P. Andrew Pastore. Genau 637 Tage vor dem 18. Oktober 2014 ist die neueste Ausgabe des offiziellen Newsletter «2014 entgegen» – Nr. 12/November 2012 – an die weltweite Schönstatt-Bewegung erschienen – selbstverständlich auch wieder als PDF zum Ausdrucken und Weitergeben. Im Downloadbereich von schoenstatt2014.org und in der Nachrichtenkategorie 2014 (aktuell und Archiv) finden sich alle bisher erschienenen Newsletter.
{countdown}
2014 entgegenJanuar 2013 – Nummer 14 |
|||||
Dafür möchte Maria uns erziehen, damit wir dorthin kommen mit diesem Blick und der einfachen und engagierten, mutigen und armen Haltung der schlichten Hirten und der demütigen Weisen, die ihre Macht hinter sich zurückließen, um einfache und offene Pilger zu werden, die Maria sich ihrem Kind nähern sah – jener Haltung, die den hervorstehenden Kindern und Jüngern Pater Kentenichs eigen war. Und sie tut es mit der Hoffnung, die uns geschenkt ist mit dem Jahr des missionarischen Glaubens und mit dem Glauben an das Bündnis 2014, die erneuernde Gnade 2014. P. José María García |
|||||
Editorial |
|||||
Liebe Pilger! Vor einem Jahr sind wir ins Office 2014 eingezogen. Die Räume waren sitll und leer und das Haus ziemlich kalt. Was für ein anderes Bild heute! Die Heizung ist an, Drucker surren und im ganzen Bundesheim sind Stimmen zu hören. Feiern finden wir hier statt und viele Treffen auf dem Weg nach 2014. In diesen Tagen, in denen das Urheiligtum mit Schnee bedeckt ist, möchte ich aber nicht rückwärts schauen, sondern nach vorne. Hier im Office 2014 gehen wir auf Treffen mit Verantwortlichen der Bewegungsarbeit in verschiedenen Ländern zu. Ein Treffen mit denjenigen, die unermüdlich für die Zelte der Bündniskultur arbeiten, wird geplant und vorbereitet. Jetzt, wo viele Elemente rund um die großen Ereignisse von 2014 geklärt sind, freuen wir uns darauf, Ihnen die Ergebnisse mitzuteilen und dann wieder auf die Antworten auf diese Vorschläge zu warten. Jahr der missionarischen Strömung, Jahr des Glaubens. Man braucht wirklich Glauben in der Vorbereitung auf das große Fest. Wie Sie weiter unten sehen, wird dieser Glaube immer neu bestätigt, während wir gemeinsam durch diese Gnadenzeit pilgern. Beten Ske weiter – unsere Feier wird großartig. Ich möchte noch erinnern an den Musikwettbewerb 2014. Geben Sie die Information an Musiker und Komponisten weiter; wir alle sind eingeladen, an der Vorbereitung des Jubiläums mitzuwirken – es ist unser Fest. Gottes Segen |
|||||
Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg |
|||||
Am 3. Januar fand am Heiligtum der Befreiung des Vaters in La Plata eine bewegende Feier statt; Anlass war die Instandsetzung der Risse im Mauerwerk des Heiligtums. Schon seit einiger Zeit hatten sich an der rückwärtigen Wand des Altarraums Spalten aufgetreten, die nach und nach außen wie innen immer größer wurden. Für die Schönstattfamilie von La Plata, besonders für diejenigen, die als Jugendliche vor fast 50 Jahren das Heiligtum mit gebaut hatten, wurde es eine Stunde der Gnade, eine Stunde der Erneuerung und Neu-Gründung und eine reale Antwort auf ein Motto, das schon eine ganze Weile mit ihnen geht: „Wir müssen Schönstatt neu gründen.“ – „Die Botschaft ist nicht mehr und nicht weniger als diese: Da wo wir leben, müssen wir Schönstatt neu gründen, auch wenn es uns unmöglich vorkommt, auch wenn wir meinen, dass wir unsere Kräfte verausgaben, dass unsere Gemeinschaft älter wird, dass uns die Formen und die Strategien ausgehen… Wir sind gerufen, es zu tun mit dem, was wir sind und haben, mit nicht mehr und nicht weniger“, so schreiben sie. Eine Frau aus dem nationalen Team 2014 von Argentinien kommentiert mit spürbarer Ergriffenheit: „Ja, es ist Zeit, dass wir uns neu bewusst werden, dass wir von wo aus auch immer 2014 entgegen pilgern müssen, indem wir Bündnis stiften und es vor allem in Solidarität leben. Von der Glut jedes einzelnen von uns hängt es ab, dass Schönstatt in der Zeit besteht, davon, ob wir die Mission, die unser Vater und Gründer uns übertragen hat, annehmen und weitertragen. In diesem Jahr des Glaubens, das wir der missionarischen Strömung widmen, sollen wir uns dieser Mission verpflichten: Schönstatt für die Kirche und die Welt. So erneuern wir Schönstatt. Danach macht die MTA den Rest.