Veröffentlicht am 2014-08-01 In Leben im Bündnis

Das ist das Land, das bereit ist für die Mission – unter dem Himmel Roms

ROM, mda. „Das ist dieses Gelände, das Land, bereit für die Mission, alles ganz neu und mit offenem Blick in den Himmel über Rom“, schreiben Maria Paz Leiva und Miguel Ángel Rubio aus dem Familienbund in Spanien. „Und dann gefällt uns diese hier wegen der vielen Menschen. Und außerdem, weil wir dabei waren!“ Etwa 50  Personen aus der weltweiten Schönstattbewegung haben Mitte Juli Entwürfe einer Postkartenserie des Internationalen Schönstattzentrums Belmonte Rom erhalten mit der Bitte, auszuwählen, zu begutachten, Vorschläge zu machen. Daraus wurden nicht nur bessere Postkarten, sondern auch eine Erfahrung: Die Begeisterung für „unser aller Heiligtum“ lebt in aller Welt.

„Mir gefallen alle, aber wenn ich welche kaufen sollte, dann wären das die 2, weil man so wunderbar das ganze Gelände des Heiligtums sieht, die 4, wegen der vielen Menschen rund ums Heiligtum und die sechs wegen der Fahne mit dem Bild der Gottesmutter.  Sehr gut gefällt mir das Logo von Belmonte, der Petersdom und das Heiligtum von Menschen verbunden. Hoffentlich können wir im Oktober von Belmonte aus den Menschen, die wir gern haben, Postkarten schicken, um ihnen zu zeigen, dass wir unseren Traum von der Fahrt zum Jubiläum erfüllt haben. WIR SIND KIRCHE, unser Vater und Gründer wurde von ihr geprüft und hat sie geliebt, wir sind nicht außerhalb von ihr und bringen auch nichts in sie hinein, wir sind Kirche“, so Queca Espinoza aus Lima, Perú, in ihrem Kommentar.

Lebendige Erinnerungen an einen Tag gelebter Internationalität

Beeindruckend, wie viele und wie tiefe Erinnerungen an jene Tage im September 2004 wach sind und bewegen: „Mein liebes Heiligtum in Belmonte, für das auch Paraná Beiträge zum Gnadenkapital gegeben hat! Was hier alles gewachsen ist, bewegt mich sehr“, schreibt Tita Ríos aus Paraná, Argentinien. Sie war nicht bei der Einweihung in Belmonte und auch danach nie dort. Aber sie war und ist da, mit den Beiträgen zum Gnadenkapital, die die Pilger aus Paraná an jenem 8. September 2004 im Krug vom Heiligtum La Loma mitgebracht haben…

„Danke für diese Postkarten, die bei uns beiden (mein Mann ich haben sie zusammen begutachtet) so viele bewegende Erinnerungen auslösen an die Weihe des Matri Ecclesiae-Heiligtum!“, schreibt Nella Coto aus Costa Rica. Sie war vor zehn Jahren mit einer kleinen Gruppe aus Costa Rica dabei und brachte einen einfachen, sehr kleinen Krug – den einzigen, der seitdem jeden Tag im Heiligtum war, dient er doch als „Kollektenkorb“.  „ Mir gefällt vor allem die Nummer 3, weil darin so viel eingeschlossen ist: die gefüllten Krüge, aus so vielen Ländern und teils unter großen Schwierigkeiten herbeigebracht, gefüllt mit all den Gebeten, Opfern, Beiträgen zum Gnadenkapital, damit dieses Heiligtum entstehen und wirken könnte: in Rom, im Herzen der Kirche, genauso, wie unser Gründer es ersehnt hatte. Das sind Erinnerungen, die seit 10 Jahren zu einem Schatz geworden sind, und die vom „Nichts ohne dich, nichts ohne uns“ sprechen und von all den Gaben und Gnaden, die die Gottesmutter uns von diesem ganz besonderen Moment aus geschenkt hat. Bis zum Oktober in Belmonte!“ Dort, wo der kleine Krug mit dem Korbgeflecht seit 10 Jahren von der Sehnsucht der Schönstattfamilie Costa Ricas nach dem eigenen Heiligtum erzählt.

Patricia Ahumada hatte mit ihrem Reisebüro die Fahrt der Schönstätter aus San Fernando in Chile organisiert. „Wie die Zeit vergangen ist! Vor 10 Jahren waren wir bei der Einweihung des Heiligtums; was für herrliche Erinnerungen daran, und an das lebendige Heiligtum auf dem Petersplatz! Mir gefällt vor allem die Nummer 4, denn da ist das Heiligtum und wir alle!“

„Wie herrlich!!! Diese Bilder bringen mich zurück zum Tag der Einweihung des Heiligtums!!! Was ist das alles seitdem gewachsen!! Großartig!! Da bekomme ich richtig Sehnsucht nach diesen so gesegneten Tagen damals vor zehn Jahren. Ich habe noch immer den kleinen Krug in meinem Hausheiligtum, den wir damals bekommen haben“, so Agda Grupe aus Córdoba, Argentinien. Sie hat vor 10 Jahren den Buch- und Andenkenverkauf bei der Einweihung mit organisiert.

Internationalität spüren

Alicja Kostka aus Polen freut sich an „all den wichtigen Botschaften und Symbole, der Atmosphäre, den Farben, der Internationalität, und auch dem  italienischen Klima“, während Professor Rolando Cori aus Chile betont, wie wichtig es ist, „ das Gesamtpanorama des Geländes zu sehen, auf dem das Heiligtum von Belmonte steht und seinen Wert als Ziel von Wallfahrten.  Wenn diese Serie nicht nur für uns, sondern „für die Kirche“ sein soll, so sind wir, auch wenn wir natürlich auch Kirche sind, in einem Dschungel von Symbolen, die nur für Schönstätter vertraut sind (Krüge, Fahnen, Bilder von Pater Kentenich). Doch dann  gibt es auch Karten mit  weltkirchlichen/universalen Symbolen der Volksfrömmigkeit, eine Kapelle in einer wunderschönen Umgebung…“. Belmonte ist für alle.

Manuel Huapaya aus Perú begeistert sich für eine Postkarte mit dem Heiligtum inmitten von Fahnen, die “die Universalität unserer Mission” zeigen. Übrigens ist das auch das Lieblingsfoto der Grafikerin, die Schönstatt gar nicht kennt.

Maria Tedeschi, 89 und seit 2004 unermüdliche Übersetzerin für Belmonte, möchte eine der Postkarten für ihr Hausheiligtum, und Monina Crivelli aus Buenos Aires kann sich nicht entscheiden, welche sie möchte: “Die sind alle sensationell! MIR gefallen alle! Und wie groß das Haus ist!“

Warum menschenleer?

Eine der letzten Reaktionen kam aus Brasilien. Maria Rita Vianna aus Sao Paulo ist „schuld“ daran, dass die „menschenleere“ Karte mit dem Foto der Pater-Kentenich-Statue nicht aus dem Sortiment fiel. „Das ist Belmonte. Der Vater, der auf das Heiligtum zuläuft, um es der Kirche zu schenken… Und Menschen sieht man deshalb nicht, weil wir alle atemlos hinter ihm herlaufen … Er ist einfach schneller.“

 

 

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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