Josef Kentenich Schlagwort

Kontaktlinse
DEUTSCHLAND, P. Elmar Busse • Am 12. April 2024 waren es 130 Jahre her, dass die junge Alleinerziehende Katharina Kentenich ihren achtjährigen Josef ins Waisenhaus nach Oberhausen bringen musste; das familiäre Netz, das sie und ihr Kind bis dahin gehalten hatte, war überlastet. Katharina arbeitete als Haushaltshilfe in Köln und konnte ihr Kind nicht dorthin mitnehmen. Pfarrer Sawels vermittelte die Aufnahme Josefs in das Waisenhaus der Arenberger Dominikanerinnen in Oberhausen. Katharina Kentenich war sich bewusst, dass dies ein traumatischer Schritt für ihren Sohn war. In mütterlicher Sorge weihte sie ihnWeiterlesen
Dachau

Veröffentlicht am 09.04.2024In Leben im Bündnis

Göttliches Eingreifen

DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm • „Die Fesseln sind gefallen! Es gibt Erhörung auch ohne Wunder – wie meine Befreiung aus Dachau. Wir haben viel gebetet. Auch wenn scheinbar alles ganz natürlich vor sich ging, so handelt es sich dabei doch um ein übernatürliches, göttliches Eingreifen.“ So äußerte sich P. Kentenich 1945 in Ennabeuren zu seiner Entlassung aus dem Konzentrationslager am 6. April 1945. — Ende März bis Anfang April kam es tatsächlich auf Befehl von Heinrich Himmler zur Entlassung von einigen sogenannten „reichsdeutschen Geistlichen“. Dann war wieder Schluss. PaterWeiterlesen
Casa del Niño
ARGENTINIEN, Juan Diego Stellatelli • Seit einem Jahr besuchen uns die Freiwilligen Nicolás und Natasha jeden letzten Freitag im Monat zur monatlichen Geburtstagsfeier. Sie kommen mit ihren Taschen voller Luftballons, Luftschlangen und Süßigkeiten. — Es ist nicht irgendein Tag, denn alle (Besucher, Lehrer und Kinder) arbeiten an der Dekoration der Halle und der Kuchen mit. Natürlich ist es für die Geburtstagskinder kein gewöhnlicher Tag, sie sind besonderer denn je, sie werden mit Liedern, Umarmungen, dem größten Stück Kuchen und einem Geschenk geehrt. Für viele ist es das einzige Fest, anWeiterlesen
Adalberto Martínez
PARAGUAY, María Fischer / Roberto González • Am Montagmorgen, 25. April 2022, empfing Erzbischof Adalberto Martínez Flores von Asunción, Maria Fischer, Absolventin der Kommunikationswissenschaft an der Universität Münster, Mitglied der Apostolischen Schönstatt-Bewegung und ehrenamtliche Koordinatorin der mehrsprachigen Website www.schoenstatt.org, die seit über 20 Jahren ein synodales Kommunikationsangebot zum freien Austausch und zur gegenseitigen Motivation bietet. Sie wurde von zwei Mitarbeitern von schoenstatt.org begleitet: Mirta Contini de Etchegaray (Familienbund) und Roberto González (Institut der Schönstätter Marienbrüder). — Alles begann mit einem Imbiss des Teams von schoenstatt.org in einem Café in Asunción,Weiterlesen
festgefahren
Stefan Becker, SMJ Trier, Deutschland • „Dank muss ich aber auch aussprechen den noch nicht Lebenden, den Kommenden. Ja, was soll Schönstatt werden, wenn nicht die kommenden Generationen von demselben Geist erfasst und durchdrungen sind wie wir? Muss das nicht Gesetz bleiben in der Familie für alle Zeiten: Jede Generation muss sich Schönstatt von Neuem erobern.“  Dies ist ein kleiner Teil einer Ansprache von Pater Kentenich. Er sagte dies am 11. August 1935 im Rahmen seines Silbernen Priesterjubiläums.  — Nun sehe ich diesen Zeitpunkt gekommen, an dem wir Schönstatt neuWeiterlesen
paternidad
P. Guillermo Carmona, Argentinien • „Die Anschuldigungen vom Juli 2020 haben uns erschüttert und vielfältige Reaktionen hervorgerufen – Leugnung, Verteidigung, Naivität, Kritik, Entmutigung, technische und investigative Antworten… Aber vielleicht ist die beste Antwort, in ihnen den Anreiz zu entdecken, in dem Charisma zu wachsen, das Pater Kentenich hier als „doppelte Vaterschaft“ bezeichnet hat. Eine Formulierung, die immer wieder aktualisiert werden muss. Es ist gut, sich daran zu erinnern, dass man dem Propheten nur dann treu ist, wenn man gleichzeitig kreativ und mutig ist“, so Pater Guillermo Carmona in seiner PredigtWeiterlesen
Josef Kentenich

