Publicado el 2014-12-01 In Schönstatt im Herausgehen

«Medienkompetenz» – Das Erziehungsziel im Umgang unserer Kinder mit Internet, Handy & Co

ÖSTERREICH, Karolin Schwaiger. In Pierbach in Oberösterreich konnten am 21. November 2014 interessierte Eltern ihr Wissen zum Thema «Internet-Medien» vertiefen. Einige Ehepaare aus dem Unteren Mühlviertel veranstalten hier immer wieder Vortragsabende zu aktuellen Themen aus dem Bereich, Ehe, Familie, Erziehung.

 

 

 

Josef Hiebaum (Vater, Theologe, Techniker, …) informierte im ersten Impuls über «social media». Er sprach über die vielen Möglichkeiten, die diese Plattformen bieten und wies sowohl auf die positive Nutzung als auch auf die Gefahren hin.

Die sehr kreativ gestaltete Powerpoint-Präsentation ermöglichte auch all jenen einen guten Einblick, die sich mit sozialen Netzwerken bislang noch nicht beschäftigt hatten.

Die Pause wurde für einen regen Austausch und zur Stärkung bei allerlei Köstlichkeiten genutzt.

Bewähren statt bewahren

Den zweiten Impuls gestalteten Max und Susi Mitter, Eltern von vier Kindern, Chefredakteure der Zeitschrift «Familie als Berufung».

Sie ermutigten die Eltern, angstfrei an die Thematik heran zu gehen. Die Kinder sollten früh einen guten Umgang mit Handy, Internet, Fernseher und PC-Spielen üben.

Dafür sind im Kleinkindalter klare Regeln hilfreich, um später immer mehr einen eigenverantwortlichen Umgang zu erlernen. Es ist wichtig, mit den Kindern im Gespräch zu bleiben, ihr Verhalten zu hinterfragen, sich aber auch in sie hineinzuversetzen.

Grundsätzlich lässt sich die Pädagogik Pater J. Kentenichs, dem Gründer der Schönstatt-Bewegung, hervorragend anwenden: Bewähren statt bewahren und das Vertrauen in die Letztverantwortung Gottes bei der Erziehung zu haben.

Nachlaufen und Rüstzeug geben

P. Kentenich spricht von Bewahrungs- und Bewährungspädagogik: Kleine Kinder müssen wir vor Gefahren bewahren, wir müssen ihnen nachlaufen, wenn sie mit dem Laufrad einen Hang hinunterfahren wollen. Das ist wichtig, dass kleine Kinder dieses Urvertrauen haben können. Je älter die Kinder werden, umso mehr muss das bewahren vor etwas weniger werden und wir müssen den Kindern die Chance geben, sich zu bewähren. Das Bewahren vor allerlei Blödsinn gelingt uns dann auch nicht mehr, daher müssen wir ihnen das Rüstzeug mitgeben, sich zu bewähren. Das gilt auch für den Umgang mit den Medien. Kleine Kinder im Kindergarten und Volksschulalter müssen wir vor zu viel Fernsehen bewahren. Da sind klare Regeln gut (2 Sendungen, während ich koche oder eine DVD am Wochenende, …). Mit größeren Kindern muss man dann schon mehr Absprachen treffen und sie auch in die Gestaltung der Freizeit einbeziehen. Das ist ein langsamer Lernprozess für beide Seiten, der nur gemeinsam gelingen kann.

Quelle: www.schoenstatt.at

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