Publicado el 2010-09-18 In Leben im Bündnis

Bet(t) & Bike: Fahrradwallfahrt – die achte

Fahrrad-WallfahrtUlrike Eichenberg/ Sr. Evamaria Ludwig. Rezept für ein besonderes Erlebnis: Man nehme ca. 40 freundliche und offene Menschen, die gleiche Menge Fahrräder, eine gemütliche Unterkunft, eine ausgewogene Menge Täler, Weinberge und Bachläufe in abwechselungsreicher Landschaft, eine gute Portion Organisation und eine abgewogene Prise Besinnung. Was dabei herauskommt, ist die Bet(t) & Bike-Fahrradwallfahrt, veranstaltet von der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, in einer Umgebung, die allein schon vier Sterne verdient: die Südliche Weinstraße.

Großes Aufsehen erregt der Fahrrad-Trupp in den pfälzischen Ortschaften. «Das sind bestimmt hundert Fahrräder!», meint eine erstaunte Fußgängerin. Eine lange Schlange von Rädern zieht sich dahin, so dass man als Beobachter leicht den Überblick verlieren kann.

Der wichtigste Zeitpunkt ist immer jetzt

Die ganze Gruppe vor dem Heiligtum in HerxheimFernab vom Alltagsstress genießen die Radler aus dem Raum Frankfurt, Koblenz, Trier, Karlsruhe, vom Hunsrück und aus dem Schwarzwald die Ferienregion nahe der französischen Nachbarn, wo Weinberge und Tabakfelder sich abwechseln, Fachwerkhäuser, Tabakschuppen und alte Winzerhöfe die Ortsbilder prägen. Unterkunft finden sie im Schönstattzentrum «Marienpfalz» in Herxheim. Die dazugehörige Schönstattkapelle ist Dreh- und Angelpunkt rund um alle Aktivitäten dieser besonderen Wallfahrt. Hier beginnt die Gruppe den Tag mit einem Morgenimpuls, hier beendet sie ihn mit der gemeinsamen Feier der heiligen Messe.

«Der wichtigste Zeitpunkt ist immer jetzt», so die Thematik, die die Tage vom 1. bis 5. September durchzieht. In einer Kirche oder auf der Wiese in der Nähe eines Marienbildstocks geht es einmal täglich um verschiedene Aspekte, die die begleitende Referentin Schwester Evamaria Ludwig in drei Schwerpunkten darstellt:
– die Vergangenheit los lassen
– im Jetzt leben, nichts aufschieben
– für die Zukunft sorgen
– und in allem auf die Führung Gottes vertrauen.

Kraft tanken für den Alltag

Ehepaar EichenbergReiner und Ulrike Eichenberg, von Beginn an Mitorganisatoren der Radwallfahrt, haben wieder einiges dazu beigetragen, dass die Teilnehmer sich so richtig verwöhnt fühlen können. «Zum ersten Mal in meinem Leben erlebe ich, dass es auf einer Fahrt keine Spannungen, keine Unzufriedenheiten oder sonstige Pannen gibt,» sagt eine Frau, die zum ersten Mal dabei ist. Am Ende meint sie: «Ich konnte viel Kraft für meinen Alltag tanken und freue mich schon aufs nächste Mal.»

«Es ist wirklich erstaunlich, dass Menschen, von denen sich zuvor nur einige kannten, sich in so kurzer Zeit zu einer schönen Gemeinschaft zusammenfinden. Das zu erleben macht ganz viel Freude und motiviert uns, für 2011 wieder eine Fahrt vorzubereiten», resümiert Ehepaar Eichenberg.

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