Veröffentlicht am 2011-06-09 In Leben im Bündnis

2014 und “unser aller“ schoenstatt.org gehen weiter

P. José María García. Seit gut zwei Wochen geht eine Information durch die Schönstattwelt, die große Betroffenheit und starke Empfindungen ausgelöst hat: Sorge, Schmerz, Trauer, Unverständnis… Zusammen mit diesen Klagen eine noch größere Welle der Solidarität im Gebet und Beiträgen zum Gnadenkapital: Das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern hat Sr. M. Kornelia, Mitglied des Teams 2014 und verantwortliche Redakteurin dieser Internetseite (und der Vorgängerseiten) zum kommenden 30. Juni von allen ihren Aufgaben im Bereich der Kommunikation zurückgezogen.

 

 

 

Diese Entscheidung hat im Team 2014 und dem seit langem ausgearbeiteten Arbeitsplan eine Krise ausgelöst, aber auch eine neue Entschlossenheit, die vorgesehenen Kommunikationsprojekte, darin besonders schoenstatt.org, weiterzuführen im Dienst des großen Gnadenstroms, der in der Konferenz 2014 Gestalt angenommen hat und unsere internationale Schönstattfamilie vorwärts drängt hin zum Jubiläum des Liebesbündnisses in seiner international-vernetzten, missionarischen Gestaltungskraft.

Anliegen dieses Artikels ist es nicht, die von der Leitung der Marienschwestern getroffene Entscheidung zu erläutern; das haben die Schwestern selbst in dem Brief getan, der bereits an alle Verbände, Bünde und Verantwortlichen der Bewegung geschickt worden ist. Genauso wenig geht es darum, die enorme Arbeit von Sr. Kornelia zu werten, die innerhalb wie außerhalb der Bewegung für ihre fundierte journalistische Arbeit anerkannt ist – die gut 9.000 von ihr verfassten Artikel ebenso wie zahlreiche Seminare, Ausbildung und Schulung von Praktikanten, Arbeitsteams, Übersetzern, Korrespondenten und Redakteuren sprechen für sich – ; eine Aufgabe, die einerseits eine lebendige Verknüpfung unter uns allen und andererseits eine tiefe Verbundenheit von uns allen mit unserem gemeinsamen Mittelpunkt, dem Urheiligtum, bewirkt hat – etwa durch die „Bündnisgrüße“, die „Sterne“ in der Krippe und vieles mehr.

Anliegen dieses Artikels ist vielmehr, nach der notwendigen Zeit des Überlegens und der Gespräche zwischen Mitarbeitern und Verantwortlichen, heute allen mitzuteilen, dass wir – in dem Geist, den Sr. Kornelia verbreitet hat -, weitermachen, mit allem, was wir miteinander gelernt haben, mit neuer Verpflichtung und großer Hoffnung, die gerade in solchen Situationen aus dem Liebesbündnis wachsen.

www.schoenstatt.org: mehr als je zuvor “unser aller” Seite, unser gemeinsames Werk

“Jetzt hängt es von uns ab, von unserer Sendungstreue”, so Monina Crivelli, Buenos Aires. „Bis jetzt war es einfach und herrlich mit Sr. Kornelia in Schönstatt, die den Laden geschmissen und nach allem geschaut hat; jetzt wird unsere Treue auf die Probe gestellt, nachdem wir jahrelang so viel geschenkt bekommen haben. Darum ist es jetzt noch viel mehr unser aller Seite.“

Ende Juni übernimmt Monina Crivelli – eine enge Mitarbeiterin der ersten Stunde von Sr. Kornelia in allen Bereichen der Seite schoenstatt.org, mit reicher Erfahrung in der Kommunikationswelt Schönstatts aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit als Generalsekretärin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien – die redaktionelle Verantwortung und Gesamtkoordination der Seite (Koordination des Mitarbeiternetzes, Auswahl der Themen und Schlussredaktion). Ihr, die mit voller Unterstützung der derzeitigen Verantwortlichen der Webseite www.schoenstatt.org ihre Aufgabe durchführen wird, bitten wir, ab Ende Juni an die Adresse info@schoenstatt.org (oder monina@schoenstatt.org) die Artikel, Zeugnisse, Berichte und Erfahrungen zu senden.

Die Übersetzer und viele weitere Mitarbeiter sind dabei, ihre bisherigen Aufgaben mit einem höheren Grad der Selbstorganisation weiterzuführen. Neue und frühere Mitarbeiter schließen sich dem Team von schoenstatt.org an, weil sie sich in dieser Situation zu aktiverer Unterstützung und Mitwirkung gerufen fühlen – so Pitty Reiche (Übersetzerin im Seligsprechungsprozess Pater Kentenichs), Tita Andras, Marissa Ludos sowie im Kontext des Internationalen Kommunikationsbüros 2014 (SICO 2014), zu dem schoenstatt.org als eines seiner Kernstücke gehört, technische Kommunikationsspezialisten wie Dipl.-Ing. Tomás Rinke (Argentinien) und Alejandro Reid (Chile) sowie Jugendliche aus unserer Bewegung, die derzeit in den Organisationsbüros des Weltjugendtags in Madrid mitarbeiten.

