Publicado el 2013-03-01 In Leben im Bündnis

«Nun lässt Du, Herr, Deinen Knecht…»

ROM, Don Stefano Mueller. Als am Donnerstag, 28. Februar 2013, um 20 Uhr MEZ/CET das Portal der päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo geschlossen wurde und damit der Pontifikat Benedikt XVI. zu Ende ging, läutete im Heiligtum MATRI ECCLESIAE auf Belmonte/Rom die Glocke «Vocatos voco – ich rufe die Berufenen».

 

«Der Herr hat mich gerufen, „auf den Berg zu steigen“, mich noch tiefer dem Gebet und der Meditation zu widmen. Doch das bedeutet nicht, dass ich die Kirche allein lasse; im Gegenteil, wenn Gott diesen Schritt von mir verlangt, dann gerade zu dem Zweck, damit ich ihr weiterhin mit derselben Hingabe und Liebe dienen kann, wie ich es bisher zu tun versucht habe, nur auf eine Weise, die meinem Alter und meinen Kräften angemessener ist.“

So  bezog sich Papst Benedikt XVI. bei seinem letzten öffentlichen Angelus-Gebet auf das Evangelium des zweiten Fastensonntag. Nun ist er auf den Berg gestiegen.

„Ich bin nur noch ein einfacher Pilger, der die letzte Etappe seiner Pilgerreise auf dieser Erde beginnt. Aber ich möchte noch einmal mit meinem Herzen, mit meiner Liebe, meinem Gebet, meiner Meditation und allen meinen inneren Kräften für das Wohl aller und der Kirche, ja für die Menschheit arbeiten. Und dabei fühle ich mich getragen von eurer Sympathie. Gehen wir gemeinsam weiter, mit dem Herrn, für das Wohl der Kirche und der Welt.“ (28.02.2013, Castelgandolfo)

In diesem besonderen Moment der Geschichte…

In diesem besonderen Moment der Geschichte, versammelte sich eine kleine Schar von Mitgliedern aus der Bewegung und aus den benachbarten Pfarreien – stellvertretend für viele, die sich im Herzen und im Geist einfinden wollten – zu einer Gebetszeit im Heiligtum der Mutter der Kirche, der Mutter Kirche. Aus den unterschiedlichen Kontinenten und Ländern waren in den vergangenen Tagen Danksagungen, Gebete und Beiträge zum Gnadenkapital eingegangen. Auch alle Artikel und Kommentare von schoenstatt.org waren nach Belmonte geschickt worden. Eingebettet in Danklieder und Psalmengebet wurden in den unterschiedlichen Sprachen einige dieser Zeugnisse der Dreimal Wunderbaren Mutter vorgelesen. Es war ein dichter Moment, gefüllt von Dankbarkeit und Zuversicht:

„In unserem Herzen… möge immer die freudige Gewissheit leben, dass der Herr uns beisteht, uns nicht verlässt, uns mit seiner Liebe umgibt.“ (Generalaudienz 27.02.2013)

Mit dem Gebet des kirchlichen Nachtgebetes, der Komplet, schloss diese dichte Gebetsstunde: „Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden gehen.“

Unser aller Heiligtum – Symbol weltweiter Solidarität inmitten der Kirche

Gerne kann man noch weiterhin Beiträge der Danksagung, des Gebetes und der Beiträge zum Gnadenkapital im Blick auf Benedikt XVI., das Konklave und den neuen Papst nach Belmonte schicken. Sie werden – wie auch die bisher schon eingetroffenen – der MTA vorgelesen und im Heiligtum hinterlegt. Eine Sammlung aller Beiträge wollen wir Benedikt XVI. zukommen lassen und eines dem Schrein im Boden des MATRI-ECCLESIAE-Heiligtums übereignen.

MEIN GESCHENK FÜR DIE KIRCHE – per Mail nach Belmonte


Und wie und wo haben Sie den «Übergang» erlebt? Schicken Sie eine Mail an info@schoenstatt.org oder erzählen Sie es hier.

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