“ Der Kern der Feier von 100 Jahren Liebesbündnis im Jahr 2014 in Schönstatt und in Rom und der Vorbereitung darauf, ist in Verbundenheit mit unserem Vater und Gründer, die Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner international-vernetzten, missionarischen Gestaltungskraft (Arbeitsdokument 2014). In den Jahren seitdem die Konferenz 2014 – das Coenaculum von Vertretern der Schönstattfamilie aus 33 Ländern – entschieden hat, dass das, was wir 2014 feiern, das Liebesbündnis ist, und darum die Erneuerung dieses Liebesbündnisses das Wofür, Warum und Wie unserer spirituellen Vorbereitung ist, haben manche gefragt: „Die Erneuerung des Liebesbündnisses? Das ist alles?“, während gleichzeitig Zehntausende rund um die Welt zu Pilgern des Glaubens wurden und immer noch werden, indem sie diesen Ruf aufnehmen und sich innerlich auf den Weg machen in der Überzeugung: Ja, das ist alles. Ganz Schönstatt. Das tun wir. Und die MTA tut den Rest. Das ist die Gnade 2014. Zwei einfache Missionarinnen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, die einzigen in ihrer Stadt, beschlossen am 18. Oktober 2010: Die Zahl der Menschen mit Liebesbündnis in unserer Stadt muss wachsen. Zu Weihnachten 2012 hatte die Zahl sich versiebenfacht. “Die Kirche, die vom Herrn die Mission der Evangelisierung empfangen hat, weiß sehr wohl, dass das Evangelium an alle Menschen gerichtet ist, besonders aber an die neuen Generationen, um den Durst nach Wahrheit zu stillen, den jeder in seinem Herzen trägt und der häufig erstickt wird von so vielerlei Dingen, die das Leben belagern. Dieses apostolische Engagement ist ebenso notwendig, wenn der Glaube Gefahr läuft, verdunkelt zu werden von den kulturellen Kontexten, die die persönliche Verwurzelung im Glauben und seine gesellschaftliche Präsenz behindern.“ Worte des Heiligen Vaters, die motivieren und inspirieren, die aber auch verpflichten in diesem Jahr, das die Schönstattbewegung das der missionarischen Strömung nennt und im Jahr des Glaubens der Weltkirche. Es geht nicht um ein Thesenpapier oder etwas, das „man“ „in Schönstatt“ machen sollte. Sondern darum, dass jeder einzelne Pilger in der Gnade 2014 gerufen und befähigt ist, zum Träger dieser Hoffnung zu werden, dieser Hoffnung, die apostolisches Engagement wird, die Bündniskultur wird. |
|||||
Von Team – BÜNDNISKULTUR |
|||||
Das Liebesbündnis entfaltet seine Kraft in verschiedenen Zeiten und Kulturen auf immer neue Weise. Immer geht es darum, wie Maria Christus zu den Menschen zu bringen als Antwort auf ihre brennenden Fragen. Fünf Bereiche sind es, in denen wir als internationale Schönstattbewegung heute besonders herausgefordert sind, das Evangelium in das konkrete Leben umzusetzen und Bündniskultur zu gestalten: Wir bringen zum Jubiläum die Vielfalt der Projekte, die in diesen fünf Feldern entstanden sind. Wir stellen uns der Dreimal Wunderbaren Mutter im Liebesbündnis neu als Werkzeuge zur Verfügung: Dein Bündnis – unsere Mission. Die «Bündniskultur-Zelte» bieten im Oktober 2014 die Möglichkeit einen Dialog auf internationaler Ebene zu intensivieren über die konkreten Chancen und Wege für das apostolische Engagement im 21. Jahrhundert. |
|||||
|
|||||
Published byFr. Andrew Pastore E-Mail: info@schoenstatt2014.org |
ContactsP. Stefan Strecker Schw. M. Luciane Machens Fr. Andrew Pastore |