ARGENTINIEN, mda. Als der letztes Jahr geweihte Diözesanpriester Alan Sosa Tello aus San Luis, Argentinien, im Rahmen des Liebesbündnis-Jubiläums auf Pilgerfahrt nach Rom war, nahm er einen Stein vom Gelände in Belmonte mit, um ihn auf das Grundstück für das zukünftige Heiligtum von San Luis zu legen. Darüber hinaus nahm er auch den Segen des Heiligen Vaters Franziskus aus der Audienz für die diesjährige ‚Caminata Juvenil Mariana‘ (Marianischer Pilgerweg der Jugend) mit und den Segen für das Land für das so sehr ersehnte Heiligtum in San Luis. Als Missionar der Rosenkranzkampagne der Jugend und später als Seminarist hat er die Caminata Juvenil Mariana begonnen und begleitet. „Die Übergabe des Grundstückes war sehr marianisch, eindrucksvoll. ALLES: Wetter, Regen, Wolken, Jugend, Familie, Bewegung, Bischof, Gouverneur, etc. Gott, der Vater, bereitete alles vor zu Ehren der Gottesmutter“, teilte er mit. „Die Predigt des Bischofs war das klare Zeichen dafür, dass die Gottesmutter diesen Ort schon in Besitz genommen hat.“
Eine große Anzahl Jugendlicher, die zur Apostolischen Schönstattbewegung gehören und viele aus anderen Pfarrgemeinden und kirchlichen Bewegungen machten am Samstag, dem 8. November, die traditionelle Wallfahrt ‚Caminata Juvenil Mariana‘ zu Ehren der Mater ter Admirabilis. In diesem Jahr wurde die Jugend aufgerufen, für den Frieden in der Welt zu beten mit besonderem Augenmerk auf die Botschaft Pater Josef Kentenichs, des Gründers der Apostolischen Schönstattbewegung und auf das Liebesbündnis-Jubiläum. Das Motto der Wallfahrt war „Träger des Friedens mit der Königin Maria“.
Der Pilgermarsch begann an der ‚Plazoleta del Jubileo‘ (Platz des Jubiläums), einem Platz gegenüber dem neuen Busbahnhof von San Luis. Es ging nach Nordosten bis nach Cerro Colorado, wo sich im Ortsteil Juana Koslay der ‚Schönstattplatz‘ befindet.
„5.000 Pilger schlossen das Bündnis, die Jugendlichen brachten Beiträge zum Gnadenkapital, sie hörten von unserem Vater, und das genau am Weihetag der Lateran-Basilika. Alles war ein Fest der Kirche. Als Diözesan-Familie fühlten wir uns gesalbt und gesandt für die Sendung der Kirche, geistig vereint mit der Sendung von Belmonte“, kommentierte Pfr. Alan Sosa.
Übergabe und Segnung des Grundstücks
Nach dem Pilgermarsch feierte Bischof Pedro Daniel Martinez von San Luis eine Messe auf dem Gelände in Cerro Colorado, auf dem hoffentlich das zukünftige Schönstattheiligtum gebaut werden kann. Bischof Martinez erklärte den Pilgern, dass die Begegnung mit Gott und mit der Gottesmutter Spuren in der Seele hinterlässt, und ermutigte die Jugendlichen, im Einklang mit dem Evangelium Bauherren der Gemeinschaft zu sein.
Nach der Eucharistiefeier unterzeichnete der Gouverneur der Provinz, Claudio Poggi, die Übertragung des Grundstücks an das Institut der Schönstatt-Diözesanpriester. Durch das Dekret Nr. 8683 wurde die Übereignung des Grundstücks festgestellt, mit der Erlaubnis, dort drei Gebäude zu errichten: das Heiligtum, ein Gästehaus und eine Mehrzweckhalle, mit Speise- und Konferenzraum.
Pfr. Daniel Lozano, der Vertreter des Institutes der Schönstätter Diözesanpriester, begrüßte die mit Unterstützung durch die Diözese San Luis durchgeführte Maßnahme. „Ich möchte meine Dankbarkeit ausdrücken für diesen Ort des Gebetes. Ohne diese Hilfe wäre es sehr schwer geworden, das Heiligtum zu bauen. Ich habe bei der Messe vor Rührung geweint“, äußerte der Priester gegenüber der Nachrichtenagentur von San Luis (Agencia de Noticias San Luis)
Vor dem Abschluss erhielten der Gouverneur und der Bischof von San Luis ein gerahmtes Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt als Geschenk.
Original: Spanisch. Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland
Predigt von Bischof Pedro Daniel Martínez (spanisch)
Pfr. Daniel Lozano und Pfr. Alan Sosa über den «virtuellen Segen» von Papst Franziskus via Smartphone (spanisch)
Mit Material von AICA und der Nachrichtenagentur von San Luis, Argentinien
