Publicado el 2013-01-05 In Leben im Bündnis

Übergabe des Sions-Gewandes auf Mont Sion Gikungu, Bujumbura

BURUNDI, Dieudonné Simbananiye. „Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann» (Mk 9,2-3). Dieses Motto haben die sieben Novizen gewählt, die als siebte Gruppe das Sions-Gewand der Schönstatt-Patres empfangen haben. Das war am 8. Dezember, ein schönes Zusammentreffen mit dem Fest der unbefleckten Empfängnis.

 

 

Die Feier begann mit einer Hl. Messe mit P. Edwin Germann, Provinzial der Schweizer Schönstatt-Patres als Hauptzelebranten. Mit ihm feierten P. Félicien, der Novizenmeister und andere Schönstatt-Patres, darunter auch P. Alfred Kistler, der als erster Pater 1974 in Burundi ankam. Etwa 100 Personen feierten mit, darunter die Angehörigen und Freunde: Kongolesen, Kenianer, Chilenen, Schweizer und natürlich auch Barundis. Die Zeremonien waren deshalb sehr international und so ein Symbol der Weltkirche.

Die Hl. Messe begann mit einer Prozession der Priester und Novizen vom Heiligtum zur Sakramentskapelle.

Nach oben schauen

In seinem Grußwort wies P. Félicien Nimbona auf die Bedeutung des Sions-Gewandes hin, das die Novizen an ihre Taufe erinnern soll.

Die Liturgie wurde bereichert durch Gesänge des Chores ‚Hl. Theresia vom Kinde Jesu’ Sie luden ein zum Beten, ja sogar zum Tanzen, was besonders die Kongolesen sehr gerne tun.

In seiner Predigt lud P. Edwin Germann die Novizen ein, sich an die Verse der Apokalypse zu erinnern: „Eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt“.

Die Sonne, so erklärte der Provinzial, weist uns darauf hin, dass unser Leib eine Wohnung des Heiligen Geistes ist.

Nach ihm symbolisiert der Mond die Materie. Eine Materie, die jeder einzelne von uns meistern, dominieren muss. Das sagt das Wort: unter ihren Füßen.“

Dann bemerkte er, dass die Sterne, wie man beobachten kann, nicht die gleiche Leuchtkraft haben. Sie sind Symbol dafür, dass man ihren Wert entdecken muss. So sollen die Novizen nach oben schauen und sich erheben, wenn sie fallen. Sie sollen also die großen Werte des Sions entdecken. Der Sion ist die Stadt Gottes. Sie haben schon vom Heiligtum aus die dreifachen Wallfahrtsgnaden erhalten: die Gnade der Beheimatung, der inneren Umwandlung und die Gnade des Apostolates. Das waren die Schlussgedanken seiner Predigt.

Ein internationaler Kurs

Nach den Fürbitten wurden die Novizen zum Altar gerufen, wo sie das Sions-Gewand empfangen durften.

Es waren: Berchmans Nshimirimana, Christian Murhabale Biringanine, Emmanuel Kahavu Lusenge, François Kabumba Rumanya, Japhet Smbizi, Jeau Claude Kulondwabwami Musole und Naftaly Micire Kang’ethe.

Nach der Messe gab es einen Apero. In den Ansprachen wurden der Dank ausgesprochen und auch die Novizen ermuntert.

Im Noviziat sind jetzt vier Kongolesen, zwei Barundi und ein Kenianer. Der Sprecher hat die Gemeinschaft von Sion Gikungu gebeten, im Heiligtum an sie zu denken, damit das Noviziat gesegnet sei und sie in der Liebe und im Wissen auf ihrem Berufungswege wachsen.

Quelle: http://www.sanctuaire-mont-sion.net

Übersetzung: P. Josef Barmettler, Horw, Schweiz


Deja una respuesta

Tu dirección de correo electrónico no será publicada. Los campos obligatorios están marcados con *