Publicado el 2013-04-04 In Leben im Bündnis

Versammelt, um für ein Wunder zu beten

PORTUGAL, Schw. M. Paula Leite. Am vergangenen Mittwoch kamen ca. 100 Jugendliche und junge Menschen zum Schönstatt-Heiligtum in Aveiro, um für ein Wunder zu beten. Ihr 13 Jahre alter Freund Rafael ist nach zwei Gehirnnotoperationen ins Koma gefallen. Diese Gruppe wollte nun Rafael unterstützen. Sie konnten nichts anderes für ihn machen, als zu beten und seinen Schmerz zu teilen. Trotz des stürmischen Nachmittagswetters kamen so die Jugendlichen zum Heiligtum, falteten sofort ihre Hände und bildeten einen Kreis um das Heiligtum.

Weil es so stark regnete, gingen sie in die Halle,  um für einige Minuten zu beten. Sie weinten, sangen und beteten.  Dann teilen sie sich in Gruppen auf und gingen zum Heiligtum, um Rafael persönlich der Gottesmutter zu empfehlen.

Der Rosenkranz, der um diese Zeit im Heiligtum gebetet wurde, wurde unterbrochen, damit die Jugendlichen  still beten konnten. Plötzlich wurde der Moment der Stille durch ein kleines Kind unterbrochen, das zum Altar ging, wo Jesus im Allerheiligsten Sakrament ausgesetzt war, und betete.

Einer nach dem anderen folgte dieser Initiative und wiederholte diese Geste.

Eine tiefe Stille

Es war eine tiefe Stille, eine kraftvolle Atmosphäre des Gebetes unter diesen Teenagern, die Hilfe benötigten, um mit dem Schmerz der Ereignisse, die sie nicht verstehen konnten, fertig zu werden, und  besonders um ihre Hilflosigkeit in dieser Situation zu akzeptieren.

Es war eine schöne Geste der Solidarität, um die Familie zu unterstützen, besonders Rafaels Schwester, die ebenfalls anwesend war. Ein Gesätz des Rosenkranzes wurde einfach für sie gebetet.

Die Worte auf den beschlagenen Fenstern der Halle zeigten deutlich, was im Heiligtum geschah. Sie schrieben Sätze wie „Sei stark Rafael“. Es war zu spüren, dass sie das Tabor Center mit einem bessern Gefühl als sie angekommen waren verließen. Sie weinten gemeinsam, sie sprachen über die guten Eigenschaften ihres Freundes und wurden getröstet von der  Mutter und Königin, die sie im Heiligtum begrüßte.

Quelle: http://schoenstatt50aveiro.blogspot.de/

Original: Portugiesisch. Übersetzung (aus dem Englischen): Birgit Brömmel, Wesel, Deutschland

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