Publicado el 2012-01-01 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit den Philippinen

Agathe Hug. Neieieieieiein – abergläubisch sind Schönstätter nicht. Und wenn, dann nur ein ganz, ganz klitzekleines bisschen. Trotzdem fing Pater Raoul Espina seine Heilige Messe statt mit „Im Namen des Vaters …“ mit der Feststellung an: Man sagt, so wie man den letzten Tag des Jahres lebt, so wird das ganze kommende Jahr. – Da können wir nur hoffen, dass die Heilige Messe im Bündnis mit und für die Philippinen nicht zum Modell wird für das kommende Jahr 2012. Andererseits: Als alle Hindernisse überwunden waren, fand sie statt, die letzte Heilige Messe des Jahres 2011 „im Bündnis“ und das ist die gute Nachricht dabei.

Denn verschlossen war das Tor…

Was geschehen war? – Die Gottesdienstteilnehmer hatten sich pünktlich eingefunden im Urheiligtum, die Schwestern des Terziates der Marienschwestern waren zur Gestaltung gekommen – nur der Priester war aufgrund „höherer Gewalt“ nicht pünktlich zur Stelle. Das hatte zur Folge, dass der Sakristan des Urheiligtums sich schon mal zum Frühstück begab und die Sakristei abschloss, wohl in der Annahme, dass das nichts mehr würde mit dieser Heiligen Messe am letzten Tag des Jahres 2011. Der freundliche Pater am anderen Ende des Handys verkündete zwar, dass er den Zelebranten nicht mehr finden würde im Haus, dass dieser also unterwegs sein müsse. Aber das half nur bedingt. Die Sakristei war zu. Als endlich der Priester da war, gelang es auch nicht, den Sakristan wieder vom Frühstück zu angeln. Also woher jetzt liturgische Gewänder nehmen? Durchs Schlüsselloch durch geht einfach noch nicht. Das Pilgerheim sollte die Rettung sein. Jemand schwang sich ins Auto und fuhr die paar Meter dort hin, klingelte die Schwestern vom Frühstück heraus und erbat sich Albe und Stola. Die Uhr tickte unaufhaltsam weiter. Um 8 Uhr ist die nächste Heilige Messe … Schwester Luciane lud die Wartenden schon einmal zum Gebet für die Philippinen ein und verkündete die Anliegen, in denen gebetet werden sollte. Alles ging in den Krug.

Beeilt euch…

Inzwischen kam Pater Riechers, der Rektor des Urheiligtums, ebenfalls auf dem Weg zum Frühstück, am Alten Haus vorbei. Er war bereit, die Sakristei aufzuschließen und Pater Raoul Espina Messgewand und Stola zu geben. Und schließlich, um 7.35 Uhr, sagte Pater Raoul Espina die bedenkenswerten Worte vom letzten Tag des Jahres. Zwar ohne Hektik, aber ziemlich zügig nahm die Heilige Messe ihren Lauf und endete um 7.59 Uhr mit dem Auszug des Priesters. Schönstätter können auch mal ganz schön schnell sein.

Nein, Schönstätter sind nicht abergläubisch. Und wenn, dann nur ein ganz ganz klitzekleines bisschen. Man könnte es aber auch symbolisches Denken nennen. Und da sind Schönstätter ja groß drin. Denken wir es also mal symbolisch durch. – Das überlasse ich jetzt aber Ihnen zur Neujahrsmeditation.

 

Ein gesegnetes, bewegtes und heiligtumsgnadenerfülltes Neues Jahr

Die Redaktion von schoenstatt.org wünscht Ihnen als Mitarbeiter und Korrespondenten, Leserinnen und Leser, Wohltäterinnen und Wohltäter, als Beterinnen und Beter einen gesegneten Start in das Jahr 2012. Möge es für uns alle zu einem Jahr der Wunder, zu einem Jahr der Überraschungen durch die göttliche Vorsehung, zu einem Jahr der Erfahrung himmlischen Wirkens, zu einem Jahr der Schicksalsverwobenheit, zu einem Jahr des Heiligtums, zu einem Jahr des familiären Zusammenwachsens der ganzen Schönstattfamilie, zu einem Jahr des Miteinanders über die Gemeinschaftsgrenzen hinweg, zu einem erfüllten, erfolgreichen und gesegneten Jahr werden. Beeilt Euch … Damit wir am Ende, in diesem Falle 2014, pünktlich sind.

Nos cum prole pia …

Deja una respuesta

Tu dirección de correo electrónico no será publicada. Los campos obligatorios están marcados con *