Publicado el 2014-01-18 In Urheiligtum

Gnadenträger

mda. P. Francisco Sobral war es, Maria Elena Vilches, Rektor Egon Zillekens, Herbert und Hilde Fellhofer, jetzt Alicja Kostka: Gnadenträger. Sie tragen seitenweise Briefe an die Gottesmutter im Urheiligtum dorthin und legen sie in den Krug. Füllen den Krug des Urheiligtums mit den Gaben Hunderter, Tausender von Menschen. Dankbarkeit und Hingabe, Reue und Sehnsucht. Alicja Kostka hat die Aufgabe seit Mitte Dezember übernommen und erhält einmal, manchmal auch zweimal eine pdf-Datei „für den Krug im Urheiligtum. Und erlebt sich als Gnadenträgerin: „Die Berufung, einfach Träger von diesen Anliegen zu sein und sein Herz zur Verfügung zu stellen, ist wahnsinnig …“.

Alicja Kostka schreibt:

Heute war ich wieder mit dem wertvollen Gepäck im Urheiligtum.

Die Tasche scheint schwer zu sein von der kostbaren Last… und schon auf dem Weg dachte ich, ich darf nichts davon verlieren …

Als ich der Gottesmutter die Anliegen vortrage, ist mir klar, mein Herz ist zu klein, um all die Anliegen umfassen zu können. Und dann denke ich, wie groß muss das Herz Mariens sein!

Als ich das einer Mitschwester erzählte, im Blick auf die vielen Sprachen, in denen die Anliegen geschrieben sind, und frage, wie die Mutter wohl all die Sprachen versteht, sagte sie: Der Heilige Geist übersetzt ihr das, flüstert ihr ins Ohr, er, der die Sprachwunder bewirkt hat und weiter bewirkt …, das Band der Liebe.

In den Anliegen, die offen geschrieben werden, fällt mir auf – auch wenn ich Spanisch, die Sprache, in der die meisten Briefe geschrieben werden, nicht verstehe -, wie oft die Worte kommen: Familie, Mama, Papa, Kinder … und regalos: Geschenke.

So erlebe ich: man möchte Maria in die Familie einladen, und es ist ein lebendiges Hin und Her: Geschenke und Bitten, ein Austausch im Liebesbündnis mit MTA, mit einem lebendigen Herzen, dem man vertraut, da fließt viel Leben hin und her …

Auch die Wünsche und Träume werden der Mutter vorgestellt: das, was man keinem sagt und keinem zutraut, sagt man und traut man der Mutter zu: sie kann es machen!

Auch Pater Kentenich wird angesprochen. Das Herz Marias ist wahrhaftig die offene Pforte des Himmels, des Vaters, sie hat da unbegrenzten Zugang.

Das Urheiligtum wird kostbarer

Und das Urheiligtum selbst: durch die vielen Bitten ein wertvoller Ort. Ein Ethiker, Elzenberger ist der Meinung: Die Werte haben ein reales Sein, sie existieren wahrhaftig. So ist daher z.B. ein guter Mensch auch schön, wertegesättigt, und die Werte, die er setzt, spiegeln sich in seinem Gesicht, in seinen Gebärden. Das sehen wir im Blick auf die Heiligen.

Und dann, angewandt auf das Heiligtum,  habe ich gedacht: wie wertvoll muss dieses Stück Erde sein, wenn so viele Anliegen – Werte von Herz zu Herz dort kommuniziert werden, wahrhaftig ein heiliger Boden …

Weil es im Heiligen Land nicht mehr möglich ist, diese  Erfahrung von Nazareth, vom Haus Mariens so frei zu haben, von dem Haus, wo die Mutter auf die Kinder wartet, so hat der liebe Gott diese Erfahrung hier, im Urheiligtum in Schönstatt, Deutschland, mitten in Europa, möglich gemacht.

Da kann man immer zur Mutter kommen, mit Sorgen, Klagen, Wünschen und Träumen… Nun auch per Internet, unbegrenzt, immer unbegrenzter mit den neuen Medien. Sie hört immer, und nimmt alles, jedes Wort ernst … Der Heilige Geist braucht kein Übersetzungsprogramm …

Das Verlangen, neu anzufangen, der stillen Einladung der Gnade zu folgen, sich mehr auf Gott einzuladen, oder einfach um Hilfe bitten. Alles fließt und – kindlich hoffen wir – bringt Antwort der Liebe.

Direktverbindung zum Urheiligtum

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