Wenn alle “etwas mehr” (wie Don Joao Pozzobon immer wieder sagte und lehrte) tun – sei es bei der Redaktion und Korrektur der Texte vor dem Versenden, wie in der Eigeninitiative bei der Arbeit -, dann geht alles gut und sicherlich mit genügender Effizienz und Fruchtbarkeit weiter, denn es ist mehr denn je unser aller gemeinsames Werk. Wir werden Sr. Kornelia vermissen, aber gerade aus Dankbarkeit ihr gegenüber und in Solidarität mit ihr und ihrer Mission bitten wir alle, weiterhin Nachrichten und Artikel zu senden und unsere Seite www.schoenstatt.org zu besuchen. Das ist unsere aktiv vorsehungsgläubige Antwort auf die vielen Fragen, die in diesen Tagen aufgekommen sind.

Das internationale Kommunikationsbüro 2014

Dieser Tage sind wir dabei, das Kommunikationskonzept des Jubiläums 2014 – ein Konzept partizipativer und vernetzender Kommunikation – zu überarbeiten. Verantwortlich für die Anwendung, Koordination und Durchführung der notwendigen Mittel dieser Kommunikationspolitik, die sich aus der Botschaft der internationalen Planungskonferenz 2014 herleitet und diese in Kommunikation umsetzt, ist das Internationale Kommunikationsbüro Schönstatt 2014 (SICO2014 nach den Anfangsbuchstaben in englisch – “Schoenstatt International Communication Office – 2014”). Dieses Büro ist im „Ostflügel“ des Bundesheims untergebracht als Teil der Geschäftsstelle des Jubiläums und abhängig vom Team 2014. Pater José María García, gemeinsam mit Sr. M. Luciane Machens Verantwortlicher des Teams 2014, übernimmt die Aufgabe des Generaldirektors des SICO2014, und ist damit Letztverantwortlicher für dessen gemeinsame Arbeit wie der Arbeit aller seiner Abteilungen (Internetseiten, soziale Netzwerke, Newsletter, Veröffentlichungen usw.). Bald werden sich die neuen Räume im Bundesheim und unsere Büros mit kommunikationsbegeisterten Menschen füllen, die bereit sind, in allen Themen der Kommunikation zu arbeiten; mit Menschen, die darauf warten, die Geschichten und Zeugnisse der Besucher Schönstatts zu hören und die hoffen, sie alle mit einem guten Cappuccino willkommen zu heißen und mit Zeit und persönlichem Interesse an ihren Erfahrungen im Leben aus jenem Bündnis, das wir gemeinsam am 18. Oktober 2014 feiern.

Team 2014

Das Triennium der spirituellen und organisatorischen Vorbereitung wird von den Lebensströmungen geprägt, die die weltweite Schönstattfamilie verbinden. Grundwerkzeug für eine solche Arbeit ist ein effizientes und partizipatives Kommunikationsnetz. Schw. Kornelia mit ihrem großen Team von Mitarbeitern war in diesen Jahren eine „Säule“ dieser Arbeit mit Lebensströmungen.

Da wir bereits in der vollen organisatorischen Entfaltung und der Bildung von Arbeitsteams sind, ist es weder möglich noch angebracht, jetzt noch  jemanden neu einzuführen für ihren Platz im Team 2014, in dem es keine fest abgegrenzten Bereiche gibt, mit Ausnahme dessen von Herrn Dr. Link als General Manager des Jubiläums. Wir suchen allerdings durchaus fähige Mitarbeiter, die sich in die verschiedenen Arbeitsgruppen – in der Kommunikation wie in den anderen – einbringen, im Geist der Solidarität und Zusammenarbeit, der unsere Arbeit ausmacht.

“Dein Bündnis unsere Mission” ist das Motto unseres Jubiläums. In diesem Geist des Bündnisses mit Maria und untereinander wollen wir arbeiten für die Mission, die sie für unsere Zeit übernommen hat, indem wir sie sichtbar werden lassen in unserer eigenen Arbeit und unserem Dienst. Wir sind überzeugt, dass die Botschaft unseres Jubiläums nach außen die eines Bündnisses ist, das Kultur schafft. Bitten wir unseren Vater und Gründer, uns als unser Fürsprecher zu helfen,  dass all unsere Arbeit  von dieser Bündniskultur spricht, die wir den Menschen an der Schwelle zum zweiten Jahrhundert unserer Familiengeschichte geben sollen.

3 Responses

  1. Monika Hubai sagt:

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen:
    Bitte weitermachen mit aller Kraft und mit Hilfe der Gottesmutter wird es gelingen.
    Unverständnis ist angebracht,aber … Ein gesegnetes Pfingstfest!

  2. Marcelo Aravena sagt:

    Agradezco la informacion enviada a todos los rincones del mundo.
    La destitucion de la hermana Kornelia no es para mi precisamente una contribucion a la cultura de alianza. Ella fue el instrumento de Dios para tejer una enorme red comunicacional sin fronteras. Pero en fin, como dice el articulo seguiremos trabajando para expandir el mensaje de la Alianza por todo el mundo. Desde Austin, Texas quiero apoyar a Monina en su nueva labor y responsabilidad como tambien al Padre Jose Maria Garcia y todo su equipo 2014. Que venga el Espiritu Santo!!!

  3. Mechthild Jahn sagt:

    Vielen Dank für die Information und die Entschlossenheit weiter zu machen!
    Ich bin Germanistiklehrerin in Rente und würde mich zur Verfügung stellen für Korrekturlesen.

    Gesegnete Pfingstzeit!

    email-Adresse: jahnmechthild@googlemail.com

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