Veröffentlicht am 28.11.2020In Kentenich

Versuch einer Standortbestimmung

P. Mario Romero • Pater Mario Romero aus Chile hat uns die Erlaubnis gegeben, ein persönliches Arbeitsdokument im Sinne einer Standortbestimmung zu veröffentlichen, das für Diskussion und Vertiefung in dem Thema dienen soll, das uns als Schönstatt-Bewegung seit fast einem halben Jahr umtreibt und bewegt: die Fragen und Anschuldigungen zum Macht-/Autoritätsmissbrauch gegenüber Pater Kentenich.— Anfang Juli 2020 veröffentlichte Alexandra von Teuffenbach, eine italienische Historikerin, in der Deutschen Tagespost einen Artikel über Pater Kentenich. Seither wurde in diesem fast halben Jahr viel beschuldigt, diskutiert und veröffentlicht über das bei dieser GelegenheitWeiterlesen
PRESSEMITTEILUNG DES BISTUMS TRIER, Judith Rupp • Bischof Dr. Stephan Ackermann hat die Einsetzung einer neuen Historikerkommission im Seligsprechungsverfahren für Pater Josef Kentenich angekündigt. Grund sei die Tatsache, dass nach der weiteren Öffnung der vatikanischen Archive (nun bis zum Ende des Pontifikates von Papst Pius XII. 1958) Dokumente einsehbar sind, die bislang für die diözesane Untersuchung im Seligsprechungsverfahren für den Gründer der Schönstatt-Bewegung nicht zugänglich waren. Dies erklärte Ackermann als für das Seligsprechungsverfahren zuständiger Diözesanbischof am 7. Juli in Trier.— Die geltenden Normen sehen eine solche Historikerkommission für jedes SeligsprechungsverfahrenWeiterlesen
P. Elmar Busse, Deutschland • Den dritten Meilenstein Schönstatts datieren wir auf den 31. Mai 1949, und wir lokalisieren ihn in Bellavista, Chile. Es ist der einzige Meilenstein der Schönstattgeschichte, der außerhalb Europas stattgefunden hat. Und doch glaube ich, dass er auch viel mit Europa und mit Deutschland zu tun und wage einen Blick aus deutscher Perspektive auf das Geschehen und die Botschaft, die am kommenden 31. Mai siebzig Jahre alt werden.— Der erste und zweite Meilenstein, das waren Vallendar (18.10.19149  und Koblenz (20.01.1942) in Deutschland, der vierte Rom (22.10.1965),Weiterlesen
Gymnich
DEUTSCHLAND, Loni Rick und Maria Fischer • Als Plakat und Einladung zum Pilgerweg vom Geburtshaus Pater Kentenichs in Gymnich über das Marienfeld zur Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter in Grefrath am kommenden 9. Juni ins Postfach der Redaktion von schoenstatt.org flattern, denke ich an Camilo Ardissone aus Paraguay und unsere „Heiligtums-Exkursionen“ während der Wochen, in denen er im Schüleraustausch in Deutschland war und das in der Nähe von Köln. Angesteckt von der Begeisterung dieses Fünfzehnjährigen für das Urheiligtum und den Besuch so vieler Heiligtümer wie möglich war ich verrückt genug, beiWeiterlesen