BRASILIEN, Maria Rita Fanelli Vianna. In diesem Jubiläumsjahr, das so reich an Segen und Gnade ist, bereitet die internationale Müttergemeinschaft – jede in ihrem eigenen Land – ein besonderes Geschenk für das Urheiligtum zum Oktober 2014 vor: die überarbeitete Monstranz als ein Ausdruck der Dankbarkeit und Bereitschaft, sich neu senden zu lassen.
Die Monstranz
Die Monstranz, in der Jesus sakramental zur Anbetung ausgestellt wird, ist das Symbol der Müttergemeinschaft, weil es ihr Ideal ausdrückt: das Erbe unseres Vaters und Gründers, der sagte, Schönstattmütter sollen Marias Beispiel folgen und Christusträgerinnen, -gebärerinnen und -dienerinnen sein.
Dieses Ideal motiviert die Müttergemeinschaft, führt sie auf dem Weg der Selbsterziehung und Heiligung für uns selbst und für jene, denen wir auf unserem Weg begegnen.
Wie Maria und wie unser Erzieher sucht jede Mutter Christus in ihrem Herzen zu gebären und so Jüngerin und Missionarin des Erlösers zu werden, IHN überall hin zu tragen, wo sie lebt.
Erarbeiten der erneuerten Monstranz
Angeregt durch die deutschen Mütter haben sich viele Länder geistlich verbunden, um die Monstranz zu erarbeiten, indem sie für dieses Jahr vorgeschlagen haben, ihr wunderschönes Ideal so zu leben: „und … du wirst ein Segen sein..“ (Gen. 1,2) Maria, im Bündnis mit dir Christus zu den anderen tragen.“
Der Ausgangspunkt für dieses Ideal (es konnte nicht anders sein) liegt in einer Botschaft des Vaters und Gründers an die Schönstattmütter:
“Wir möchten Christus an allen Orten gegenwärtig setzen, damit er in unseren Herzen lebt und regiert. Dann wird endloser Segen von uns ausgehen.“
Das Treffen
Die Deutsche Mütterbewegung hat alle Länder, in denen die Gemeinschaft existiert, am Morgen des 19. Oktober 2014 zu einem Treffen eingeladen, bestehend aus einem Willkommensgruß, einem Treffen, Zeugnissen und der Heiligen Messe in der Pilgerkirche im Tal Schönstatt, während der die überarbeitete Monstranz für das Urheiligtum überreicht wird.
In Brasilien
Die Mütterliga in Brasilien hat deshalb für jeden Monat dieses Jubiläumsjahres einen „Schwerpunkt“ vorgeschlagen, der heißt: ein Segen sein
- für unseren Ehemann,
- für unsere Familie,
- für die Kirche,
- für unsere Freunde,
- für unsere Arbeitsstelle,
- für die Mütterliga,
- für die Schönstattbewegung,
- für die Gesellschaft,
- ein Jubiläums-Segen für die ganze Welt.
Für das gemeinsame Tun richtet jede Mutter sich jeden Tag geistlich um 21:00 Uhr auf das Urheiligtum aus, erbittet von dort den Segen unseres Gründers für das Anliegen des Monats und betet das Pilgergebet.
Über achtzig brasilianische Mütter werden im Oktober zur Wallfahrt nach Schönstatt kommen und werden ergänzend zu den Jubiläumsfeiern auch an diesem internationalen Treffen teilnehmen, wo sie die anderen Schönstattmütter treffen, Erfahrungen austauschen und das Magnifikat zusammen in Dankbarkeit und Lobpreis singen können, dass sie vom Vater der Liebe auserwählt sind, dieses edle Ideal zu leben!
Original: Portugiesisch. Deutsche Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland
