibt es am Schluss für alle ein Geschenk: einen Schönstatt-Personalausweis, den jeder sofort personalisieren kann mit den Eckdaten seiner Bündnisgeschichte. (Hinweis: der Perso ist wirklich wunderschön und fast perfekt, aber man sollte vielleicht doch nicht riskieren, ihn bei der Ausweiskontrolle vorzulegen – das könnte auf Urkundenfälschung rauslaufen, so gut ist er gemacht!)

Da der Zeitplan irgendwie nicht ganz hingekommen ist, gibt es gleich anschließend Mittagessen.

Das Mittagessen ist im „Jeder-bringt-was-mit“-Stil, auch wenn die Idee von „irgendetwas“ im Blick auf Überfülle von Köstlichkeiten auf den Tischen irgendwie eigenartig interpretiert worden ist!

Am Nachmittag

Es ist 15.30 Uhr, und jetzt ist es Zeit für die Schatzsuche. Es ist eine streng thematische Schatzsuche – alle Hinweise und alle Aufgaben haben etwas mit dem Leben Pater Kentenichs zu tun. (Auch wenn einige Teams das etwas sehr eng genommen haben im Sinne von „Wer mich sucht, findet mich im Heiligtum“. Sie haben da gesucht, aber…). Nach einigen kurzen aber heftigen Protesten zu den entsprechenden Konfliktmomenten endete die Schatzsuche mit dem Sieg des roten Teams. (Und ich sollte hier vielleicht nicht schreiben, dass das gelbe Team, zu dessen Mitgliedern auch ein gewisser Pater Ludovico gehörte, auf dem letzten Platz landete). Alle erlebten hier eine strahlend-fröhliche Zeit miteinander, ein echtes gelockertes Spielen, das so wichtig ist, um jenen wichtigen Teamgeist zu bilden, den jede Familie braucht.

Und so wurde es schließlich 17.00 Uhr, Zeit, diesen strahlenden Tag abzurunden und ihn dem Herrn in der Heiligen Messe zu bringen. Es war eine wunderschöne Familienmesse, deren charakteristischster Moment die Opferung war, bei der die Kinder Kartons zum Altar trugen, die zusammen den Satz ergaben: „Mit dir, Königin, lebendige Steine für die Kirche.“ Das ist die Botschaft des Tages, die die römische Schönstattfamilie voranbringen will, ist Auftrag und Ziel.

Pater Kentenich dürfte an diesem Tag recht stolz gewesen sein!

Ein Dank ans Team

Wenn dieser Tag so schön und so besonders gewesen ist, dann ist das zuerst natürlich das Verdienst all derer, die teilgenommen haben, aber besonders auch derjenigen, die ihn mit viel Zeit und Mühe in ihrer Freizeit vorbereitet haben, die sich um jedes Detail gekümmert und am Tag selbst auch mit frohen Gesichtern die unmöglichsten Bitten erfüllt haben!

Pater Kentenich sagt: „Wenn ich selbstlos den anderen diene, bin ich auf dem Weg zum wahren Königtum.“ Die Botschaft ist angekommen!

 

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