Veröffentlicht am 2010-11-23 In Leben im Bündnis

Maria ist die Ursache unserer Freude

Consacración del Hombre NuevoPARAGUAY, Ricardo Acosta. „Viele von Ihnen haben schon erwähnt, dass sie diese Freude erfahren haben, die jemand verspürt wenn er hier im Heiligtum von Tupãrenda ist. Aber gibt auch eine andere Freude: die des lärmenden Vergnügens und … andere. Das sind kurze und oberflächliche Freuden. Doch die Freude, die jemand hier an diesem Ort erfährt und auch dann, wenn er geht, ist eine Freude, die bleibt, die eine bloß naturhafte Freude übersteigt. Das ist die Freude, die Maria als Mutter uns schenkt, die wir von hier aus und in der Zukunft weiter erfahren möchten“ – dies unterstrich Pater Pedro Kühlcke in seiner Predigt.

Tupãrenda ist in Feststimmung. Vom 12. bis 14. November 2010 fanden hier die Besinnungstage zum Thema „Neuer Menschen“ – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Liebesbündnis in der Schönstatt-Mannesjugend – für 15 junge „Pioneros“ statt.

Alle erlebten bewegende Augenblicke während der Lieder und Gebete im Heiligtum. Auch gab es Zeit für Unterhaltung und Spiele. Und das Schwimmbecken übte die allergrößte Anziehungskraft aus.

Pater Pedro Kühlcke rund um die Uhr

Consacración del Hombre NuevoWie üblich konnten sie mit der willkommene Begleitung von Pater Pedro Kühlcke zählen, der mit seiner Liebenswürdigkeit und seiner Erfahrung die Erwartungen der Jungen traf, was sich besonders auch beim Beichten und den persönlichen Gesprächen zeigte.

Am Freitagabend gab es am großen Lagefeuer die „Nacht der Talente“ und eine bewegende Zeit der „Lebenszeugnisse“.

Der „neue Mensch“ in der Realität der Jugend

Am nächsten Tag, dem Samstag, wurde das Thema mit Sketches erarbeitet.. Die Gruppen zeigten anschaulich den Gegensatz zwischen dem „alten Menschen“, dem „Massenmenschen“ zum „neuen Menschen“, hineingestellt in die Realität der Jugend. Ganz klar wurde herausgestellt, wie das Tag für Tag in der Schule und an der Uni ist, aber auch in der eigenen Familie: das Thema ist nicht eine Phantasierei, sondern wirklich aktuell.

Diesen Vermassungstendenzen will der „harte Kern“ der SMJ entgegenwirken und daran wachsen. Er will für eine gesunde Jugend kämpfen, die ohne Drogen, ohne Alkohol lebt und die sich nicht von der Kultur des Konsumismus mitschleifen lässt. Alle zeigten auf originelle Weise einen Ausschnitt ihrer Lebenswirklichkeit. Die große Herausforderung kommt danach, wenn es darum geht, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und dieser Tendenz entgegenzutreten, die mmer stärker wird. Wie sagte es einer der Jungen: „Allein schaffe ich das nicht, aber wenn ich in einer Gruppe wie dieser bin, die so empfindet und denkt wie ich, da ist es das wert, dieses große Abenteuer zu unternehmen, denn ich habe die Gewissheit: ich bin nicht der Einzige, der die Sache gut machen will, anders zu sein.“

Herz und Feuer

Consacración del Hombre NuevoIn diesem Klima von Herz und Feuer kam der von allen erwartete Tag. Am Sonntagmorgen um 7 Uhr gingen alle zum Heiligtum, in „Gala“ gekleidet, wie es sich gehört. Jeder mit seinem persönlichen Gebet und dem Heft für das Gnadenkapital in der Hand.

Einmal mehr motivierte die SMJ Pater Pedro Kühlcke, nicht nur die Nacht durchzumachen, sondern auch noch früh für die Messe und die Weihe aufzustehen.

Er verwies in seiner Predigt auf die Wirklichkeit des alltäglichen Lebens. Ergriff das Tagesevangelium auf ( Lukas 21, 5-19), wo Jesus von den Verfolgungen spricht, die jemand nach dem Willen Gottes erfährt, „weil er nach seinem Wort leben will… Selbst seine eigenen Eltern, Geschwister, Angehörige und Freunde verraten ihn, alle hassen ihn wegen meines Namens.“

„Dieses Evangelium fasst zusammen, was jemand erleiden kann und muss, der es gut machen will, der es anders machen will, wenn er den Lebensstil ändert. Es kommen die Angriffe und die Verspottungen aus der Umgebung. Aber zu all dem sagt uns Jesus in dem gleichen Evangelium: macht euch keine Sorgen, wenn ihr nicht wisst, wie ihr euch verteidigen sollt, ich gebe euch die Worte ein und die Weisheit. Ihr werdet merken“ – fuhr Pater Kühlcke fort – „dass es Leute gibt, die über euch Witze machen und euch anschauen wie Wesen von einem anderen Stern. Aber es gibt auch andere, die beobachten, wie ich euch ändert, und werden diese Erfahrung auch selbst machen wollen. So kamen viele von Euch hierher. Selbstverständlich, einerseits hat euch Maria als gerufen, aber es gab auch Personen, die Euch direkt eingeladen haben. Hier habt Ihr etwas anderes angetroffen, das Eure Aufmerksamkeit geweckt hat und das Ihr übernehmen wolltet. Das ist das Zeugnis, das wir geben wollen, vor den Freunden, vor der Familie. Wir sind heute gekommen, um diesen Wandel zu besiegeln. Wir wollen den alten Menschen ausziehen und den neuen Menschen anziehen. Die Gottesmutter und ihr Sohn Jesu geben uns im Moment der Prüfung durch die anderen die Sprachfertigkeit und die ausreichende Gnade, um das durchzustehen. Aber wie immer in Schönstatt arbeitet die Gottesmutter nicht allein, wir müssen das Unsere tun und ganz offensichtlich mitarbeiten. Nichts ohne dich – nichts ohne uns.“ – Damit schloss die Predigt.

Eine neue Generation Jugend

Consacración del Hombre NuevoEs wird eine neue Generation der Jugend geboren, bereit, alles zu wagen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Generation der modernen Schönstatt-Helden. Eine Strömung der Kämpfer und Eroberer, die ihre Wurzeln und ihre Familien lieben. Sie werden keinen Schritt weichen, sie können fallen, aber sie werden wieder aufstehen, weil sie nicht allein sind, und jeden Tag werden es mehr. Sie haben sehr klare Ziele:„Wir wollen allen alles werden und Maria ganz zu eigen sein (Josef Engling). Wir wollen lebendiger Kelch, Träger Christi in die Welt sein (Mario Hiriart): Wir wollen heute und nicht erst morgen Helden sein (Joao Pozzobon): wir wollen Herz aus Feuer und Felsen Paraguays sein als neue Gründergeneration.“

Übersetzung: MHH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert