Publicado el 2013-12-21 In Vida en alianza

Wenn die Tür des Urheiligtums sich öffnet…

mda. Mit viel Einsatz und Mühe ist sie gründlich und bis in den Kern hinein erneuert worden, die Tür des Urheiligtums, die seit dem dritten Adventssonntag in neuer Pracht bewundert werden kann. Mitten im Advent, dieser Zeit des Wartens darauf, dass sich die verschlossenen Türen öffnen, eine neue, eine erneuerte Tür. Am Beginn des Jubiläumsjahres und wenige Tage, bevor auf Kalendern, Briefen, Mails und Kassenbons tatsächlich die Jahreszahl „2014“ steht, eine neue, erneuerte Tür des Urheiligtums.

 

Rektor Egon M. Zillekens hat in zahlreichen Fotos die Restaurationsarbeiten an der bis in die tiefsten Holzschichten beschädigten alten Tür festgehalten und auch die bewegenden Momente, als Türschwelle und Tür neu eingesetzt wurden.

Wie viele Geschichten stecken in dieser Tür! Geschichten von Menschen, die zum ersten Mal im Leben davor standen und endlich hineintreten konnten in dieses Urheiligtum. Da sind die Geschichten derer, die über Schoenstatt-TV und die Marienschwestern „Sterne“ ins Urheiligtum schicken. Geschichten von Menschen, die über die Schwelle dieser Tür die Bitten und Sorgen, den Dank und die Sehnsucht, die Beiträge zum Gnadenkapital und Fotos von Hunderten, von Tausenden oder von einem einzigen konkreten Menschen getragen haben.

Und da sind die Geschichten von Menschen, die aus dem Urheiligtum hinausgehen, erfüllt von Gnade, um das Liebesbündnis an die Peripherien ihrer Welt zu tragen. Geschichten von Menschen, die wissen, dass das Urheiligtum nicht zum Bleiben gedacht ist, sondern als Ort der Erneuerung und der Stärkung für den Einsatz dort, wo jeder einzelne Schönstatt baut und Schönstatt ist. Wo jeder einzelne Tür zum Urheiligtum ist und wo jeder einzelne mit seinen Worten und Gesten entscheidet, ob diese Tür zu oder offen ist … für die eigene Familie, die Nachbarn, die Arbeitskollegen, die Freunde und vielleicht noch darüber hinaus.

Der direkte Draht zum Urheiligtum

Geschichten von Menschen, die dank schoenstatt.org die Entfernungen überwinden und Woche für Woche ihre Mails direkt an die Gottesmutter im Heiligtum schicken – Gaben für den Krug auf dem Weg nach 2014. Da ist eine Mutter aus Paraguay, die seit Monaten jeden Tag einmal schreibt, mit der Beharrlichkeit, die nur eine Mutter aufbringt: „Gottesmutter, ich bitte für meinen Sohn, dass er frei kommt.“ Frei kommt aus einem Gefängnis Tausende von Kilometern entfernt. Da ist eine Familie aus Sizilien, die jede Woche einmal die Namen all derer schickt, zu denen in ihrem Ort die Pilgernde Gottesmutter kommt. Da bitten Missionare aus Puerto Esperanza in Argentinien um das Wunder, dass einer von ihnen zum Jubiläum nach Schönstatt fahren kann. Da bittet eine Frau aus Malaysia darum, ihrem Mann trotz allem verzeihen zu können… und da kommt ein paar Tage später eine Mail von eben diesem Ehemann, der darum bittet, mit ihm zu beten, dass seine Frau ihm verzeihen möge… und die mit ihm beten, wissen, dass sein und ihr Gebet schon erhört worden ist. Da bringt ein Lehrer die Schüler seiner Klasse ins Urheiligtum und eine Ärztin ihre Patienten von der Intensivstation. Und was alles in den „verschlüsselt“ gesandten Briefen an die MTA steht und durch diese Tür getragen  und in den Krug gelegt wird, weiß nur sie. Wie auch nur sie weiß, was alles in jenen Tagen im September und Oktober in die offene Seitenwand versenkt wurde… Hingabe und Treue, Sehnsucht und Einsatz, Reue und Projekte…

Das Urheiligtum wartet…

Das Urheiligtum wartet auf Weihnachten, und mit ihm wartet die Welt, dass seine Tür offen, ganz weit offen steht.

Fotos

18. Dezember 2013

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